BERLIN. Die Berliner FDP-Fraktion fordert, die Schulpflicht auf das letzte Kita-Jahr auszuweiten. «Wir wollen die Kinder für die Schule fit machen», sagte Paul Fresdorf, bildungspolitischer Sprecher der FDP. Am Ende eines solchen Vorschuljahres in der Kita solle ein Abschlusstest stehen, der die Grundschulreife prüfe.
In einem Maßnahmenpapier schlägt die FDP gleichzeitig die Schaffung von 3.100 zusätzlichen Kita-Plätzen vor. Hierfür sei es notwendig, die Leiter der Einrichtungen durch die Einstellung von kaufmännischen Angestellten zu entlasten. Darüber hinaus sollten die Erzieher besser bezahlt werden. Die hierdurch entstehenden Kosten konnte Fresdorf nicht beziffern.
Kürzlich hatte die CDU-Fraktion ihr Konzept für mehr Kita-Plätze vorgestellt. Als Sofortmaßnahme fordert sie die unbürokratische Übernahme privater Betreuungskosten für Eltern, die trotz Rechtsanspruchs keinen Kita-Platz finden. Am Wochenende ist eine von Eltern organisierte Demonstration geplant. dpa
Verbesserung der Qualität in Kitas durch mehr Zeit für die Erzieherinnen
Verstößt das nicht gegen unser Grundgesetz Art. 7, Absatz 6?
https://www.bundestag.de/parlament/aufgaben/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_01/245122
Auch ein Grundgesetz kann man ändern mit der nötigen Mehrheit. 🙂 Wobei ich dieser Tage daran erinnert wurde, dass manche Dinge nicht änderbar sind, z.B. aus Deutschland als Republik wieder eine Monarchie zu machen.
Ich bin dafür, dass das letzte Kindergartenjahr Pflicht wird und die Kinder dann bereits auf die Einschulung vorbereitet werden, ohne dass das letzte Kindergartenjahr bereits zum 1. Schuljahr wird.
ich bin sogar für zwei Jahre Kindergartenpflicht, wobei im ersten Sprache und soziale Kompatibilität mit anderen Erwachsenen und Kindern auf dem Programm stehen muss, im zweiten ganz besonders die von ihnen genannte Schulvorbereitung. Ersteres kann für Einzelkinder durchaus neu sein.
Richtig, wobei bei einer Pflicht die Gebühren für die Eltern entfallen.
Und die Kinder mit einem fremdsprachigen Hintergrund und aus einer an Sprache armen häuslichen Umfeld können besser gefördert werden, ihre Chancen auf eine gesellschaftliche Integration gebessert und letztendlich die Bildungschancen verbessert werden.
Das letzte Kindergartenjahr ist in NRW sowieso schon verpflichtend.
Will man die Integration ernsthaft betreiben, so muss man das sprachliche und kulturelle Angebot auch verbessern.