
Mehr als drei Jahre nach dem russischen Überfall auf die Ukraine ist die Zahl ukrainischer Schülerinnen und Schüler in Deutschland auf einen Höchststand von gut 227.000 geklettert. Das geht aus einer aktuellen Übersicht der Kultusministerkonferenz (KMK) für das zweite Quartal des Jahres hervor. Die Länder melden die Zahlen regelmäßig an die KMK.
Insgesamt lernen in Deutschland rund elf Millionen Schülerinnen und Schüler. Die Zahl der Ukrainerinnen und Ukrainer an deutschen Schulen war nach Beginn des Angriffskrieges im Februar 2022 schnell gestiegen und hatte Ende 2022 bereits 200.000 erreicht. Die meisten geflüchteten Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine wurden bisher an Schulen in Bayern (knapp 38.000), Baden-Württemberg (rund 34.000) und Nordrhein-Westfalen (rund 32.000) aufgenommen. News4teachers / mit Material der dpa
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Da wurde doch gerade ausgerechnet, wie viele Millionen es kostet, wenn Lehrer Kopfnoten erteilen. (30 Minuten pro Schüler angeblich) Rechne man doch bitte auch mal aus, wie viel es kostet über 200.000 ukrainische Schüler zu unterrichten. Die brauchen Lehrmaterialien, Räume, Stühle, Tische, Lehrer… Was kostet das “statistisch” eigentlich?
Vor allem eins: Menschlichkeit. Herzliche Grüße Die Redaktion
Klingt gut, reicht aber nicht.
Leider würden die meisten Lehrer nicht ihre Arbeit tun, wenn Sie als Entlohnung nur Menschlichkeit bekämen.
Am Ende geht es um Geld. Mehr Schüler bedürfen mehr Lehrer. Mehr Lehrer kosten die Länder und Kommunen mehr Geld.
Die Frage ist dann die nach der Finanzierung. In Zeiten ohne Wirtschaftswachstum muss das Geld, was zusätzlich für Bildung ausgegeben wird, an anderer Stelle eingespart oder jemandem weggenommen werden.
Erfrischend, dass Sie Ihre Unmenschlichkeit voll vertreten…
“Die Frage ist dann die nach der Finanzierung”
Ja, wer bezahlt später wohl die Schulen? Steuergelder (am liebsten) bestmöglich ausgebildeter Erwachsener?
“In Zeiten ohne Wirtschaftswachstum muss das Geld, was zusätzlich für Bildung ausgegeben wird, an anderer Stelle eingespart oder jemandem weggenommen werden.”
WEIL wir bei den Grundlagen unserer zukünftigen Steuerzahler*innen knapsen (aus aufgrund von Ausländerfeindlichkeit deren Anzahl künstlich begrenzen), fehlen uns später die Steuermittel, um SHEHR teuer das EU-Recht an den Grenzen zu brechen, Steuergeschenke zu verteilen, klimaschädliche Subventionen zu finanzieren und gleichzeitig für Schäden durch den Klimawandel zu blechen. Etc…
Wenn Sie Ihre Gesellschaft ohne Kinder und Schulen genauer ausgearbeitet haben, könnte es aber spannend werden – es scheint der bewusste Kurs unserer Gesellschaft zu sein 🙁
Es geht um die heute benötigten finanziellen Mittel. Ein Lehrer möchte ja angemessen entlohnt werden.
Wo sehen Sie aktuelle Einsparpotentiale? Bei den Transferleistungen? Bei Subventionen? Energiewende?
Oder wo sehen Sie höhere Einnahmequellen? Bei der Mehrwertsteuer? Bei der Einkommensteuer?
Machen Die doch mal konkrete Vorschläge.
Klimaschädliche Subventionen – da verlieren wir doppelt
Was auch immer Sie konkret mit Klimaschädlichen Subventionen meinen.
Sie sollten dabei immer die Folgeeffekte berücksichtigen.
Womit wir aktuell nicht nur doppelt sondern vielleicht sogar achtfach verlieren sind die zu hohen Energiepreise.
Ganze Industriezweige wandern dadurch ab. Es wird kein bisschen am Emissionen eingespart, weil diese Produktionsprozesse nur abwandern, als in andere Länder verlagert werden. Viele dieser Länder haben nicht solche strenge Emissionsregeln wie dies bei uns der Fall ist.
Wenn Sie diese Subventionen meinen, die zum Ziel haben, Industrie in Deutschland zu halten, kann ich Ihnen ganz klar Antworten: Wenn dieser Schritt gegangen wird, werden die Einsparnotwendigkeiten durch die Kaskadeneffekte noch viel höher.
Also wird noch mehr gespart werden müssen. Ich Frage also nochmal: Woche soll gespart werden?
Bei Rentnern? bei Flüchtlingen? beim Bürgergeld? Bei der Kinderbetreuung? Bei der Gesundheitsversorgung? Beamtenbesoldung?
Das sind die großen Kostenblöcke in unserem Land. Hier gibt es Einsparpotentiale.
Äpfel und Birnen und so…
Dies zu berechnen ist m.E. wichtig. Anschließend bedarf es dann der notwendigen Maßnahmen um dies zu stemmen.
Als der Ukraine Krieg Ausbrach, haben viele hier im Forum geschrieben, man müsse diese Schüler nicht in das deutsche Schulsystem integrieren, weil Russland schnell besiegt sei und die Kriegsflüchtlinge dann wieder zurückkehren werden.
Schon damals hatte ich geschrieben, dass dies ein sehr optimistisches und unwahrscheinliches Szenario ist.
Spätestens jetzt kann man sich sicher sein, dass die Mehrheit der Schüler in Deutschland bleiben wird.
Hier wünschte ich mir von der verantwortlichen Stellen endlich realistische Planungen.
Zum einen wäre es naiv, anzunehmen, dass diese Schüler irgendwann in die Ukraine zurückghen. Alle Berechnungen an Lehrerbedarfen, die dies als Annahme treffen, sind unseriös.
Zweitens wäre es sinnvoll genug Lehrer einzustellen, um bei der nächsten Fluchtwelle, die heute noch gar nicht in Sicht ist, nicht wieder unvorbereitet zu sein.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass wir ungefähr jedes Jahrzehnt ein solches Fluchtereignis haben (Wende, Jugoslawien, Syrien, Afghanistan, Ukraine, etc.). Es wäre naiv zu glauben, dass dies die letzte Fluchtbewegung war.
Ist schon ein Mysterium warum es Schulen überhaupt gibt (augenroll)
Das Wachstum meiner Neffen zeigt derzeit einen aktuellen Höchststand.
Die Klimakatastrophe zeigt derzeit einen Höchstand.
Sollte es einen Grund geben, warum Ukrainer*innen zurückkehren bzw. nicht mehr aus der Ukraine fliehen sollten?