
Bildungslandschaften sind vielerorts Teil der politischen und pädagogischen Infrastruktur. Gleichzeitig wird kritisch hinterfragt: Werden sie ihrem eigenen Anspruch gerecht, für Kinder und Jugendliche tatsächlich ihnen gemäße Bildungsangebote zu
schaffen und diese strukturell zu vernetzen?
Die zentralen Befunde des Praxisforschungsprojekts „Lokale Bildungslandschaften im empirischen Blick. Die kulturelle Kinder- und Jugendbildung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe“ geben im Rahmen der Fachtagung erste Hinweise. Vorgestellt werden
Ergebnisse des Kooperationsprojekts der BKJ und der Universität Kassel, die in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam sondiert haben, inwieweit Bildungslandschaften bildungsbezogene Angebote kinder- und jugendorientiert vernetzen.
Die Fachtagung nutzt diese und andere wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie Erfahrungen von Verbänden und Verwaltung, um miteinander zu erörtern:
- Inwieweit können Bildungslandschaften ein Zukunftsmodell sein, um Kindern und Jugendlichen ihnen gemäße Bildungsbiografien und -angebote zu ermöglichen?
- Welche Formen von Bildungsnetzwerken sind besonders anschlussfähig an die Prinzipien der non-formalen Bildung, zu Persönlichkeitsentwicklung, Partizipation, Emanzipation, Diversität, Subjekt- und Stärkenorientierung?
- Welche Bedeutung haben innerhalb der Bildungslandschaften die Akteure der Kinder- und Jugendhilfe insgesamt und der kulturellen Kinder- und Jugendbildung im Besonderen?
- Wie können die Akteure Bildungslandschaften bestmöglich in ihren Zielen für Kinder und Jugendliche unterstützen?
Eingeladen sind Vertreter*innen von Verbänden, Verwaltungen der Länder und Kommunen, Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen, um gemeinsam zu diskutieren, konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten und dafür Rahmenbedingungen zu formulieren.
WEITERE INFORMATIONEN
Termin: 16. und 17. Mai 2019
Ort: Jugendkulturzentrum PUMPE, Berlin
Teilnahmebeitrag: 50 Euro / 20 Euro erm. für beide Tage bzw. 30 Euro / 10 Euro erm. für einen Tag
Anmeldeschluss: 30. April 2019