Schon in nur einer Schulstunde überschreiten viele Klassenräume bereits die empfohlenen CO₂-Grenzwerte mit Folgen für Konzentration, Gesundheit und Lernerfolg. Doch es gibt Lösungen: Der Leitfaden „Klassenräume SMART sanieren“ zeigt, wie Schulen Luft, Licht und Akustik gleichzeitig verbessern können – praxisnah, effizient und bezahlbar.

Schlechte Luft: Ein unsichtbares Risiko
Schon nach kurzer Zeit steigt in Klassenräumen der CO₂-Wert weit über das empfohlene Maß von 1.000 ppm. Die Folge: Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen. Wer schon einmal die letzte Stunde am Freitag in einem stickigen Klassenraum erlebt hat, weiß: Aufmerksamkeit und Lernfreude sind dann kaum noch möglich. Studien zeigen: Schlechte Luftqualität mindert nicht nur die Lernleistung von Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Lehrkräfte. Der erhöhte CO₂-Gehalt entsteht durch unsere Ausatmung und gilt zugleich als wichtiger Indikator für die Raumqualität.
Mehr als nur Lüften
Viele denken bei frischer Luft sofort ans Fensteröffnen. Doch das reicht im Unterrichtsalltag nicht aus. Hinzu kommen weitere Belastungen:
- Lärm, der durch hallige Räume begünstigt wird, reduziert Sprachverständlichkeit und erhöht das Stresslevel. Lehrkräfte berichten, dass sie nach langen Tagen mit hoher Lautstärke und schlechter Akustik oft heiser sind – ein stilles, aber ernstes Gesundheitsrisiko. Auch Schülerinnen und Schüler empfinden die Geräuschkulisse häufig als belastend und wünschen sich Rückzugsmöglichkeiten oder Ruheräume.
- Ungleichmäßige Lichtverteilung beeinträchtig Aufmerksamkeit und Wohlbefinden. An Plätzen nahe am Fenster klagen Schülerinnen und Schüler über Blendung, während am anderen Ende des Raums oft kaum Tageslicht oder nicht ausreichend künstliche Beleuchtung ankommt – dort fühlen sie sich oft schneller müde und unkonzentriert.
- Raumklima, das bei Hitze oder Kälte den Unterricht erschwert. Besonders im Sommer werden Klassenräume ohne Hitzeschutz schnell zur Belastungsprobe – für Lernende und Lehrende gleichermaßen.
Damit ein Klassenraum wirklich lernförderlich ist, sollten diese Richtwerte möglichst eingehalten werden:
- Raumtemperatur zwischen 20 und 26 °C
- CO₂-Gehalt unter 1.000 ppm
- Nachhallzeit ca. 0,5 Sekunden, Lärmpegel durch betriebsseitige Hintergrundgeräusche unter 35 dB(A)
- Mindestens 300–500 Lux, möglichst durch Tageslicht
SMART sanieren – drei Probleme, eine Lösung
Die Heinz Trox-Stiftung hat mit dem Leitfaden „Klassenräume SMART sanieren“ einen praxisnahen Ansatz entwickelt. Er kombiniert Lüftung, Akustikmaßnahmen und Beleuchtung in einem integrierten System. Das Besondere: Viele Maßnahmen lassen sich innerhalb weniger Tage umsetzen, ohne dass komplette Gebäude modernisiert werden müssen.
Zu diesen kleinen, sofort wirksamen Schritten gehören zum Beispiel:
- Systemdecken mit integrierter Beleuchtung und Akustikdämmung, die Sprachverständlichkeit und Lichtqualität gleichzeitig verbessern.
- Deckenlüftungsgeräte, die frische Luft zuführen, ohne dass ständig Fenster geöffnet werden müssen.
- Schallabsorbierende Paneele oder Wandflächen, die den Nachhall deutlich reduzieren.
- Intelligente LED-Leuchten, die blendfrei, bildschirmtauglich und an Tageslicht anpassbar sind.
- Sonnenschutzlösungen wie Rollos oder Blendschutz, die Räume im Sommer spürbar abkühlen.
Eine begleitende Studie belegt den Effekt: In sanierten Räumen verbesserten sich Luftqualität, Sprachverständlichkeit und Lichtbedingungen deutlich – und das zu Kosten von rund 75 Euro pro Jahr und Schülerin oder Schüler. Lehrkräfte berichten, dass sie weniger erschöpft sind, Schülerinnen und Schüler bleiben länger konzentriert – ein Gewinn für alle.
Investition in Gesundheit und Lernerfolg
Gute Lernbedingungen sollten kein Luxus, sondern Grundlage für Bildungserfolg und Chancengleichheit. Wer Klassenräume nach dem SMART-Prinzip saniert, investiert direkt in die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der nächsten Generation.
Schlechte Luft, mangelhafte Beleuchtung und hoher Lärmpegel im Klassenzimmer sind kein Schicksal, sie sind ein lösbares Problem. Die gute Nachricht: Schon vergleichsweise kleine Maßnahmen können spürbar entlasten und den Schulalltag für alle Beteiligten verbessern. Jetzt liegt es an Schulträgern und Politik, die Voraussetzungen für gutes Lernen zu schaffen. Der Leitfaden „Klassenräume SMART sanieren“ zeigt, wie das geht: Schritt für Schritt, praxisnah und finanziell planbar.
Hier geht’s zum Leitfaden: Klassenräume SMART sanieren – Heinz Trox-Stiftung
Dies ist ein Pressetext/Advertorial der Heinz Trox-Stiftung.