WIESBADEN. Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU) hat an die Familien appelliert, ihren Kindern vorzulesen und Geschichten zu erzählen. Das Vorlesen habe erwiesenermaßen einen positiven Einfluss auf die Lesemotivation und damit auch auf den erfolgreichen Erwerb der Lesekompetenz von Kindern, sagte der Minister am Donnerstag im hessischen Landtag in Wiesbaden.
Die Leseförderung sei eine zentrale bildungspolitische Aufgabe, so Lorz. Die Lesekompetenz zu stärken, habe durch die Corona-Pandemie an Bedeutung zugenommen. Hessen unterstütze das etwa durch das Landesprogramm «Lesescouts», berichtete Lorz anlässlich des bundesweiten Vorlesetags.
Abgeordnete der Landtagsopposition mahnten dagegen, dass sich das Niveau der hessischen Schüler beim Lesen nach jüngsten Erhebungen verschlechtert habe. Die Landesregierung müsse mehr in die Ausbildung neuer Grundschullehrkräfte investieren. News4teachers / mit Material der dpa
Streit um «Schreiben nach Gehör» – Lorz verteidigt Methoden-Verbot für Grundschulen
