Fachtagung im Mai: Ist die „Bildungslandschaft“ das Modell der Zukunft?

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BERLIN. Noch bis zum 30. April 2019 können sich Interessierte zur Fachtagung „Mehr Kinder- und Jugendorientierung, Beteiligungskultur und Teilhabegerechtigkeit“ anmelden, die am 16. und 17. Mai 2019 in Berlin stattfindet. Diskutiert werden soll, mit welchen Konzepten und unter welchen Bedingungen „Bildungslandschaften“ ein Zukunftsmodell sein können, um Kindern und Jugendlichen ihnen gemäße Bildungsbiografien und -angebote zu ermöglichen. Veranstalter sind die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) und die Universität Kassel. 
Eine einzelen Schule allein kann die vielfältigen Herausforderungen des modernen Bildungsauftrags nicht erfüllen. Sind Bildungslandschaften die Lösung? Foto: Julia Schumann, Kooperation der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule Siegen und des Museums für Gegenwartskunst Siegen, Teilnehmer des BKJ-Wettbewerbs „MIXED UP“ 2012.

Bildungslandschaften sind vielerorts Teil der politischen und pädagogischen Infrastruktur. Gleichzeitig wird kritisch hinterfragt: Werden sie ihrem eigenen Anspruch gerecht, für Kinder und Jugendliche tatsächlich ihnen gemäße Bildungsangebote zu
schaffen und diese strukturell zu vernetzen?

Die zentralen Befunde des Praxisforschungsprojekts „Lokale Bildungslandschaften im empirischen Blick. Die kulturelle Kinder- und Jugendbildung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe“ geben im Rahmen der Fachtagung erste Hinweise. Vorgestellt werden
Ergebnisse des Kooperationsprojekts der BKJ und der Universität Kassel, die in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam sondiert haben, inwieweit Bildungslandschaften bildungsbezogene Angebote kinder- und jugendorientiert vernetzen.

Die Fachtagung nutzt diese und andere wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie Erfahrungen von Verbänden und Verwaltung, um miteinander zu erörtern:

  • Inwieweit können Bildungslandschaften ein Zukunftsmodell sein, um Kindern und Jugendlichen ihnen gemäße Bildungsbiografien und -angebote zu ermöglichen?
  • Welche Formen von Bildungsnetzwerken sind besonders anschlussfähig an die Prinzipien der non-formalen Bildung, zu Persönlichkeitsentwicklung, Partizipation, Emanzipation, Diversität, Subjekt- und Stärkenorientierung?
  • Welche Bedeutung haben innerhalb der Bildungslandschaften die Akteure der Kinder- und Jugendhilfe insgesamt und der kulturellen Kinder- und Jugendbildung im Besonderen?
  • Wie können die Akteure Bildungslandschaften bestmöglich in ihren Zielen für Kinder und Jugendliche unterstützen?

Eingeladen sind Vertreter*innen von Verbänden, Verwaltungen der Länder und Kommunen, Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen, um gemeinsam zu diskutieren, konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten und dafür Rahmenbedingungen zu formulieren.

WEITERE INFORMATIONEN

Termin: 16. und 17. Mai 2019

Ort: Jugendkulturzentrum PUMPE, Berlin

Teilnahmebeitrag: 50 Euro / 20 Euro erm. für beide Tage bzw. 30 Euro / 10 Euro erm. für einen Tag

Anmeldeschluss: 30. April 2019

Programm und Anmeldung zur Fachtagung

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