
Laut Ministerium liegen bisher schon 61 Anträge von Schulen für Sanierungsarbeiten, Um- oder Anbauten von Schulgebäuden und Schulsporthallen vor. Der Gesamtumfang der Anträge entspreche damit bereits etwa 222 Millionen Euro.
Geld für den Schulbau kommt allerdings nicht allein vom Land. Der Bund schießt etwa 72 Millionen Euro zu. Diese Mittel dürfen aber nur für Schulen in ärmeren Kommunen verwendet werden. Thüringen stellt für dieses Programm acht Millionen Euro bereit. Zu den davon profitierenden Kommunen zählen unter anderen die Städte Gera und Suhl sowie der Landkreis Nordhausen.
Der im Januar verabschiedete Landeshaushalt 2018/19 hat ein Rekordvolumen von jährlich 10,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2017 steigen die Ausgaben um rund 600 Millionen Euro. Die Oppositionsfraktionen von CDU und AfD warfen der rot-rot-grünen Regierungskoalition einen aufgeblähten Etat vor. dpa
Das Kooperationsverbot wird zum großen Streitfall der deutschen Bildungspolitik