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Egal, welche Inzidenz: Sachsen-Anhalt will alle Schulen geöffnet lassen

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MAGDEBURG. Sachsen-Anhalt will die Schulen auch in Regionen mit hohem Infektionsgeschehen geöffnet lassen. In allen Landkreisen und kreisfreien Städten würden die Schulen weiterhin in Betrieb gehalten, «und zwar auch dort, wo wir – wie im Burgenlandkreis – die Inzidenz von 200 überschritten haben», erklärte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Dienstag nach der Sitzung des Kabinetts in Magdeburg. Am Morgen hatte das Robert Koch-Institut für den Burgenlandkreis 203,5 Ansteckungen je 100.000 Einwohner und 7 Tage gemeldet.

Notbremse aufgekündigt: Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU). Foto: Martin Rulsch / Wikimedia Commons (CC-BY-SA-4.0)

«Wir können das deswegen rechtfertigen, weil wir dort ein Modellprojekt fahren, das dazu führt, dass dort in einem ganz engen Zeittakt alle Schülerinnen und Schüler regelmäßig getestet und damit überprüft werden», erklärte Haseloff. Kita-Beschäftigte sowie Lehrkräfte an den Schulen seien geimpft. Diese Vorkehrungen würden wissenschaftlich begleitet. Es gehe darum, mit der Pandemie zu leben und in bestimmten Bereichen ein Stück Normalität sicherzustellen. dpa

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