ROSTOCK. Der Rostocker CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Stein hat das Land Mecklenburg-Vorpommern aufgefordert, nicht abgerufene Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau in Bauprojekte des Studierendenwerks zu investieren. Gerade in einer Universitätsstadt seien bezahlbare Wohnungen ein wichtiger Beitrag für einen attraktiven Hochschulstandort, besonders auch für ausländische Studierende, sagte Stein.

Für Studenten würden in den nächsten Jahren 600 Wohnheimplätze fehlen, neu gebaut werden sollen mindestens 350, sagte Kai Hörig, Geschäftsführer des Studierendenwerks. Die Kosten dafür würden sich auf knapp 30 Millionen Euro belaufen. «Wir sind daher auf immer deutlichere Zuschüsse angewiesen», sagte Hörig. Nur so könne der soziale Auftrag erfüllt und die Mieten bezahlbar gehalten werden. Er forderte zudem, das Baugenehmigungsverfahrens zu vereinfachen. dpa
Deutsches Studentenwerk fordert Milliarden für die Sanierung von Wohnheimen und Mensen