Didacta Verband unterstützt Schulträger, Kommunen und Schulen bei der Vorbereitung des digitalen Unterrichts

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Weniger Distanz, mehr Unterricht

Der Didacta Verband unterstützt den D21-Digital-Index 2020/21. Die repräsentative Studie der Initiative D21 hat untersucht, welche Erfahrungen Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit digitalem Schulunterricht während Corona gemacht haben. Am 19. Januar 2021 wurden Ergebnisse veröffentlicht: Noch gibt es zahlreiche Hürden, aber auch eine große Offenheit für mehr Digitalisierung. Mitglieder des Didacta Verbandes helfen Schulen dabei, diese Hürden abzubauen.

Viele Lehrkräfte geben derzeit Fernunterricht von zu Hause aus. Foto: Shutterstock

Von einem flächendeckenden digitalen Schulunterricht, von dem alle Beteiligten profitieren, ist Deutschland weiterhin weit entfernt. In der ersten Schulwoche nach den Weihnachtsferien erschwerten unter anderem überlastete Server vielerorts das Homeschooling. Volker Jürgens, Vizepräsident des Didacta Verbandes: „Wir sehen gerade viele hausgemachte Probleme, weil es die Politik versäumt hat, für die Schulen rechtzeitig und ausreichend Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Eine leistungsfähige, stabile Infrastruktur, die digitalen Unterricht erst ermöglicht, ist keine Zauberei. Sie braucht jedoch eine professionelle Planung und Betreuung.“

Um den Fernunterricht zu verbessern, benötigen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Schulen eine bessere technische Ausstattung. „Diese muss Teil einer nachhaltigen, aufeinander abgestimmten Gesamtlösung sein. Um Bildungsprozesse mit Hilfe digitaler Technik zu stärken, müssen Infrastruktur, Ausstattung, Konzepte, Content und Betreuung Hand in Hand gehen“, sagt Jürgens.

Im Didacta Verband sind Unternehmen der Bildungswirtschaft organisiert. Sie sind in den Dialog mit Schulträgern, Kommunen und Schulleitungen eingetreten, um zu einem erfolgreichen digitalen Unterricht beizutragen. Die Bildungswirtschaft setzt sich für den Einsatz digitaler Lehr- und Lernangebote ein, die Lehrkräften neue Möglichkeiten eröffnen und sie zugleich entlasten. „Gute digitale Bildungsmaterialien nehmen Lehrkräften Arbeit ab und geben ihnen die Möglichkeit, sich intensiver ihren Schülerinnen und Schüler zu widmen. Was wir brauchen, ist ein funktionierendes Angebot an erprobten und sinnvollen digitalen Lehr- und Lernwerkzeugen, die wir den Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung stellen und aus dem sie sich einfach bedienen können. Und wir müssen sie durch Weiterbildung in die Lage versetzen, diese neuen Werkzeuge erfolgreich im Unterricht einzusetzen. Dafür gilt es jetzt, die 800.000 Lehrkräfte in Deutschland schnell und unkompliziert zu schulen“, forderte Didacta-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Julia Knopf im Branchenportal Checkpoint eLearning.

Ergebnisse des D21-Digital-Index 2020/21. 

Offener Brief: HPI Schul-Cloud behindert Digitalisierung der Schulen

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