Die Polizei sei in der Schule im Einsatz. Wie die Polizeipräfektur mitteilte, sei die Lage unter Kontrolle und es gebe keine Gefahr mehr. Die Hintergründe der Tat sind noch vollkommen unklar. Die Antiterrorstaatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben die Ermittlungen übernommen.
Wie der Sender BFMTV berichtete, habe der Täter eine Lehrkraft getötet und eine weitere verletzt. Zuvor habe er «Gott ist groß» gerufen. Außerdem habe der Angreifer einen Angestellten des Gambetta-Gymnasiums verletzt. Schüler wurden demnach nicht verletzt. Präsident Emmanuel Macron wolle zum Ort des Geschehens fahren. Das Parlament in Paris unterbrach seine Sitzung und Premierministerin Élisabeth Borne brach eine Reise ab.
Der Angreifer und sein ebenfalls festgenommener Bruder sollen aus Tschetschenien stammen, berichtete die Zeitung «Le Figaro» unter Verweis auf das Innenministerium. Der Täter sei demnach in einer Datei für radikalisierte Personen geführt worden. Seit einigen Wochen hätte der Angreifer den Sicherheitsbehörden besondere Sorge bereitet. News4teachers / mit Material der dpa
18-Jähriger tötet Geschichtslehrer, der mit Schülern über Mohammed-Karikaturen diskutiert hat