SCHWERIN. In die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern zieht wieder etwas Normalität ein. Am Montag fällt die Maskenpflicht im Unterricht am Platz. Das Bildungsministerium ersetzt die Pflicht angesichts sehr hoher Corona-Infektionszahlen allerdings durch eine Empfehlung.
Die monatelange Pflicht zum Maskentragen im Unterricht hat an diesem Montag in Mecklenburg-Vorpommern vorerst ein Ende. «Für Schülerinnen und Schüler an ihrem Sitzplatz im Unterricht ist die Maskenpflicht aufgehoben», heißt es in einem Schreiben des Bildungsministeriums an die Schulleitungen. Allerdings empfehle das Ministerium «ausdrücklich», eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Auf dem Pausenhof können die Masken demnach ebenfalls fallen und der Mindestabstand muss nicht mehr eingehalten werden.
Der Landeselternrat begrüßte diesen Schritt. «Damit wird ein Teil der Normalität an den Schulen wieder hergestellt», sagte der Vorsitzende Kay Czerwinski. Gebe es einen Corona-Fall in einer Klasse, müsse dort allerdings wieder für fünf Tage Maske getragen werden und die Kinder würden täglich getestet. Die Infektionszahlen in Mecklenburg-Vorpommern gehören zu den höchsten bundesweit.
Weitere Erleichterungen an den Schulen ab Montag betreffen den jahrgangsübergreifenden Unterricht sowie Schulfahrten. «Eine Bildung von definierten Gruppen ist ab dem 07.03.2022 nicht mehr notwendig», so das Bildungsministerium. Unterricht, etwa in Sport und Musik sowie im Fach Darstellendes Spiel, könne wieder jahrgangsübergreifend stattfinden. Auch schulsportliche Wettbewerbe seien wieder möglich. Klassenfahrten können wieder gebucht werden.
In einem zweiten Schritt soll vom 21. März an die Zahl der wöchentlichen Corona-Tests in der Schule von drei auf zwei sinken. (dpa)
