Städte wollen Kinder aus Gaza aufnehmen – Bundesregierung stellt sich quer

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HANNOVER. Städte sind mit dem Angebot, kranke und verletzte Kinder aus dem Gazastreifen und aus Israel aufzunehmen, an der ablehnenden Haltung der Bundesregierung gescheitert. «Wir bedauern die Antwort des Bundesinnenministeriums sehr», sagte Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay. «Die Absage ist enttäuschend und nicht nachvollziehbar», betonte der Grünen-Politiker.

Kind im Nasser Hospital von Khan Yunis im Süden des Gaza-Streifens. Foto: Shutterstock

Regionspräsident Steffen Krach (SPD) sagte, mehr als 16.000 Menschen in Gaza seien auf eine Versorgung im Ausland angewiesen: «Diese Hilfe nicht wenigstens denen zu gewähren, die sie am dringendsten brauchen – nämlich den Kindern –, ist grausam.»

In einem Schreiben des Bundesinnenministeriums, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es, auch nach den Fortschritten bei der Beendigung der Kampfhandlungen sei die Lage im Gaza-Streifen «sehr unübersichtlich und nicht berechenbar». Das betreffe auch die Behörden auf israelischer und ägyptischer Seite, die für eine Ausreisegenehmigung zuständig wären.

Die Ausreise von Kindern zur Behandlung in Deutschland sei mit aufwendigen Verfahren verbunden – etwa zur Klärung der Identität der Betroffenen, der mitreisenden Familienangehörigen und deren sicherheitsrechtlicher Beurteilung, der Kosten sowie der Frage realistischer Rückkehroptionen. Aus Sicht der Bundesregierung sei es dem Schreiben zufolge vorteilhafter, die Behandlungen von Verletzten und Schwerkranken vor Ort zu unterstützen.

Mehrere Städte an Initiative beteiligt – Appell ans Ministerium

Abschließend heißt es in dem Schreiben: «Ich hoffe, damit deutlich gemacht zu haben, dass uns das Anliegen nach Hilfe für die betroffene Zivilbevölkerung, vor allem auch für die Kinder, in Gaza eint, wir aber einen aus unserer Sicht anderen Weg sehen, möglichst vielen Menschen Hilfe zukommen zu lassen.» Neben Hannover, das bis zu 20 Kinder aufnehmen wollte, hatten sich auch Städte wie Bremen, Düsseldorf, Leipzig, Bonn, Frankfurt und Kiel der Initiative angeschlossen. Auch die evangelischen Kirchen in Niedersachsen unterstützen die Initiative.

Regionspräsident Krach betonte: «In der Stadt und Region Hannover sowie in weiteren deutschen Großstädten, die sich der Initiative angeschlossen haben, stehen leistungsfähige und exzellente medizinische Versorgungsmöglichkeiten für Kinder aus dem Gaza-Streifen und Israel zur Verfügung. Die Kommunen haben alles für die Aufnahme der Kinder vorbereitet.»

Onay sagte, ohne die Mitwirkung der Bundesregierung könne die Hilfsinitiative der Städte nicht gelingen. Die Absage nehme vielen verletzten und schwer traumatisierten Kindern die Möglichkeit, professionelle Hilfe zu erhalten: «Wir appellieren an das Bundesinnenministerium, die Entscheidung nochmals zu überprüfen und den Weg freizumachen für humanitäre Hilfe.» News4teachers / mit Material der dpa

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TaMu
1 Monat zuvor

Wenn die betroffenen Kliniken und Kommunen Kapazitäten, Platz und Mitgefühl genug haben, sollte sich die Bundesregierung meiner Meinung nach anschließen. Es sind Kinder! Es ist völlig egal, woher sie kommen, wenn sie schwerkrank oder verletzt sind. Man muss ja nicht 10 Familienmitglieder dazu einreisen lassen. Genügt hier nicht ein Elternteil und eventuell die jüngeren Geschwister?

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  TaMu

Man muss ja nicht 10 Familienmitglieder dazu einreisen lassen.”

Dazu müsste erst das Recht geändert werden. Aktuell haben minderjährige Gefüchtete, wenn sie erst einmal einen Aufenthaltstitel haben, das Recht auf Familiennachzug.

