Die Landesregierung stehe weiterhin dazu, dass Schulen und Kitas so schnell wie möglich wieder in den Regelbetrieb gehen sollten, erklärte Bildungsministerin und KMK-Präsidentin Britta Ernst (SPD). «Das Infektionsgeschehen erlaubt aber derzeit leider keine Öffnung der Schulen. Deshalb haben wir den Distanzunterricht für zwei Wochen verlängert.»
Die Kitas bleiben offen – es wird lediglich an die Eltern appelliert, ihre Kinder zu Hause zu lassen
Die Kitas bleiben allerdings wie bisher geöffnet. Es wird lediglich an die Eltern appelliert, ihre Kinder soweit wie möglich zu Hause zu betreuen und für den Zeitraum die Lohnersatzleistungen des Bundes und die Ausweitung der Anspruchsdauer des Kinderkrankengelds zu nutzen. In Abhängigkeit von der lokalen Situation können Kitas jedoch geschlossen sein, wie dies beispielsweise derzeit für den Kreis Oberspreewald-Lausitz gilt.
Die Situation werde zu Beginn kommender Woche vor dem Hintergrund aktueller Daten neu bewertet, teilte Ernst mit. Wenn sich die Infektionslage bis dahin deutlich verbessert haben sollte, tritt ihr zufolge die zweite Stufe des Stufenplans in Kraft – an den Grundschulen gebe es dann wieder Unterricht im Wechselmodell.
Die Kultusministerkonferenz der Länder hatte unter dem Vorsitz von Ernst am Montag einen sogenannten “Stufenplan” vorgelegt, demzufolge der Präsenzunterricht bei sinkenden Infektionszahlen in den Grundschulen wieder beginnen könnte. Danach sollen die älteren Schüler im Wechselunterricht folgen. Einen Zeitplan dafür gab es allerdings nicht – auch Grenzwerte, ab wann Lockerungen möglich sein sollen, wurden nicht beschlossen. News4teachers / mit Material der dpa
