„Politik soll Gelder nicht verpuffen lassen!“  – Daniel Jung und ViewSonic auf den Bildungsmessen

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KARLSRUHE / KÖLN. Welche Chancen bieten digitale Vernetzungsmöglichkeiten und warum geht es beim Neuen Lernen um viel mehr als nur Hardware und Software? Über diese und weitere Fragen diskutierten die Gäste am Stand von Viewsonic auf der Digitalmesse Learntec in Karlsruhe sowie auf der Bildungsmesse didacta in Köln. Mit dabei: Mathe-Youtuber und Publikumsmagnet Daniel Jung. Einige Besucher*innen kamen aber auch extra an den Stand, um dem Team von ihren Erfahrungen mit dem ViewBoard zu berichten.

„Technik muss für jede Lehrkraft stressfrei bedienbar sein“: Christian Kotulla, Head of Education von ViewSonic, und Bildungsunternehmer Daniel Jung auf der Learntec in Karlsruhe. Foto: ViewSonic.

„Sie haben mich durch die Matheprüfung gebracht!“ Dieser Satz fiel mehrmals täglich am Stand des EdTech-Herstellers ViewSonic, der im Mai und Juni auf den Messen in Karlsruhe und Köln seine interaktiven Displays für die Schule präsentierte. Angesprochen war Gast und Kooperationspartner Daniel Jung, der dort live am ViewBoard, der digitalen Tafel von ViewSonic, arbeitete.

Der „Rockstar“ der Mathe-Tutorials ist durch seinen Youtube-Kanal einem Millionenpublikum bekannt geworden – und das mit einem Thema, das in der Schule schon so manchen in Angst und Schrecken versetzt hat. Doch nicht nur (ehemalige) Schüler*innen und Student*innen freuten sich, den Bildungsunternehmer persönlich sprechen zu können. Auch zahlreiche Lehrkräfte und Schulleitungen interessierten sich für die lockeren Gesprächsrunden mit Daniel Jung und Christian Kotulla, der bei ViewSonic den Education-Bereich verantwortet.

„Einfach mal machen.“

In den Gesprächen ging es zwar um hybride Lernräume und das sogenannte Neue Lernen. Wer aber einen reinen TechTalk erwartet hatte, wurde enttäuscht: „Lernen ist ein emotionaler Prozess, da geht es voll ran an die Neuronen und irgendwann kommt man zum Verständnis“, erklärte Jung dem Publikum in Köln. „Der Schlüssel auf diesem Weg ist aber die Lehrkraft.“ Das gelte auch für die Digitalisierung von Schule. Ohne das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer könne selbst mit noch so guter Technik kein digitales Lernen stattfinden. Der Wille, Neues auszuprobieren, Fehler zuzulassen und gute Ideen mit Kolleg*innen zu teilen sei notwendig, um digitale Bildung in Deutschland voranzubringen. Ein Beispiel: Ein Physiklehrer aus Düsseldorf nimmt während der Ferien Experimente auf und stellt die Videos im Internet zur Verfügung. Seine Klasse sei davon so begeistert, dass sie zum Dreh freiwillig in die Schule kommt, erzählt Jung.

Von Passivvideos zu interaktiven Möglichkeiten

Foto: ViewSonic

Andersherum brauche es aber auch Technik, die die Pädagogik unterstützt und das Unterrichten mit digitalen Medien einfach macht. „Ich bin zwar Mathematiker, aber mit Technik kenne ich mich nicht aus. Ich will, dass ein Gerät per Knopfdruck funktioniert und ich sofort loslegen kann“, so Jung. Das sei mit den digitalen ViewBoards möglich. Außerdem seien jetzt ganz im Sinne des Neuen Lernens großartige Chancen zur Vernetzung gegeben, die man nutzen sollte. So reicht zum Beispiel die Ausstattung mit W-LAN, ViewBoard und der dazugehörigen, vorinstallierten Software myViewBoard aus, um das Klassenzimmer in einen hybriden Lernraum zu verwandeln. Schüler*innen, die sich gerade in einem anderen Raum in der Schule oder krankheitsbedingt zuhause befinden, können ebenso zum Unterricht dazugeschaltet werden, wie externe Experten. Auch Daniel Jung wird in Zukunft diese Möglichkeit verstärkt nutzen, um Schulen digital zu besuchen.

