Schülerrat im Südwesten: Niemand wird wegen Bildungsplans schwul

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STUTTGART/HAMBURG. Im baden-württembergischen Streit um den Umgang mit sexueller Vielfalt an Schulen hat der Landeschülerbeirat vor Panikmache gewarnt. «Die sexuelle Vielfalt ist doch ein Teil unserer Gesellschaft, warum sollte sie nicht im Unterricht vorkommen», sagte der Vorsitzende Christian Stärk, der auch Vorstand der Bundesschülerkonferenz ist, «Spiegel Online». Im Internet gibt es gegen Pläne der grün-roten Landesregierung, die «Akzeptanz sexueller Vielfalt» als Ziel im Bildungsplan 2015 festzuschreiben, heftige Proteste, auch die großen Kirchen üben Kritik.

Stärk sagte: «Niemand wird wegen des Bildungsplans schwul oder hetero. Die Pubertät ist die Zeit zum Ausprobieren, und da ist es doch befreiend zu wissen, dass alle Richtungen okay sind. Ich finde die Argumente realitätsfern und noch schlimmer: Solche Ablehnung fördert Homophobie.» dpa

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