BERLIN. Kitas und Schulen jeder Art können ab sofort Fördergelder von 500 bis 5.000 Euro für Projekte beantragen, die Kindern und Jugendlichen unternehmerisches Denken und Handeln nahebringt. Dazu ruft die Stiftung Bildung in Kooperation mit der Karl Schlecht Stiftung und der Joachim Herz Stiftung auf.

Was können wir in unserer Kita und Schule für eine lebenswerte Zukunft tun? Was bedeutet es, verantwortungsvoll und gerecht gegenüber Menschen und Umwelt zu wirtschaften, was braucht es dazu und wie können junge Menschen selbst einen Anfang machen? Projekte, die Antworten auf solche oder ähnliche Fragen suchen, unterstützt der Förderfonds „Entrepreneurship Education“ der Stiftung Bildung. Das gemeinsame, verantwortungsvolle und zukunftsfähige Handeln sollen die Kinder und Jugendlichen lernen. Gemeinnützige Schüler*innenfirmen oder Genossenschaften, Planspiele, der Aufbau von Repair Cafes und Nimm-und-Gib-Läden, Werkeln in Recycling-Garagen oder Maker Spaces, der Vertrieb selbstgefertigter Produkte oder ein nachhaltiger Kitamarkt: Der Kreativität sind bei der Projektidee keine Grenzen gesetzt. Die jungen Menschen sollen dazu ermutigt werden und die Gelegenheit bekommen, unternehmerisches Denken und Handeln auszuprobieren und ethisches und nachhaltiges Wirtschaften praktisch erfahren können.
Gesucht sind Projekte, die…
- neue Ideen im Themenfeld „Entrepreneurship Education“ umsetzen oder bereits bestehende Initiativen weiterentwickeln wollen,
- junge Menschen von Anfang an aktiv beteiligen,
- die ganze Kita- oder Schulgemeinschaft mitnehmen,
- noch nicht an anderen Förderprogrammen teilnehmen.
Für den Antrag gibt es zwei Fristen und somit Flexibilität für den Projektstart: Kitas und Schulen können sich bis zum 31.01.2020 oder bis zum 30.04.2020 online unter www.stiftungbildung.com/entrepreneurship-education/ bewerben. Ein Projektplan mit Zielen, konkreten Maßnahmen sowie einem Ressourcenplan (Finanzplan) muss mitgesendet werden.