
Wegen Drohungen zu einer Abschlussfeier haben drei Schüler in Niederbayern Besuch von der Polizei bekommen. Das Trio im Alter von 17 und 18 Jahren habe sich gegenüber einer Lehrerin zu dem Fest bedrohlich geäußert, teilten die Ermittler mit. Daraufhin seien die Drei vom Unterricht ausgeschlossen und mit einem Hausverbot belegt worden.
Nach ersten Ermittlungen habe der Verdacht bestanden, dass die Schüler Sprengstoff und Waffen bei sich haben könnten. Deshalb habe die Polizei am Mittwochmorgen mehrere Objekte in Straubing und im Umland durchsucht. Dabei seien auch Spezialkräfte im Einsatz gewesen.
Neben diversen Speichermedien hätten die Ermittler dabei Böller ohne Kennzeichnung, eine Schreckschusswaffe und einen gestohlenen Roller sichergestellt. Die drei Schüler seien wieder auf freiem Fuß. Ermittelt werde aber weiter gegen sie – unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz. News4teachers / mit Material der dpa
Schüler löst Amokalarm aus und muss für Polizeieinsatz zahlen (10.000 Euro)
An was für einer bayerischen Schulform macht man mit 17 und 18 Jahren den Abschluss? Meines Wissens müsste Bayern doch schon bei g9 sein und damit sind die Schüler entweder 16 oder 19 beim Abschluss. Und selbst bei g8 wäre 17 ungewöhnlich. Alles vorausgesetzt, sie haben keine Stufe wiederholt.
Es steht doch überhaupt nicht drin, dass es sich um eine Abiturabschlussfeier handelt.
Gefährderansprache bei Schülern oder aus der Schule heraus veranlasst wird viel zu selten gemacht.