Hornissenangriff beim Schulwandertag – Ursache geklärt

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RÖBEL. Die Hornissen-Attacke auf wandernde Schüler bei Röbel (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) am Dienstag haben die Kinder selbst verursacht – die Tiere fühlten sich offenbar provoziert.

Beeindruckend: Hornisse in einer Großaufnahme. Foto: Flugwapsch62 / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)
Beeindruckend: Hornisse in einer Großaufnahme. Foto: Flugwapsch62 / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Wie die Leiterin der Röbeler Grundschule, Christa Schardin, sagte, hat das eine Schülerbefragung ergeben. So hatten Kinder das Hornissennest in etwa 2,5 Metern Höhe an einem Baum entlang der Wanderstrecke gesehen und mit einem Stock angestoßen. «Als diese Gruppe weitergegangen war, wurde eine nächste Gruppe dann von den Hornissen angegriffen», sagte Schardin. Die Insekten hätten sich vermutlich erneut durch Lärm und Erschütterungen provoziert gefühlt. Das sei aber eine normale Reaktion solcher Tiere. Das Nest war an einem Nistkasten gebaut.

Drei Tage nach dem Schulwandertag mit 230 Kindern, bei dem 20 Kinder sowie fünf Erwachsene gestochen und mit einem Großaufgebot medizinisch versorgt wurden, sei die Schule nun wieder komplett. Das Thema «Hornissen» soll aber noch einmal aufgegriffen werden: Ein ehrenamtlicher Naturschützer aus Neubrandenburg habe angeboten, noch einmal mit anschaulichem Material an die Schule zu kommen. «Das werden wir annehmen, damit Schüler nicht schreiend weglaufen, wenn sie die nächste Wespe oder Hornisse sehen», meinte die Schulleiterin. dpa
(21.9.2012)

Zum Bericht: „Hornissenangriff beim Schulwandertag – 25 Verletzte“

Hier ist ein Arbeitsblatt mit Lösungen zum Thema “Hornissen” gratis herunterladbar.

 

 

 

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