Trump hatte doch vor einigen Monaten einmal eine “interessante” Idee (der will ja den Gazastreifen zum “Urlaubsparadies” umgestalten): Jedem Bewohner dort 5000 USD in die Hand drücken und ihn in ein Land seiner Wahl ausfliegen lassen… Sind für die USA nur 10 – 15 Milliarden Dollar, also durchaus realistisch.

TaMu
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Sie haben Recht. Irgend etwas stimmt mit unserem Asylrecht nicht, wenn dadurch dringend notwendige Hilfe zum Überleben schwerverletzter und-kranker Kinder unmöglich oder dermaßen ausgeweitet wird, dass ausser Heilung und Genesung noch die Versorgung der nachgezogenen Familie erfolgen muss.
Da müsste irgendeine Ausschlussklausel eingefügt werden, dass zur Genesung eingeflogene Personen keinen Asylantrag stellen können.
Es muss doch nicht ständig alles miteinander verknüpft werden.
Ja, ich weiß, auch das geht vermutlich nicht.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  TaMu

Die brauchen doch kein Asyl, es geht um die medizinische Versorgung.

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  TaMu

Der hat nie Recht.

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Sie glauben doch nicht, dass man diese schwer psychisch und physisch traumatisierten Kinder “unbegleitet” einresen lassen würde. Das ist realitätsfremd.

Und dann wird es wie bei Merkel heißen: “Nun sind sie einmal da.”

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Man könnte auch Feldlazarette im Gazastreifen aufbauen, das sollte innerhalb weniger Tage gelingen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand gegen so eine humanitäre Operation votieren würde.

Anschließend dann die zerstörten Krankenhäuser wieder aufbauen.

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Jeder Deutsche kann jederzeit ausländische Menschen nach Deutschland einladen, wenn er eine Verpflichtungserklärung zur Übernahme aller Kosten und zur Bereitstellung von Wohnraum abgibt. Bonität natürlich vorausgesetzt. Nur zu!

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Und Sie Herr Bl.. , sie übertragen die Versorgung der eigenen Eltern, da Sie überfordert sind aber finanziell gut dastehen, gerne dem Rettungsdienst und den örtlichen Krankenhäusern.

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Kann man nicht, siehe die deutschen Städte , die verletzte Kinder aufnehmen wollten. Dafür schieben Sie die eigenen Eltern ins Pflegeheim ab.

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Niemand kann hier ohne Zustimmung des Auswärtigen Amtes Kinder einführen. ” Hannover, Kiel, Düsseldorf, Leipzig und Bonn hatten ihre Bereitschaft erklärt, verletzte oder traumatisierte Kinder aus Gaza und Israel aufzunehmen. Sie wendeten sich mit einem gemeinsamen Schreiben an das Bundesinnen- und Bundesaußenministerium. In dem Schreiben forderten die Städte, “die rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen für die humanitäre Initiative zu schaffen”. Das teilte ein Sprecher der Stadt Hannover mit. Die Lage in Gaza und Israel beschäftige nicht nur die internationale Öffentlichkeit, sondern bewege auch Städte und Gemeinden in Deutschland, hieß es in dem Schreiben. Die Kommunen hätten die erforderliche Infrastruktur und könnten Betreuung sowie psychologische und medizinische Versorgung gewährleisten. Benötigt werde dafür jedoch ein geordnetes Verfahren auf Bundesebene.” https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/kinder-aus-gaza-und-israel-aufnehmen-kritik-an-vorstoss-aus-fuenf-staedten,gaza-1312.html

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Ja, könnte man sicherlich und das wäre auch humanitär. Das Problem scheint aber zu sein, dass man vermutlich Präzedenzfälle schafft, wenn man auf jegliche Bürokratie verzichtet.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Was hat das jetzt mit dem eigentlichen Thema (die ärztliche Versorgung von kranken, verletzten Kindern aus dem Gazastreifen in Deutschland zu tun?)
Schüleraustausche / Kursfahrten sind damit wohl nicht gemeint….

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Und dennoch hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Sie vermischen (extra) etwas, was so gar nichts miteinander zutun hat.
Erklären Sie mir bitte, wie man das vergleichen kann.
Selbst wenn in Ihrem Fall Schüler für eine kleine Weile aus dem Kriegsgebiet (wobei israelische Schüler davon ja eigentlich nicht betroffen sind) herausgeholt werden, ist es doch in keiner Weise vergleichbar mit palästinischen schwer verletzten Kindern….das ist weder eine Erholungsreise noch eine Schulfahrt…!

