DRESDEN. Der Mailserver der sächsischen Bildungsplattform Lernsax ist ausgefallen – Lehrkräfte können derzeit keine E-Mails über das System versenden oder empfangen. Das bestätigte das Landesamt für Schule und Bildung gegenüber dem MDR. Von der Störung betroffen sind demnach die dienstlichen E-Mail-Adressen der Lehrkräfte, wodurch auch die Kommunikation mit Schülerinnen, Schülern und Eltern innerhalb von Lernsax derzeit nicht möglich ist.

„Leider müssen wir nach über zwei Jahren völlig reibungslosen Betrieb des Lernsax bestätigen, dass wir derzeit eine massive Störung mit dem Mailserver im Lernsax haben“, teilte das Landesamt mit. Unterrichtsmaterialien und andere Inhalte auf der Plattform seien weiterhin abrufbar.
Wie das Landesamt erklärte, arbeite der beauftragte IT-Dienstleister bereits an der Behebung des Problems. Wie lange die Reparatur dauern wird, sei derzeit nicht absehbar. Auch die Ursache der Störung ist bislang unklar. „Wir gehen derzeit von einer massiven Problematik aus“, hieß es weiter.
Mails sollen nicht verloren gehen
Nach Angaben des Landesamts werden eingehende E-Mails zwischengespeichert, können den Empfängerinnen und Empfängern aber momentan nicht angezeigt werden. Nutzerinnen und Nutzer hätten bereits seit einigen Tagen „eine gewisse Instabilität des Mailservers im Lernsax“ bemerkt. Seit Montag sei der Server „fast gar nicht mehr erreichbar“. News4teachers









Da kann Brandenburg mithalten! Seit Wochen immer wieder Probleme mit dem Emailserver auf dem Schulportal. Seit gestern geht in Bezug auf Emailversand fast garnichts mehr!
“beauftragte IT-Dienstleister”
Das sagt ja schon wieder alles.
E-Mail-Server sind kein Hexenwerk, das kann kann man sogar selber im Internet aufsetzen.
Der “beauftragte IT-Dienstleister” scheint entweder überfordert, scheint das System möglicherweise schon von Anfang an ungenügend dimensioniert zu haben oder scheint auch kein Fallback-System am Laufen zu haben. Das heutzutage ein E-Mail-Server länger als einen Tag nicht erreichbar ist, darf eigentlich nicht mehr vorkommen. Vielleicht will auch jemand maximal Geld verdienen, indem aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird.
Wurde da vielleicht wieder der billigste Anbieter genommen? “Billig “ist ja für Schulen bekanntermaßen schon teuer genug…
Aber das Versagen des ““beauftragten IT-Dienstleister” wird selbstverständlich wieder den Schulen angelastet und nicht den eigentlich Verantwortlichen. Kennen wir alles.
Wer bezahlt die Arbeitszeit, die durch den Mehraufwand entsteht? E-Mails müssen nachbearbeitet werden, alternative Kommunikationswege genutzt werden. Bezahlt das der “beauftragte IT-Dienstleister” oder ist das wieder “Lehrer-Freizeit”???