Wer die Bundeswehr in die Schule lässt, muss auch der Friedensbewegung Platz einräumen

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MAGDEBURG. Bundeswehrvertreter und Friedensaktivisten sollen an den Schulen im schwarz-rot regierten Sachsen-Anhalt künftig gleichberechtigt auftreten. Eine entsprechende Handreichung veröffentlichte das Kultusministerium einer Mitteilung vom Montag zufolge im Schulverwaltungsblatt.

Wenn etwa Jugendoffiziere eine Schule besuchten und sich zur Friedens- und Sicherheitspolitik äußerten, müsse auch die Friedensbewegung zu Wort kommen. Das gelte auch umgekehrt. Die Breite der verschiedenen gesellschaftlichen Positionen solle dargestellt und Meinungsvielfalt gefördert werden. Zudem sollen Schülerbesuche bei der Bundeswehr intensiv vor- und nachbereitet werden. «Truppenbesuche dürfen keinen erlebnispädagogischen Eventcharakter haben», hieß es. dpa

Zum Bericht: Bildungsgewerkschaft unterstützt Kampagne gegen die Bundeswehr an Schulen

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