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Es spricht auch gar nichts dagegen, israelische Schüler in Deutschland für eine Zeit der Erholung aufzunehmen, aber es ist dennoch nicht vergleichbar verletzte Kinder und Jugendliche zwecks medizinischer Behandlung hier hin auszufliegen. Da es um medizinische Behandlungen geht sind Erziehungsberechtigte dazu als Begleitung unerlässlich. Und hier fängt allerspätestens die Bürokratie an.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Bürokratie? Dann lieber sterben lassen.
Ekelhaft!

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Habe ich das behauptet? Ich habe ganz sachlich auf die Bürokratie hingewiesen, ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren, wie ich das persönlich bewerte.
Aber klar, der Rainer phantasiert sich wieder was zusammen, macht auch sonst keinen Spaß, ne?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Dann habe ich Sie missverstanden.

Wenn Sie es kritisieren, dass Bürokratie – welche Städte wie Hannover ja offensichtlich zu leisten bereit sind – als Vorwand vorgeschoben wird, damit Kinder die lebenswichtige Versorgung nicht erhalten, teile ich Ihre Kritik ausdrücklich!

TaMu
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Im Feldlazarett gibt es keine chirurgischen Möglichkeiten wie in einem Krankenhaus und auch nicht die Voraussetzungen für eine gute Genesung.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  TaMu

Welche Feldlazarette? Isral lässt nicht annährend genug Lebensmittel in den Gazastreifen.
Während hier über Feldlazarette nachgedacht wird, sterben die Menschen dort

TaMu
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich hatte auf „Realist vor 4 Tagen“ geantwortet.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  TaMu

Ich weiß. Es war als Hinweis gemeint, dem völlig kontextlosen Gewäsch von Realist nicht zu folgen.
Sie partizipieren an einer Scheindebatte, die davon ablenkt, dass Menschen in Deutschland nicht nur Kindern in Lebensgefahr nicht helfen wollen, sondern andere aktiv daran behindern.

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

“Man könnte auch Feldlazarette im Gazastreifen aufbauen, das sollte innerhalb weniger Tage gelingen.” Was meinen Sie wohl, unter welchen unwürdigen und unzumutbaren Bedingungen von medizinischen Helfern und Ärzten dort nach der Zerstörung der Krankenhäuser Menschen medizinisch versorgt werden. Und außerdem werden dort gezielt Krankenhäuser, Feldambulanzen und Reporter angegriffen und bombardiert.https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-07/israelische-angriffe-gaza-kriegsverbrechen-krankenhaus-satellitenbilder
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/rsf-verurteilt-gezielte-toetungen-in-gaza
https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/regierungspressekonferenz-2729970

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Israel lässt keine/ viel zu wenige Lebensmittel in den Gazastreifen und beschießt Presse und Krankenhäuser. Ihre Idee von Feldlazaretten hat keinerlei Grundlage – während Kinder sterben

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Palästinensische Kinder sterben, Aber die Redaktion schreibt von israelischen Kindern….die sich hier erholen dürfen…..gibt Ihnen das nicht zu denken?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Es gibt Kinder in mehreren Ländern? Mind blown!

Aber es gibt mir zu denken, wärend Sie genüsslich Müll schreiben, sterben Kinder. Sie können Ihre Freude wahrscheinlich kaum fassen, wie viel Bürokratie vermieden wird

AvL
1 Monat zuvor

Da werden unverwundete israelische Kinder besser behandelt als schwerstverletze arabische Kinder, die Opfer von Bombardierungen und Schussverletzungen geworden sind. Und dieser sich selbst so bezeichnende “Realist” schlägt noch vor schwerstverletzte Kinder etwa in Feldlazaretten zu versorgen, ohne Druckluft zum Betreiben der Narkosegeräte, ohne Kühlung für Medikamente, ohne fließendes aufgearbeitetes Wasser etc. Da merkt man sofort, dass dieser Herr ebenso wie seine Gesinnungsgenossen medizinisch keinerlei Ahnung hat.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Jedenfalls nicht alleine einreisen lassen. Das Wohlstandsparadies wird überbewertet und die Kinder in der Fremde vor Heimweh erst recht krank, egal wie es Zuhause ist. Also, wenn dann mit einem Elternteil.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Problem dürfte wohl eher sein, dass der Elternteil bzw. eine Heimadresse nicht mehr vorzufinden seien könnte, da tot/ vertrieben bzw. zerstört 🙁

