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Bildungsministerium: Haben keinen Überblick über das Infektionsgeschehen in Schulen mehr

ERFURT. Zweimal wöchentlich mussten sich Schulkinder in Thüringen bislang auf Corona testen lassen. Die letzten Pflichttests stehen Freitag an, danach geht es nach dem Prinzip Freiwilligkeit. Für das Bildungsministerium ist Corona damit erledigt.

Kein Überblick: Thüringens Bildungsminister Holter. Foto: By Martin Kraft (Own work) CC BY-SA 3.0 Wikimedia Commons

An den Schulen in Thüringen endet mit Ablauf des Freitags die Pflicht zu Corona-Tests für Kinder und Jugendliche. Die seit der vergangenen Woche geltenden aktualisierten Corona-Regeln setzen danach auch für Schüler auf Freiwilligkeit bei den Tests. Zuletzt waren zwei Tests pro Woche Pflicht für sie. Bis zum 25. Mai, dem letzten Schultag vor dem Himmelfahrtstag und dem Pfingstferientag, können sie sich nun einmal wöchentlich einen freiwilligen Test in Anspruch nehmen.

Wie es ab Juni mit Testmöglichkeiten und anderen Corona-Regelungen an Schulen weitergeht, steht nach Angaben des Bildungsministeriums bislang nicht fest. Aktuell etwa haben gesundheitlich besonders gefährdete Mädchen und Jungen noch die Möglichkeit, sich vom Unterricht direkt in der Schule befreien zu lassen. In den Schulbussen gilt auch noch die Maskenpflicht. Bildungsminister Helmut Holter (Linke) hatte zuletzt betont, dass Thüringen den Weg schrittweiser Lockerungen der Corona-Maßnahmen an den Schulen weiter gehe und sich das Schrittmaß an der aktuellen Lage orientiere.

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Zum aktuellen Infektionsgeschehen an den Schulen gibt es in Thüringen laut Ministerium keinen Überblick mehr. Mit der Änderung des Bundesinfektionsschutzgesetzes sei auch die Rechtsgrundlage für die eigene Erhebung von Daten dazu entfallen, sagte ein Sprecher. News4teachers / mit Material der dpa

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