Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner und Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (beide CDU) zeigen sich auf dem Christopher Street Day (CSD) im Partnerlook. Arm in Arm lief das Paar in schwarzen Hosen und weißen T-Shirts bei dem Umzug mit. Aus den Schuhen der CDU-Politikerin – weiß wie die ihres Partners – blitzten Socken mit bunten Streifen hervor.
Wegner hatte im Vorhinein mitgeteilt, viele Einladungen für die Wagen beim CSD bekommen zu haben und so viele wie möglich davon besuchen zu wollen. Vergangenes Jahr sei er auf etwa 15 Wagen mit dabei gewesen. «Wir machen beim CSD und auch mit dem CSD deutlich, dass wir Hass, Diskriminierung oder Gewalt gegen die queere Community nicht dulden, egal von wem sie ausgeht», sagte Wegner. «Ich mache mit der Teilnahme am CSD auch diese Haltung deutlich», betonte der CDU-Politiker.
Gegenüber dem tagesspiegel erklärte er: «Die Regenbogenfahne gehört in die Mitte unserer Stadt, sie gehört in die Mitte unserer Gesellschaft.» Es gehe um Haltung. «Da, wo ich Verantwortung trage, wird diese Regenbogenflagge immer in der Mitte der Gesellschaft stehen.» Berlin sei die Stadt der Freiheit, der Vielfalt, aber auch der Toleranz. «Wir müssen gerade in diesen Zeiten deutlich machen, wie wichtig Toleranz ist.» Es brauche eine klare Haltung gegen Hassgewalt, Ausgrenzung und Spaltung.
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) hatte angeordnet, dass die Regenbogenflagge am Reichstag zum Christopher-Street-Day nicht gehisst wird. In den vergangenen Jahren war das stets der Fall gewesen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte Klöckners Entscheidung mit dem Satz verteidigt, der Bundestag sei «kein Zirkuszelt».
Bei der 47. Auflage der Berliner Pride-Parade zogen gestern mehrere Hunderttausend Menschen durch das Zentrum der Hauptstadt. Rund 80 Lastwagen und 100 Fußgruppen legten die 7,6 Kilometer lange Strecke von der Leipziger Straße zum Brandenburger Tor zurück. Unter dem Motto «Nie wieder still» traten die Teilnehmenden dafür ein, über viele Jahre erkämpfte Freiheiten nicht wieder einschränken zu lassen. Nach Einschätzung der Organisatoren war die Demonstration so groß wie lange nicht mehr. News4teachers / mit Material der dpa
Regenbogen unerwünscht? Katholische Schulen und der schwierige Umgang mit Vielfalt
Klagen die Eltern, die gegen eine Regenbogenflagge vor einer Kita geklagt haben, jetzt auch gegen den Berliner Senat?
Oder sucht man sich wie immer nur das vermeintlich schwächere Opfer?
Oder man gibt – Andreas Rebers Abrechnung mit unserer Gegenwart youtube shorts – ein.
Ich find’s lustig. 😉