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Da ist er Fachmann drin, wie damals in Syrien und seinen netten Flügen zu Assad.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Stimmt, die Bundesregierung lässt diese Kinder unversorgt zum Sterben in Kriegsgebiet zurück

TaMu
1 Monat zuvor
Antwortet  Redaktion

Danke

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Niemand redet von 10 Fanilienmitgliedern, das sieht das geltende Recht nicht vor, tatsächlich wurde es verschärft (https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/familiennachzug-migration-kabinett-100.html)

Aber die Kinder sterben zu lassen ist wohl die naheliegendere Antwort für manche. Nicht vorzustellen, wie Hannover mit 20 Familien mehr aussehen würde.
Beschämend!

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Sie nehmen diese absurde Idee eines “Urlaubsparadies” auch noch für bare Münze. Aus ihnen spricht die reine Menschenverachtung.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  TaMu

Ein Elternteil müsste auf jeden Fall mit, sonst Hospitalsmus alla Verschickungskinder!

TaMu
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Das hatte ich geschrieben:
„ Man muss ja nicht 10 Familienmitglieder dazu einreisen lassen. Genügt hier nicht ein Elternteil und eventuell die jüngeren Geschwister?“

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  TaMu

Sie suggerierten ein Problem, welches niemand (!) beklagte.

Das Gleiche, dass es sich um ein Asylverfahren handlen würde und es doch leider keine andere Möglichkeit gebe:
“Da müsste irgendeine Ausschlussklausel eingefügt werden, dass zur Genesung eingeflogene Personen keinen Asylantrag stellen können.
Es muss doch nicht ständig alles miteinander verknüpft werden.
Ja, ich weiß, auch das geht vermutlich nicht.”
Es geht, was Sie behaupten ist falsch.

Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor

Da die Familien wohl nachziehen, werden die Mieten noch mehr steigen und die AFD die 30-Prozent-Schwelle erreichen.

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Damit haben Sie (leider) Recht.

Es wird sich niemand gegen humanitäre Hilfe im Gaza-Streifen stellen. Warum nicht zunächst dort mit Übergangslösungen helfen und parallel zusehen, dass man kritische Infrastuktur, zu denen auch Krankenhäuser zählen, wieder aufbaut?

Es gibt übrigens auch in der Region in Ägypten, Saudi-Arabien, Katar, Jordanien und der Türkei ausgezeichnete Krankenhäuser. Das sind alles entwickelte Länder, die nicht 5-6 Flugstunden entfernt liegen, sondern nah dran sind.

Aber gerade wir Deutschen mit unserem bröckelnden Gesundheitssystem sind so arrogant zu glauben, dass nur wir medizinisch helfen könnten.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Kinder sterben lassen, damit die Mieten nicht steigen. Ekelhaft!
Bei solchen unmenschlichen Gedanken hat die gesichert rechtsextreme AfD Ihre Stimme sicher.

Ungeachtet dessen liegen Sie falsch. Der Familiennachzug ist ausgesetzt und die Mieten in Hannover werden nicht explidieren, wenn 20 Kinder im Krankenhaus/ einem Flüchtlingsheim sind.

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wunderbarerweise steigen mit den Mieten gleichzeitig die Eigenheimpreise bei Wohnungsmangel.

Deshalb heißt es für viele: “Weiter so!”

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Schreiben Sie zu einem Artikel über sterbende Kinder.
Solche Menschen umwirbt die Union also, pfui!

Gelbe Tulpe
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Es ist niemanden geholfen, wenn irgendwann Radikale das Land regieren. Da sollte man einfach realistisch sein.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Kinder sterben zu lassen, dass die Mietpreise nicht steigen ist ein deutliches Zeugnis davon, wie radikal die AfD und Sie sind. Pfui!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Aber die Behauptung, durch 20 tote Kinder würden die Mieten in Hannover stabilisiert, legt immerhin die Unmenschlichkeit als auch die wirtschaftliche Inkompetenz von der AfD und Ihnen da.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Hilfreich wäre hier ein Kontext, gibt es ihn ?

