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Mobile Luftfilter: Brandenburg kritisiert Förderungsverfahren

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POTSDAM. Das Brandenburger Bildungsministerium will mit dem Bund über die Auszahlung der finanziellen Hilfen für die Anschaffung von mobilen Luftfiltern in Grundschulen zum Schutz gegen Corona-Infektionen verhandeln. Das jetzige Verfahren sei sehr aufwendig, weil die Länder die Bundesförderung selbst an die freien und kommunalen Träger weiterreichen müssten, kritisiert das Ministerium. Brandenburg wolle in Gesprächen mit dem Bund nach Lösungen suchen, «wie die mobilen Geräte schnell an die Schulen und Kitas kommen, die über schlecht zu lüftende Räume verfügen». Solange bleibe es in den Einrichtungen bei den wirksamen Maßnahmen: regelmäßiges Stoßlüften, Maske-Tragen und Testen.

Mobile Luftfilter können das Corona-Infektionsrisiko in Klassen- und Kita-Räumen senken – vorausgesetzt sie erfüllen gewisse Standards. Foto: Shutterstock

Das Bundeskabinett hatte am 14. Juli 2021 beschlossen, für die Beschaffung der Luftfilter für Schulen und Kitas 200 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Davon entfallen laut Ministerium sechs Millionen Euro auf Brandenburg. Gefördert werden sollen damit Einrichtungen, in denen Kinder im Alter unter zwölf Jahren betreut werden.

Die Linksfraktion im Brandenburger Landtag fordert derweil von Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), die Beschaffung der Luftfilter voranzutreiben. «Wir erwarten jetzt von Britta Ernst, dass sie schnellstens reagiert und alles in die Wege leitet, damit wir in drei Wochen mit Luftfiltern an Schulen und Kitas starten können», erklärt deren bildungspolitische Sprecherin Kathrin Dannenberg. Die Zeit sei äußerst knapp. «Wieder hat Brandenburgs Bildungsministerium wertvolle Zeit verschlafen und wieder starten wir holterdipolter in das neue Schuljahr», so Dannenberg. dpa

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Bund fördert mobile Luftfilter für Kitas und Schulen – zu spät? „Schulträger, die sich schnell entscheiden, werden bedient. Die anderen nicht“

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