
Niedersachsen ändert die Regeln für Hitzefrei an den Schulen: Von heute an können die Schulleitungen bei drückender Hitze auch der Oberstufe frei geben. «Wir geben keine Außentemperaturen dafür vor. Entscheidend sind die Temperaturen in den Räumen», sagte Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne).
Die Schulen bekommen dafür eigenen Handlungsspielraum: «Wie kühl sind die Räume? Wie weit sind die Klassen mit ihrem Stoff? Wann ist es besser, zu Hause zu lernen, oder wann ist Lernen bei der Hitze gar nicht mehr drin? Das können die Schulleitungen entscheiden», sagte Hamburg.
«Es gibt Eskalationsstufen»
Der Erlass gilt zunächst für die allgemeinbildenden Schulen. Für die Berufsschulen soll es erst eine Anhörung geben.
Warmes Sommerwetter bedeute jedoch nicht gleich Hitzefrei, erklärte die Ministerin: «Es gibt Eskalationsstufen: Die Schulleitung muss erst gucken, dass die Räume abgekühlt werden, kühlere Räume genutzt werden oder draußen gelernt wird und Wasser zur Verfügung steht. Erst, wenn das alles nicht greift, gibt es Hitzefrei.» Das gelte für alle Jahrgänge.
Der Landesschülerrat hatte bereits in den vergangenen Jahren ein neues Hitzefrei-Konzept gefordert. Einer der Kritikpunkte war, dass der Unterricht in der Oberstufe bislang fortgesetzt wurde – egal, wie warm es war. News4teachers / mit Material der dpa
Oh wow, ich kann kaum erwarten, wie Lehrpläne und Prüfungen an den Unterrichtsausfall angepasst werden (augenroll)
Könnte man problemlos machen.
Aber dann müsste man die Realität zur Kenntnis nehmen, da hat es das Schulsystem nicht so mit – stellen Sie sich mal vor, die Leute würden das dann auch noch auf andere Teilbereiche…also nein! 😉
Die Lösung wäre eine chancengerechte Bildungspolitik – volle Zustimmung!
Wenn Sie mit den Teilbereichen auf die Inklusion anzuspielen hoffen, muss ich Sie aufklären: Menschen mit Behinderung werden nur in Ihrer Phantasie im tieftsten Wald oder Höhlen vor den “Normalen” versteckt – tatsächlich sind die Sonderschulen genau so Backöfen wie die anderen
Keine Ahnung, wie Sie da jetzt auf Inklusion kommen.
Wer finanziert die ausreichende Bereitstellung von Wasser für 800-1000 Schüler an allen heißen Tagen?
Wasser haben wir so viel, dass es sogar aus der Leitung kommt.
Insofern ist es nicht schwierig, sich seine Wasserflasche aufzufüllen…
Es wäre auch wenig sinnvoll, bspw. 0,5 L Wasserflaschen in der Schule vorzuhalten und davon mehrere Tausend Flaschen am Tag rauszugeben.
Kommt aus der Leitung?
Dazu müssten dann aber in den Klassenräumen die abmontierten Waschbecken wieder installiert werden. Wegen Whiteboards und Smartboards wurden die ja nicht mehr für das Tränken der schwämme gebraucht.
Ja können die Blagen sich den ihre Wasservorräte nicht von zuhause mitbringen? Verwöhnte Päns.
Gut so.
Hoffentlich bald auch in NRW.
Jede legal und vor allem ersatzlos ausfallende Nachmittagsstunde ist ein Gewinn für alle.
Und ab 27 Grad (= in Schulgebäuden real 30+ dann mit Bonus-Dampfwolken aus Pubertierschweiss, Billigdeo und täglich neu verschmiertem Schuldreck, da nicht richtig gesäubert wird) geht auch in der OS nicht viel.
Kann weg.
Dann lieber bis Mittags richtig Gas geben und dann Schluss.
“Jede legal und vor allem ersatzlos ausfallende Nachmittagsstunde ist ein Gewinn für alle.”
ist am Vormittag aber grundsätzlich nicht anders:)
Das ist der Weg.
… und wech sind die hitzegeplagten Oberstufenelev*innen.
Wir werden auf den Schulfluren Mittelleitplanken zur Unfallvermeidung benötigen, damit die Hitzeflüchter nicht mit den Zuspätkommenden kollidieren.
Mittelleitplanken sind auch an kühlen Tagen eine super Idee zur Vermeidung von Irritationen und Kollisionen zwischen daddelnden Toilettengängern, Exen-Vermeidungsfluchtstrategen mit plötzlich aufkommender Übelkeit und massiven Kreislaufproblemen sowie den gegen 11.30 Uhr aus dem Nachtschlaf gerissenen Verspäteten. Da ist ganz schön was los auf den Schulfluren während der Unterrichtszeit. Nennt sich “bewegte Schule”.
… aber dann immer auf dem Hausmeister – sry faxilitymanager – herum hacken, wenn der einfordert, dass die Bewegungsflächen vulgo Fluchtwege frei gehalten werden müssen:)
So ist sie, die Schule im “Gang” der Zeiten …
bei der hohen Volatilität der Klassen- und Kursgrößen kann man locker mehr als einen Stuhl dazustellen, sind eh niemals alle gleichzeitig da.
Wenn schon keine Reserve bei den Lehrkräften, dann doch lieber wie bei allen Fluglinien die Maschinen überbuchen also mehr SuS pro Klasse zulassen als der Klassenteiler vorschreibt. Weniger Bürokratie heißt eben auch flexibler und kreativer mit Grenzwerten umzugehen.
The mandaloorian way 🙂
Also doch wieder halbtag? Und womöglich noch in leistungshomogenen Gruppen, bei denen Gas geben erfahrungsgemäß viel besser funktioniert? Daspasst nicht mit fühlifühli-Unterricht zusammen.
Also mit Gas geben wäre ich vorsichtig – außer das Gas ist klimaneutral.
In der Tat, da haben Sie vollkommen recht.
Substantielle Teile der Festplatte dieser Drohne sind daher bis zum Eintritt besserer Tage (estimated: So ab dem Jahr 2159) daher für ausuferndes Spezialwissen über obskure Nebenbereiche von WH40K-lore, die Planung von Trainingseinheiten an der Fitness-App und der Entwicklung von Flucht- und Vermeidungsrouten vor “AGs”, “Teamsitzungen” und ähnlichem Unfug reserviert. Läuft!
Jetzt ist das Billigdeo das Problem?
Was muss ein Deo denn kosten, dass es für Sie zumutbar ist?
Das kommt drauf an, ob ich die irgendwo im Portfolio habe.
Wieso kann man die älteren Schüler nicht einfach ins Homeschooling schicken bei großer Hitze? Entzieht sich mir vollständig. Wofür gibt es das denn, wenn es nicht genutzt wird?
genau!!!
Ist doch alles prima, wenn die Hitze dann frei hat, muss ja nur noch das Problem gelöst werden, wie man sie aus dem Gebäude bekommt.
Klatschen.
Erzeugt Wegscheuchwind.
… und akkustische Belästigungen …
Das geht eh viel besser aus dem Homeoffice / Homeschooling.
Im Winter bei Schnee und Eis ist das auch für alle sicherer.
Mehr Freiräume, mehr Digitales, mehr Selbstverantantwortung.
Auch eine 4-Tage Woche als benefit macht für Sinn!