Doch auch wenn beim Arbeiten mit dem ViewBoard kaum Grenzen gesetzt sind, sei vor allem der leichte Zugang zum Digitalen wichtig, sagt Christian Kotulla. „Wir wollen nicht einfach die Kreide digitalisieren, sondern auch, dass Lehrkräfte stressfrei digital arbeiten können. Die myViewboard Software ist deshalb so konzipiert, dass der Einstieg in die digitale Welt auch für unerfahrene Lehrkräfte einfach und schnell klappt – ohne überflüssige Symbole und über alle Endgeräte und Betriebssysteme.“

„Wir sind absolute Fans!“

Dass diese Strategie aufgeht, zeigten die zahlreichen Besuche von Lehrerinnen und Lehrern am ViewSonic-Stand, die das ViewBoard bereits nutzen. „Wir sind absolute Fans“, sagte beispielsweise eine Grundschullehrerin aus dem Spreewald, die extra an den Stand gekommen war, um dem Team ihr Feedback zu geben. Vor allem die Lineatur für die Grundschule sei toll und sie entdecke laufen neue Möglichkeiten. Auch ihre Kollegin konnte das ViewBoard schon einmal testen. Ihr Fazit: „Ich wünschte, wir hätten die Boards auch in allen Klassenräumen wie meine Kollegin. Das wäre so einfach.“

„Lernnuggets“ nennt er seine kleinen Mathe-Häppchen, die den Unterricht ergänzen und das Gedächtnis der Schüler*innen auffrischen sollen. Daniel Jung auf der didacta 2022 in Köln. Foto: ViewSonic

Dass leider immer noch nicht alles so einfach läuft in Sachen Digitale Schule, weiß auch Daniel Jung. Er habe erst kurz vor der Messe mit Bildungsministerin Stark-Watzinger gesprochen, unter anderem auch darüber, was das Land anders machen könnte, wenn es um Digitalisierung geht. Hauptsache sei doch, so der Bildungsunternehmer, die Fördergelder für die Digitalisierung nicht verpuffen zu lassen. „Es kann doch nicht so schwer sein, bürokratische Hürden abzukürzen!“, meinte er. „Da sind doch Lehrkräfte, die wollen. Wie kriegen wir die maximal unterstützt mit Geld und Möglichkeiten? Die müssen auch keine IT-Ausbildung machen, die sollen unterrichten!“ Würden die Schulen das Geld direkt bekommen, würden sie sich schon keinen Porsche davon kaufen, scherzte Jung.

Einladung an Lehrkräfte

Er jedenfalls trage gerne einen Teil dazu bei, Lehrkräfte, die Lust auf digitales Unterrichten haben, zu unterstützen. In seine Büros in Köln und seiner Heimatstadt Remscheid lädt Jung deshalb regelmäßig Lehrkräfte ein, die dort ihre Ideen sowie Bildungstechnik wie das ViewBoard ausprobieren und sich vernetzen können. Und auch Christian Kotulla lädt interessierte Schulen herzlich ein, das ViewBoard live in der Schule zu testen: „Sagt Bescheid und wir kommen mit einem ViewBoard vorbei!“

Zu guter Letzt gab Daniel Jung den Messebesucher*innen in Karlsruhe und Köln noch ein motivierendes Gedankenbild mit auf den Weg: „Stellt euch mal die Kraft vor, wenn Hunderttausende ihre Kräfte bündeln, also jeder, der starten möchte: Los!“

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Weitere Infos zu ViewSonic und den digitalen Lösungen für den Bildungsbereich finden Sie auf www.viewsonic.com.

Dies ist eine Pressemitteilung der ViewSonic Technology GmbH, Dorsten.

 

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2 Kommentare
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AndiBandi
1 Jahr zuvor

Danke an Daniel Jung, super Typ!

Müller
1 Jahr zuvor

Unser Schulträger zwingt uns Laptops zu bestellen und damit die EDV-Räume auszustatten ohne Sinn und Verstand. Unsere Admins verneinen immer wieder. Aber das Geld muss raus. Es müssen auch ganz bestimmte Geräte sein. Änderungen sind nicht möglich. Nun liegen halt zwischen 300 und 400 Laptops im Keller bis sie abgeschrieben sind und werden dann verschrottet. Schüler möchten diese Geräte nicht. Zu schwer und zu eingeschränkt.