MAGDEBURG. Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, die aktuellen Entwicklungen im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine im Schulunterricht zu thematisieren. «Die jüngste Zuspitzung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine ist für alle eine verstörende Erfahrung, vor allem aber für junge Menschen, die bisher in einem weitgehend friedlichen Europa aufgewachsen sind», erklärte Feußner laut Mitteilung ihres Ministeriums am Donnerstag in Magdeburg. Umso wichtiger sei es, möglichen Ängsten und Sorgen zu begegnen, «indem man darüber spricht und aufklärt».

Die Ministerin empfahl den Lehrkräften im Land, sensibel auf die Situation einzugehen. Sorgen der Schülerinnen und Schüler müssten ernst genommen werden. Die Thematik sei von allen Seiten zu beleuchten. Dabei müsse man auf verlässliche Quellen und Fakten zurückgreifen. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Sorgeberechtigte, Schulleitungen und Lehrkräfte könnten sich jederzeit an die Schulpsychologinnen und Schulpsychologen des Landesschulamtes Sachsen-Anhalt wenden. Zudem sei die «Nummer gegen Kummer» immer Montag bis Samstag von 14 bis 20 Uhr anonym und kostenlos aus allen Netzen unter 116 111 erreichbar. dpa