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“Sophie heißt jetzt Ben”: Kita-Broschüre zur sexuellen Vielfalt sorgt für Ärger

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Eine Broschüre für Kita-Erzieher zur sexuellen Vielfalt sorgt in Berlin für Debatten. Die CDU-Fraktion will im Abgeordnetenhaus erreichen, dass das Heft nicht verteilt wird. Die Broschüre «Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben» soll an Kindertagesstätten ausgegeben werden, wie eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Bildung sagte.

Aufkärung über Geschlechterfragen schon in der Kita? Die CDU macht mobil. Foto: Shutterstock

Die Autoren schildern auf rund 140 Seiten etwa, wie Erzieher damit umgehen können, dass bei manchen Kindern das Geschlecht nicht eindeutig männlich oder weiblich ist. Es geht zum Beispiel auch um gleichgeschlechtliche Eltern. Die Broschüre richte sich nicht an Kinder, sondern sei eine Fachinformation für Erzieher, sagte die Sprecherin. «Erzieher haben mit diesen Themen im Alltag zu tun und natürlich muss man ihnen fachliche Informationen anbieten.»

Die CDU will im Landesparlament beantragen, dass die Broschüre nicht verteilt wird. «Fragen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt gehören nicht in die Berliner Kindertagesstätten», sagte CDU-Fraktionschef Florian Graf den Zeitungen «B.Z.» und «Bild». Auch die AfD kritisiert das Heft. Die Regierungsmehrheit liegt allerdings bei SPD, Linken und Grünen. dpa

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