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VBE: Hygieneplan für die Schulen reicht bei weitem nicht aus

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HANNOVER. Kurz vor dem Schulstart in Niedersachsen befürchtet der Verband Bildung und Erziehung (VBE), dass ganze Schulen wegen Corona geschlossen werden könnten. «Angesichts der Rückkehr zum Regelbetrieb mit allen Schülerinnen und Schülern ohne Abstandsregeln im Unterricht sind verschärfte Hygienemaßnahmen und ein verbesserter Infektionsschutz dringend geboten», sagte der niedersächsische VBE-Landesvorsitzende, Franz-Josef Meyer, am Samstag. Aus Sicht des Verbandes reicht der Hygieneplan des Kultusministeriums bei weitem nicht aus.

Desinfizieren – aber kein Abstand? DSa ist dem VBE zu wenig. Foto: Shutterstock

In Niedersachsen beginnt der Unterricht am kommenden Donnerstag (27. August) und das Kultusministerium ging zuletzt von einem «eingeschränkten Regelbetrieb» aus. Es soll in voller Klassenstärke unterrichtet werden. Dabei gilt kein Mindestabstand, aber es gibt feste Lerngruppen, sogenannte Kohorten, die allerdings einen kompletten Jahrgang umfassen dürfen, und für Hygiene muss gesorgt sein. Mit Blick auf eine Maskenpflicht im Unterricht hatte sich auch Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) zuletzt skeptisch gezeigt. Er begründete dies mit der oftmals nötigen Mimik und den sommerlichen Temperaturen.

Schulleitungen sind skeptisch, ob der Schulstart gelingt

Viele Schulleitungen blicken laut VBE aber mit Sorge auf den Schulstart. Volle Klassen und unzählige Kontakte zwischen den Kindern verschiedener Klassen könnten schnell zu Corona-Ausbrüchen führen. Es fehle ein klares Konzept beim Infektionsschutz sowohl für die Schülergruppen als auch für das pädagogische Personal. Der Verband unterstütze daher die Forderung nach regelmäßigen und kostenlosen Testmöglichkeiten für Mitarbeiter in den Schulen. dpa

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