Lehrer bricht in Schulen ein und bestiehlt Kollegen und Schüler

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KREMS. Ein Lehrer aus dem niederösterreichischen Bezirk Krems soll in Schulgebäude eingestiegen sein und insgesamt 7.500 Euro gestohlen haben. Dies berichtet die „Kronen-Zeitung“.

der Täter habe sämtliches Geld eingesteckt, das er habe finden können, berichtet die Polizei: Foto: tunguska / Flickr (CC BY 2.0)
Der Täter habe sämtliches Geld eingesteckt, das er habe finden können, berichtet die Polizei: Foto: tunguska / Flickr (CC BY 2.0)

Mindestens vier Fälle in drei Schulen werden dem 30-Jährigen, der laut Polizei geständig ist, vorgeworfen. Der erste Fall datiert auf den Dezember 2010; damals verschwand Geld aus dem Lehrerzimmer einer Schule. Der Direktor erstattete seinerzeit Anzeige, ohne dass sich ein Verdächtiger hätte finden lassen. Anfang Januar 2012 schließlich erstattete ein Direktor einer Schule in Langenlois Anzeige – wie in zwei weiteren Fällen im Bezirk zuvor war der Täter nachts in das Gebäude eingestiegen und hatte Handkassen aufgebrochen oder mitgenommen. Darin soll sich gesammeltes Geld für Skikurse und Veranstaltungen befunden  haben. Bestohlen habe er auch Kollegen und Schüler, berichtet die Polizei – der Täter habe sämtliches Geld eingesteckt, das er habe finden können.

Dem Musiklehrer auf die Spur kam die Polizei schließlich durch den Umstand, dass er an allen drei betroffenen Schulen beschäftigt gewesen sei. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Beamten auch zwei aufgebrochene Geldkassetten. Beim anschließenden Verhör habe er die Taten eingeräumt. Das Motiv des Lehrers sei Verschuldung gewesen. Die Entscheidung über eine Suspendierung aus dem Schuldienst falle in den nächsten Tagen, berichtet die Zeitung.

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