Ichbinesleid
1 Monat zuvor

Widerwärtig, wie sich hier die Bundesregierung quer stellt, während man keine Probleme hat, (zurecht) ukrainische Familien aufzunehmen. Alle Menschen sind, aber manche wohl gleicher.

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  Ichbinesleid

Deutschland hat auch in der Ukraine wehrpflichtige Männer aufgenommen. Und nun schicken wir demnächst als Ausgleich Bundeswehrsoldaten dahin???

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

“Deutschland hat auch in der Ukraine wehrpflichtige Männer aufgenommen.” Wie meinen Sie das?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Wovon reden Sie??

Meines Wissens schicken wir keine gesunden Kinder zum Ausgleich nach Gaza

Marie
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Hätten Sie für Ihre letzte Behauptung mal eine Quelle?

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  Marie

Hier sogar beim hochrespektierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk nachzuhören:
https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/ukrainekrieg/audio-ukraine-wehrpflicht-fluechtlinge-100.html

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Junge Ukrainer werden hier u.a. zu Rettungsassistenten , OTA und in anderen medizinischen Berufen ausgebildet, damit auch Sie und ihre Eltern, sie wissen ja, medizinisch versorgt werden können. Es müssen auch noch Menschen der nachfolgenden Generation in der Ukraine da sein, wenn dieser unselige Krieg gegen die freie Ukraine ihrer geistigen Freunde aus St-Petersburg, beendet worden ist.

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  AvL

Wie viele Prizent der jungen, wehrfähige Männer, die statt in der Ukraine zu kämpfen in Deutschland sind, werden denn zu “Rettungsassistenten , OTA und in anderen medizinischen Berufen” ausgebildet? Da hätte ich gerne einmal konkrete Zahlen zu statt irgendwelcher Gerüchte und Wunschträume.

Wenn Ihre naiven Vorstellungen Wirklichkeit wären, hätten wir seit 2015 keinen Fachkräftemangel in diesen Berufen. Die Argumentation von vor 10 Jahren war nämlich genau dieselbe, die Sie jetzt vorbringen.

Also: Zahlen bitte!

Aktull kommen wieder über 1000 ukrainische Flüchtlinge, darunter viele junge Männer nach Deutschland pro Woche. Kommen die alle, um “Rettungsassistenten , OTA und in anderen medizinischen Berufen” zu werden?

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Wie war es denn auf der Krim, gehört die jetzt zu Russland, und was flüstern ihnen ihre Freunde sonst noch so ein ?

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  AvL

“Die Fraktion bewertet das Verhalten von Herrn Dr. Blex als schwerwiegenden Vertrauensbruch und sieht angesichts dieser Tatsachen keine Grundlage mehr für eine weitere Zusammenarbeit”, sagte Fraktions- und Landesparteichef Martin Vincentz. Laut WDR sprachen sich neun Abgeordnete für den Ausschluss aus, zwei hätten dagegen gestimmt.
Blex war Anfang vergangener Woche mit zwei AfD-Landtagsabgeordneten aus Sachsen-Anhalt und zwei nordrhein-westfälischen AfD-Mitgliedern nach Russland gereist. Nach Kritik hatten die AfD-Politiker ihre Reise abgebrochen und auf den ursprünglich geplanten Besuch des von Russland besetzten Donbass im Osten der Ukraine verzichtet. Die AfD-Bundesspitze war nach eigenen Angaben nicht in die Reisepläne eingeweiht gewesen und hatte sich davon distanziert. Der Bundesvorstand hatte die drei Teilnehmer aufgefordert, die Organisation der Reise offenzulegen.”
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-09/christian-blex-afd-nrw-ausschluss

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Ichbinesleid

Die Bundesregierung macht sowas in der unbelegten als auch unwahrscheinlichen Hoffnung, der gesichert rechtsextremen AfD Wähler*innen abzugewinnen.

