Alles nur ein Missverständnis? Streit um Schülerin mit Kopftuch an katholischer Schule geklärt

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WUPPERTAL. Der Streit über ein Kopftuch-Verbot an einer katholischen Hauptschule in Wuppertal ist ausgeräumt. Das teilte die als Schulaufsicht zuständige Bezirksregierung Düsseldorf am Mittwoch auf Anfrage mit. In einem Gespräch zwischen der Schulleitung, der betroffenen Schülerin und ihrer Mutter sei der Konflikt geklärt worden.

Dem Schulbesuch mit Kopftuch stehe nichts im Wege, stellte der Sprecher der Behörde fest. «Die Schulaufsicht wird im Einzelnen noch prüfen, welcher Sachverhalt zu den Irritationen geführt hat.»

Die Leiterin der katholischen Sankt Laurentius Hauptschule in Wuppertal, Hildegard Spölmink, sagte, die 15-jährige Schülerin sei keineswegs vom Schulbesuch suspendiert worden, sondern nehme am Unterricht teil. Das Schulministerium hatte zuvor bereits erläutert, dass Schülerinnen auch an Bekenntnisschulen Kopftuch tragen dürfen, um das Recht auf freie Ausübung ihrer Religion wahrzunehmen. Unzulässig sei lediglich ein gesichtsverhüllender Schleier, der die offene Kommunikation im Unterricht behindere. dpa

Zum Bericht: Leitung zurückgepfiffen –  Auch Bekenntnisschulen dürfen Schülerinnen kein Kopftuch verbieten

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