Krebsfälle an Grundschule in Brandenburg – Messungen durchgeführt

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FORST. Drei Krebserkrankungen von Schülern in einer Grundschule in Brandenburg haben die Eltern in große Unruhe versetzt. Nach Bekanntwerden der Erkrankungen habe die Stadt Mitte März Messungen der Raumluft in dem Gebäude veranlasst, bestätigte der stellvertretende Bürgermeister von Forst, Sven Zuber, am Dienstag entsprechende Zeitungsberichte. Ergebnisse sollen möglicherweise am Mittwoch vorliegen. Das Gebäude wurde in DDR-Zeiten als Textilreinigung genutzt.

Daher seien am Dienstag auch Messungen auf Spuren von Fluorchlorkohlenwasserstoffe vorgenommen worden, sagte Zuber. Eine weitere Messreihe solle am Mittwoch folgen. Bereits Ende März hätten aber drei besorgte Eltern ihre Kinder vom Schulbetrieb nach den Osterferien abgemeldet. «Nach derzeitigem Stand soll die Schule am kommenden Montag aber wieder starten», erklärte Zuber.

Die drei Schüler aus der vierten Klasse seien an unterschiedlichen Formen von Krebs erkrankt, betonte Zuber. Mit Vertretern der Eltern sei aber vereinbart worden, dass nach Eingang der Messergebnisse am 16. April über das weitere Vorgehen beraten werden solle. dpa

Zum Bericht: Experten – PCB in Schulen ist weiter ein Problem

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