Kongress Vision Kino 21 stärkt analoge und digitale Filmbildung

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Neuer Termin im Juni, hybrides Format

Berlin/Erfurt. „Die Zukunft des Kinos und der Filmbildung – nicht mehr, aber auch nicht weniger – soll auf dem bundesweit wichtigsten Kongress für Filmbildung verhandelt werden. Vision Kino 21 will sowohl physisch als auch digital Räume schaffen, um in einen Austausch zu treten und konkrete Ideen zu entwickeln. Kinder und Jugendliche sollen – das ist unser Ziel – Kino, Kunst und Filmbildung als ein attraktives Vermittlungsangebot im schulischen und außerschulischen Kontext begreifen“, so Leopold Grün, Geschäftsführer von VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz.

Die 8. Ausgabe des Kongresses findet am 9. und 10. Juni in Erfurt statt – und digital im Netz. Die Präsenzveranstaltungen berücksichtigen pandemiebedingte Limitierungen von Teilnehmenden, über Online-Formate wird die Reichweite vergrößert. Vision Kino 21 läuft erstmals parallel zum Deutschen Kinder Medien Festival Goldener Spatz (6. bis 12. Juni in Erfurt und Gera). Die Kongressvorbereitungen sind geprägt von der Hoffnung auf die Rückkehr in die Kinosäle.

„Durch die Kooperation mit dem Goldenen Spatz wird Erfurt in der Kongress- und Festivalwoche zu einem einzigartigen Anlaufpunkt der Kindermedienbranche und der Filmbildungsinteressierten. Unser gemeinsames Ziel ist es, Austausch und Gespräche – natürlich unter Berücksichtigung der Pandemiebedingungen – wiederzubeleben und zu fördern. Das digitale Kongressprogramm wird eine gleichwertige Teilnahme ermöglichen“, so Leopold Grün.

Eröffnung und analoges Programm in Erfurt

Die bundesweit bedeutendste Konferenz zur Filmbildung wird von Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaats Thüringen, am Mittwoch, 9. Juni, eröffnet. Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, moderiert das Panel „Populismus und rechte Agitation – Positionsfindungen innerhalb der Filmbildung“. Im analogen Table Talk „Kino, jetzt erst recht!” am Donnerstag, 10. Juni, wird eine mögliche Vision einer Zukunft des Kinos für die Filmbildung entwickelt. Mit der Konstruktion von Geschlechterrollen im Film setzt sich der Workshop „Editing Gender“ auseinander und in der Gesprächsrunde „Film unterrichten – aber mit welchen Kompetenzen?“ sollen Fragen der Filmbildung von Lehrer*innen diskutiert werden, um einige wesentliche Bestandteile des ersten Tages des Kongressprogramms zu benennen.

Zu den hybriden Formaten des Kongresses gehört das Abschlusspanel „Rück- und Vorblende: Filmschaffende im Gespräch über prägende Filme für die Bildung und aktuelle Projekte“, das via Live-Stream öffentlich zugänglich gemacht wird.

Werkstattgespräch „Caroline Link fragt“

Im digitalen Raum spricht Oscarpreisträgerin Caroline Link mit Mitgliedern der FBW-Jugendfilmjury über die Frage, was für sie eine gut erzählte Geschichte eines Kinderfilms ausmacht. Weitere digitale Workshopangebote des Kongresses wie „Interkulturell, selbstreflexiv und diversitätsorientiert – Filmbildung für alle” greifen aktuelle politische Themen auf und stärken Netzwerke für Filmbildung – auch auf europäischer Ebene. Ebenfalls im digitalen Programm fragt das „WorldCafé“, was Netzwerke für die Filmbildung leisten können. Materialien und Methoden der Filmbildung im digitalen Zeitalter stehen im Mittelpunkt eines Online-Workshops, der in Kooperation mit Film+Schule NRW veranstaltet wird.

Alle Programmpunkte stehen online unter www.visionkino.de/kongress/kongress-2021/

Anmeldung online

Das Programm von Vision Kino 21 richtet sich an Filmvermittler*innen, Lehrkräfte, Kinobetreiber*innen, Filmemacher*innen, Jugendliche, und alle, die an Film- und Medienbildung interessiert sind. Die Teilnahme ist kostenlos und kann als Fortbildung oder Bildungsurlaub anerkannt werden.

Anmeldung ab sofort unter www.visionkino.de/kongress/kongress-2021/

Über den Kongress: Der Kongress Vision Kino 21 wird gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei, die VGF Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH und die Mitteldeutsche Medienförderung, sowie durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.  Partner ist die Bundeszentrale für politische Bildung.

Über Vision Kino: VISION KINO ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der „Kino macht Schule“ GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e.V., dem HDF Kino e.V., der Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. Die Schirmherrschaft über VISION KINO hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen.

 

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