Herr Merz sollte sich ein paar Kommentare von hier durchlesen, um was für Menschen es sich handelt und ob CDU die (jemals) gewinnen kann bzw. will
(https://www.news4teachers.de/2025/10/staedte-wollen-kinder-aus-gaza-aufnehmen-bundesregierung-stellt-sich-quer/#comment-743757)

Canishine
1 Monat zuvor

Wenn man den Kindern hier in Deutschland helfen würde, hätten diese Glück gehabt, dass die mediale Aufmerksamkeit gerade auf dem Gazastreifen liegt und nicht bei all den anderen Kriegsopfern oder 150 Millionen unterernährten Unter-Fünfjährigen.

Peterchens Klo knarrt
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Das ist der entscheidende Punkt! Wohlfeiler Moralismus (Zitat des Kommentators Rainer Zufall: “Kinder sterben lassen, damit die Mieten nicht steigen. Ekelhaft!”) bringt keinen weiter. Auf identischer Argumentationsschiene könnte man verlangen, dass Deutschland alle o.g. 150 Millionen Kleinkinder einfliegt, bzw. das Unterlassen verurteilen. (“Kinder sterben lassen, damit der Staat nicht zusammenbricht. Ekelhaft!”)

Nach unserem Moralverständnis ist ein Menschenleben und dessen Rettung mit nichts aufzuwiegen, doch sobald ein Staat diese eine Maxime über alles stellt, wird er untergehen. Erst wenn der Moral Rationalität an die Seite gestellt wird, können vernünftige Entscheidungen getroffen werden. Wie immer läuft es auf eine Frage der Grenzziehung hinaus. Über diese kann man durchaus diskutieren, doch Schaum vorm Mund ist hüben wie drüben eher kontraproduktiv.

Indra Rupp
1 Monat zuvor

Da fällt mir allerdings ein Satz von einem Arzt ohne Grenzen ein : Demjenigen, dem geholfen wird, ist es egal, ob er ein Tropfen auf dem heißen Stein war!

Peterchens Klo knarrt
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Das ist natürlich so, nur ist in diesem Fall die Einzelfall-Ebene ungeeignet, um sinnvolle Entscheidungen treffen zu können. Nicht, dass die sachlich-rationale Ebene solche Entscheidungen leicht macht. Ich möchte nicht derjenige sein, der sowas entscheidet.

Realist
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Die müsste man dann wohl auch alle aufnehmen, alles andere wäre moralisch verwerflich und scheinheilig…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Diese Ausrede, gar keinen Kindern (!) das Leben zu retten, ist verachtenswert!

Ich wünsche Ihnen für Ihr Leben aufrichtig, dass Sie niemals auf Menschen angewiesen seien müssen, welche die gleiche scheußliche Geisteshaltung haben wie Sie

AvL
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Scheinheilig sind alleine Sie, Herr Bl,, .

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Ein erbärmliches Argument, Kinder sterben zu lassen, aber ich habe nicht mehr von Ihnen erwartet.

Freuen Sie sich, FÜR SIE werden diese Kinder nicht nach Deutschland geholt und werden wahrscheinlich verenden

Canishine
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Im Gegenteil, ich mache auf das Leid vieler Millionen anderer Kinder aufmerksam.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Sie machen darauf aufmerksam, dass Sie niemanden zu helfen bereit sind. Abscheulich!
Ich wünsche Ihnen, dass Sie niemals im Brandfall auf eine Feuerwehr angewiesen sind, die so unmenschlich denkt.

Und allen zwei Menschen, die aufrichtig ernsthafte Gedanken zu dem Dilemma haben, rate ich, den Sternwerfer zu lesen (http://www.andreasglock.de/sternewerfer/sternewerfer.html)
Geht schnell, fast so, als würden die Rechtsextremen genüsslich Zeit vergeuden, während Kinder sterben

Canishine
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie machen darauf aufmerksam, dass Sie niemanden zu helfen bereit sind. Abscheulich!“
Stimmt, ich kann die verletzen Kinder aus Gaza leider nicht behandeln.
Ich würde mich allerdings freuen, wenn ihnen in Deutschland geholfen würde, noch mehr, wenn ihnen in Israel geholfen würde, und noch viel mehr, wenn man eine globale Lösung für alle notleidenden Menschen (nicht nur Kinder) fände, am allerallerallerbesten präventiv.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass diese globale Lösung nicht mit Beschimpfungen erreicht wird.