Ohne regelmäßige Lernstandserhebungen geht es nicht

3

Laut jüngst veröffentlichtem Bildungsbericht steht es schlecht um die schulischen Lernleistungen. Das bestätigen auch die Auswertungen des Ernst Klett Verlages, dessen bundesweit gültige Lernstandserhebungen seit Pandemiebeginn verstärkt an Schulen eingesetzt werden. Mittelfristig ist keine Kehrtwende in Sicht, auch darum baut der Verlag den Bereich Diagnostik weiter aus.

Große Nachfrage: Die passgenauen Förderhefte zur Hamburger Schreib-Probe

„Die Lernleistungen, beispielsweise im Bereich Rechtschreibung, haben sich in den pandemischen Jahren bundesweit verschlechtert, und zwar gleichmäßig,“ so Dr. Michael Schlienz, der bei Klett die Entwicklung standardisierter Diagnose-Verfahren zur Lernförderung vorantreibt. Die Nachfrage nach Lernstandserhebungen für die Fächer Deutsch, Mathematik und Sprachen ist seitdem massiv gestiegen. Die Produkte des Ernst Klett Verlags sind dabei führend. Schlienz begründet das damit: „Diagnostische Tests müssen einfach einsetzbar sein und schnelle, vergleichbare Ergebnisse liefern.“

Mit der „Hamburger-Schreib-Probe“ (HSP) oder der Plattform „Testen und Fördern“ bietet der Verlag seit Jahren bundesweit passende Lernstandserhebungen mit passenden Fördermaterialien an. Sie orientieren sich an den Anforderungen der nationalen Bildungsstandards und den Lehrplänen der Bundesländer. Erst im vergangenen Jahr kamen der wissenschaftlich normierte „Potsdamer Lesetest“ für Grundschulen und der „Lesetest Sekundarstufe“ (LeSek) dazu. Aktuell erarbeitet der Verlag passgenaue HSP-Förderhefte, deren Bedarf die aktuell hohe Nachfrage zeigt.

„Es gibt noch ein großes Entwicklungspotential“

Um Schulen eine bundesweite Vergleichbarkeit zu garantieren, sind für einzelne Lernstandserhebungen des Verlags feste Testzeiträume vorgesehen. So lassen sich Lerndefizite frühzeitig erkennen und Fördermaßnahmen einleiten. „Ohne regelmäßige Lernstandserhebungen tasten Schulen derzeitig völlig im Dunkeln,“ ist Schlienz überzeugt.

Im Herbst startet der Verlag mit einer digitalen Lern- und Förderbiographie für die Fächer Deutsch und Mathematik, ein weiteres Angebot zur Dokumentation des Lernstands. Auch eine Erweiterung der „Hamburger Schreib-Probe“ ist vorgesehen. In 2023 folgen weitere förderdiagnostische Angebote.

Weitere Informationen: www.klett.de/diagnostik

Eine Pressemeldung der Ernst Klett Verlag GmbH.

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

3 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
Carsten60
1 Jahr zuvor

Und vor der Pandemie war bei der Rechtschreibung alles in Ordnung? Schwer zu glauben.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Vor der Pandemie war Deutschland noch analog unterwegs. Digitale Materialien wurden erst währenddessen als Umsatz- und Gewinnsteigerndes Instrument entdeckt.

Noch 5 Jahre
1 Jahr zuvor

Wozu schreiben wir Tests, Klassenarbeiten, Überprüfungen?