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Mutmaßlich Grippe-Virus an Grundschule: 150 Kinder und Lehrer erkrankt

LEIPZIG. An einer Leipziger Grundschule grassiert seit einigen Tagen eine ungewöhnliche Virusinfektion. Nach Angaben der Stadt waren in der vergangenen Woche bis zu 150 Kinder und Lehrkräfte betroffen. Das Gesundheitsamt habe Abstriche genommen, um herauszufinden, um welche Erkrankung es sich handelt. Ergebnis: Der Grund für die ungewöhnlich hohe Krankenrate sind wohl Grippeviren.

Ein Grippe-Virus unter dem Elektronenmikroskop. Foto: United States Department of Health and Human Services / Wikimedia Commons

In der vergangenen Woche hatten die Tests des Gesundheitsamtes keine Klarheit gebracht. Noch am Freitag hieß es lediglich, «eine Coronainfektion kann ausgeschlossen werden». Die Erkrankten leiden demnach unter anderem über Fieber und Durchfall. Es werde auch mit dem Veterinäramt und der Leipziger Lebensmittelaufsicht zusammengearbeitet, um herauszufinden, ob der Grund auch eine Lebensmittelvergiftung sein könne, sagte eine Stadtsprecherin.

Heute kam dann das – vorläufige – Ergebnis: Von den 14 Rachenabstrichen, die das Gesundheitsamt vor dem Wochenende bei Betroffenen der Grundschule abgenommen hatte, sind 12 positiv für Influenza A. Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass man neben den Covid-19-Viren auch nach wie vor die Influenza-Viren (Grippe) nicht vernachlässigen dürfe, teilte die Stadt mit. News4teachers / mit Material der dpa

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