Ein negatives Körperbild sowie ein geringes Selbstwertgefühl wirken sich auf die Lernfähigkeit und -bereitschaft junger Menschen aus. Ängste bezüglich des eigenen Aussehens stehen in Verbindung mit einer niedrigeren Konzentrationsfähigkeit und einer geringeren Beteiligung am Unterricht. Lehrkräfte haben durch ihre besonders neutrale Stellung jedoch die Möglichkeit, das Selbstwertgefühl ihrer Klasse zu stärken. So bietet der Workshop zur Stärkung eines positiven Körperbildes die Gelegenheit, gemeinsam mit den eigenen Schülerinnen und Schülern stereotype Schönheitsideale zu hinterfragen und Strategien zu deren Überwindung zu entwickeln.
Workshop zur Steigerung des Selbstwertgefühls
Der Workshop zur Entwicklung eines positiven Körpergefühls wurde gezielt für Mädchen und Jungen im Alter von 11 bis 14 Jahren entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich selbst und andere nicht anhand von Äußerlichkeiten zu bewerten, und entwickeln Respekt für ihre eigene Individualität und die Vielfältigkeit der Menschen in ihrer Umgebung. Des Weiteren erwerben sie Fähigkeiten und Selbstvertrauen, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen und gängige Schönheitsideale zu hinterfragen. In der Unterrichtseinheit von ca. 45 bis 60 Minuten wird auf diese Weise nachweislich die Grundlage für die Stärkung des Selbstwertgefühls geschaffen: Der Workshop wurde vom Centre of Appearance Research der University of the West of England ausgewertet. Das Ergebnis zeigt, dass Jugendliche, die an dem Schul-Workshop zur Entwicklung eines positiven Körpergefühls teilgenommen haben, ein gestärktes Körperselbstbewusstsein und Selbstwertgefühl haben. Zusätzlich fühlen sie sich wohler, wenn sie an innerschulischen und außerschulischen Aktivitäten teilnehmen.
Der Einfluss von klassischen Medien und sozialen Netzwerken
Klassische Medien vermitteln durch Bildbearbeitung und die eindimensionale Auswahl von Models und Schauspielern verzerrte Schönheitsideale. Junge Menschen können davon leicht beeinflusst werden und im Zuge dessen Unsicherheiten gegenüber ihrem eigenen Aussehen aufbauen. Heutzutage gibt es jedoch zusätzliche Herausforderungen: Plattformen wie Snapchat, Instagram und musical.ly werden für junge Menschen immer wichtiger. Tagtäglich folgen sie ihren Idolen und versuchen, diesen nachzueifern. Hierbei kann leicht vergessen werden, dass die präsentierten Fotos und Videos bearbeitet sind und es Dutzende Versuche braucht, um das anscheinend perfekte Selfie zu schießen. Umso wichtiger ist es, die Medienkompetenz junger Menschen zu stärken und ihnen den Unterschied zwischen Realität und Onlinepräsenz verständlich zu machen. Dies ist auch Bestandteil des Workshops zur Stärkung eines positiven Körperbildes.
Aufbau der Unterrichtseinheit
Der Workshop steht kostenlos zum Download zur Verfügung und beinhaltet neben der Präsentation auch Arbeitsblätter für die Klasse, Videomaterial zur Veranschaulichung der Thematik sowie einen Leidfaden für Lehrkräfte. Die Präsentation selbst besteht aus insgesamt vier Themenschwerpunkten:
- Das Konzept „Schönheitsdruck“
- Kommerzielle Massenmedien
- Private und soziale Netzwerke
- Persönliches Versprechen der Klasse
Die Mission hinter dem Workshop
Das Dove Projekt für mehr Selbstwertgefühl basiert auf der Vision, dass Schönheit eine Quelle des Selbstvertrauens und nicht des Selbstzweifels ist. Die Mission ist es, dazu beizutragen, dass die nächste Generation lernt, glücklich und zufrieden zu sein, frei von falsch ausgelegten Schönheitsstereotypen und der Last der Selbstzweifel. So können junge Menschen selbstbewusst aufwachsen und bekommen die Chance, ihr Potenzial voll zu entfalten.
Darum hat sich die Initiative mit führenden Experten zusammengetan, um ein fundiertes selbstwertsteigerndes Programm zusammenzustellen. Mit den dazugehörigen Materialien konnten bereits mehr als 20 Millionen junge Menschen erreicht werden.
Hier geht es zum Download der kostenlosen Workshop-Materialien.
Werbung darf man gerne auch als solche kenntlich machen.
Der Beitrag ist als das kenntlich gemacht, was er ist: eine Pressemitteilung aus der Bildungsbranche – also als kein redaktioneller Beitrag.
