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GEW fordert solidarisches Verhalten mit Kitas und Schulen in der Corona-Krise

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Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat ein solidarisches Verhalten in der Corona-Krise angemahnt. «Nur wenn die ganze Gesellschaft bereit ist, den Preis für geöffnete Kitas und Schulen konsequent zu zahlen, wird es möglich sein, die Debatten über Öffnungen und Schließungen endlich zu beenden», erklärte der GEW-Landesvorstand in einem am Samstag veröffentlichten «Weckruf» an die Bevölkerung und die Politik.

Lässt sich Infektionsgeschehen “sparen”, das dann für einen offenen Kita und Schulbetrieb eingesetzt werden kann? Die GEW glaubt das offenbar. Illustration: Shutterstock

Kritisch sehen die Gewerkschafter unter anderem den Umstand, dass «Arbeitgeber noch immer keine Durchsetzung der Heimarbeit befürchten müssen» und über nächtliche Ausgangssperren stärker als über die Bildung von Kindern und Jugendlichen diskutiert wird: «Zugleich müssen Kinder und Jugendliche in zu vollen Bussen und Bahnen sitzen, um zu Kita und Schule zu gelangen und Luftfilter fehlen auch über ein Jahr nach Beginn der Pandemie an den Einrichtungen.»

«Als Gewerkschaft fordern wir von Politik und Gesellschaft endlich alles dafür zu tun, dass Kitas und Schulen geöffnet bleiben können», erklärte GEW-Chefin Uschi Kruse. Während die hohen Infektionszahlen massive Einschnitte bei der Bildung von Kindern und Jugendlichen unumgänglich machen, würden Hygienemaßnahmen und Verbote in anderen Bereichen noch immer umgangen. Dafür sei auch die bundesweite Notbremse ein deutliches Zeichen. dpa

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