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Lehrerverband: Beruf muss aufgewertet werden (durch Entlastung von außerunterrichtlichen Aufgaben)

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Um Lehrerinnen und Lehrer zu halten und qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen, muss der Beruf nach Auffassung des Vorstands des Sächsischen Lehrerverbandes aufgewertet werden. Kolleginnen und Kollegen im Lehrberuf müssten unterstützt und von zusätzlichen Aufgaben befreit werden, die nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit ihrer Lehrtätigkeit stünden, forderte der Verbandsvorsitzende Michael Jung in Dresden.

Mehr Anerkennung ist gefordert. Foto: Shutterstock

Beim Einstellungsverfahren für das zweite Schulhalbjahr 2022/2023 mangelte es nach Angaben des Verbandes erneut an Bewerbungen. Auch die Zahl der neuen Lehramtsstudenten an den Universitäten in Leipzig und Dresden habe nicht die geplante Anzahl erreicht.

Die Ausbildung müsse reformiert und unter anderem mehr an die Bedürfnisse der angehenden Lehrkräfte angepasst werden, forderte der Verband. So sei beispielsweise eine stärkere Regionalisierung der Ausbildung zwingend erforderlich, um die Versorgung für ganz Sachsen gewährleisten zu können. Vor allem die Gewinnung von Nachwuchs in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sowie in den technischen Fächern der berufsbildenden Schulen müsse forciert werden, hieß es. Außerdem sei die Überarbeitung der Lehrpläne ein «längst überfälliger Schritt», um effizienteres Lehren und effektiveres Lernen gewährleisten zu können. News4teachers / mit Material der dpa

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