Die Redaktion
Falls es eine Pressemitteilung ist, frage ich mich, warum ein Referral-Link von n4t verwendet wird.
Ich schiebe mal eine grundsätzliche Frage hinterher: Begreift sich News4Teachers lediglich als Aggregator von Bildungsnachrichten? Ich habe mir die letzten Meldungen von N4T im RSS-Feed mal angeschaut. Mit Ausnahme von zwei Meldungen der Agentur für Bildungsjournalismus stammen alle von der dpa.
Bei den Tageszeitungen ist es immer weniger Eigenproduktion und immer mehr Agentur. Ist billiger, weil keine eigenen Reporter und weniger Redakteure beschäftigt und bezahlt werden müssen. Wie das bei n4t gelagert ist, weiß ich nicht.
Mich stört nicht, wenn n4t viele Meldungen einfach von der dpa übernimmt, die den Bildungsbereich betreffen. Mir würde sonst so manches entgehen, was mir durch die Redaktion zur Kenntnis gebracht wird.
Im Großen und Ganzen schätze ich auch die Kommentarfunktion bei n4t. Hier kann ich zeitnah diskutieren, was keine Lust macht, wenn man stunden- oder tagelang auf die Freischaltung des eigenen Kommentars oder auf Antworten warten muss.
Sehr angenehm finde ich auch, dass man sich hier nicht anzumelden oder zu registrieren braucht, und die Redaktion bei kontroversen Themen dennoch vergleichsweise viel durchgehen lässt.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
News4teachers erhebt den Anspruch, über alle relevanten Ereignisse und Entwicklungen aus der Welt der Bildung kompetent zu berichten. Diesen Anspruch können wir natürlich nur erfüllen, wenn wir dafür auf ein professionelles Korrespondentennetz zurückgreifen können – die Redaktion kann schließlich nicht in allen Bundesländern präsent sein. Das größte Korrespondentennetz in Deutschland bietet die Deutsche Presseagentur (dpa). Wir bekommen zwar Materialien der dpa, nutzen sie aber nicht unreflektiert. Heißt: Nicht selten bearbeiten wir die Texte – und ergänzen sie um Informationen, die für unsere Leserinnen und Leser von besonderem Interesse sind (beispielsweise um Stellungnahmen von Lehrerverbänden).
Was die Kosten betrifft, die hier auch angesprochen wurden: Natürlich müssen wir für die Dienste der dpa bezahlen. Ein eigenes Korrespondennetz zu unterhalten wäre für ein kleines Medium wie News4teachers dagegen völlig unbezahlbar – woher soll das Geld kommen? Die Nutzung von News4teachers ist unentgeltlich. Und schon jetzt reichen die Erlöse für Anzeigen und Pressemitteilungen, die wir veröffentlichen, kaum für die Deckung der bereits jetzt anfallenden Kosten für die Agenturdienste, für Autorenhonorare, für Technik, für Fotos etc. aus. Heißt: Das Engagement unserer Redaktion, die aus hauptberuflich anderweitig beschäftigten Journalisten und Lehrern besteht, erfolgt praktisch ehrenamtlich.
Wenn Sie mit uns der Meinung sind, dass die Lehrerschaft (und andere Bildungsinteressierte) ein journalistisches Forum in Deutschland brauchen – das auch nach außen strahlt und so die Belange der Betroffenen in die breite Öffentlichkeit trägt -, dann unterstützen Sie doch bitte unsere Arbeit, indem Sie uns weiterempfehlen. Und indem Sie sich einbringen – ob Sie sich nun mit Forumsbeiträgen an unseren Diskussionen beteiligen oder auch gerne als Autoren tätig werden. News4teachers bringt immer wieder auch Beiträge, die uns aus unserer Leserschaft erreichen. Und die sind enorm wichtig, um die Diskussionen voranzubringen und die Bedeutung von Bildung ins Bewusstsein unserer Gesellschaft und Politik zu tragen. Schreiben Sie uns gerne: redaktion@news4teachers.de
Herzliche Grüße
Andrej Priboschek
Herausgeber News4teachers
Ich finde gut, dass sich news4teachers als ein unabhängiges Medium darstellt , dass nicht unter dem Einfluss der 3 großen deutschen Hauptverleger Bertelsmann, Springer-Konzern oder des der Burda-Gruppe steht.
Meinungen und Wissen werden schnell transportiert und dies ermöglicht einen schnellen und unabhängigen Gedankenaustausch mit anderen Diskussionsteilnehmern, die dann teilweise auch noch Quellen vermitteln und zur unabhängigen Meinungsbildung beitragen.
Außerdem kann man von anderen Sichtweisen und Positionen dazulernen.