SCHWERIN. Mitten in den Sommerferien streiten CDU und Linke in Mecklenburg-Vorpommern über Sinn und Aussage von Kopfnoten in den Zeugnissen der Schüler. Zensuren für das Arbeits- und Sozialverhalten seien nicht zeitgemäß.
«Es gibt keinen objektiven Maßstab für eine Kopfnote», begründete die Vorsitzende der Linksfraktion in Landtag, Simone Oldenburg, ihre Ablehnung. Kopfnoten berücksichtigten zudem nicht, dass sich Schüler noch entwickeln. «Es bedarf der Kopfnoten nicht. Sie sind Schnee von gestern», betonte die Oppositionspolitikern. Viele andere Bundesländer hätten sie daher zu Recht von den Zeugnissen verbannt.
Die Regierungsfraktion CDU, auf deren intensives Betreiben hin Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2013 zur Notenvergabe für Sozialverhalten zurückgekehrt war, verteidigte dagegen die aktuelle Praxis. «Schulnoten sind ein System, das vereinfacht und damit zur Vergleichbarkeit beiträgt. Es liegt im Wesen von Kategorisierungen, Skalen und Benotungen, dass sie eine Realität nie vollständig abbilden», erklärte der CDU-Bildungsexperte Marc Reinhardt. Die CDU-Fraktion bleibe daher bei der Auffassung, dass Zeugnisse mehr über einen Schüler aussagen müssen, als nur über einen schulischen Leistungsstand. «In diesem Sinne haben sich Kopfnoten bewährt.»
Oldenburg sprach sich dafür aus, Schülerbeurteilungen nach dem Vorbild von Arbeitszeugnisse mit codierten Aussagen zu erstellen. Kopfnoten sollten durch die Pflicht zu einen halbjährlichen Gespräch des Klassenleiters mit den Eltern im Beisein der Schüler ersetzt werden. Danach sollten Zielvereinbarungen geschlossen werden. An diesem individuellen Leitfaden könnten sich die Schüler dann im Laufe des Schuljahres messen. «Das ist motivierender als jede nichtssagende Kopfnote», erklärte Oldenburg. Reinhardt äußerte erhebliche Zweifel an der Umsetzbarkeit dieser Vorschläge. dpa
Studie: Gute Kopfnoten gleichen schlechte Zensuren teilweise aus
Für mich stellt sich nicht die Frage, ob die Kopfnoten zeitgemäß sind oder nicht. Ohnehin korrelieren besonders gute und besonders schwache Zeugnisse stark mit dem Sozialverhalten.
Kopfnoten lassen sich noch deutlich weniger objektiv ermitteln wie Fachnoten. Außerdem ist es gut möglich, dass Schüler ihr Verhalten ihrem Interesse an dem Fach und ihrer Sympathie für die Lehrkraft individuell anpassen. Der Mittelwert auf dem Zeugnis bildet das nicht ab. Außerdem gibt es für jede Schule die Vorgabe, als Basis das “gute” Sozialverhalten anzunehmen und Abweichungen davon juristisch begründbar zu formulieren. Je nach Schule und Klassenzusammensetzung kann “gut” auf Schule A einem “sehr gut” oder ein “befriedigend” an Schule B entsprechen.
In RP gibt es vier Notenstufen. Ja, sie sind nicht objektiv, aber nach der jeweiligen Tradition der Schule relativ zueinander aussagekräftig. In Abgangszeugnissen tauchen sie nicht auf (oder ist das in anderen bundesländern anders?), ihre “objektive” Aussagekraft ist also gleichgültig. Und wirklich relevant ist die Note “unbefriedigend”. Die ist als eines der wenigen Notwehrmittel der Schule unverzichtbar.
Zitat: “«Schulnoten sind ein System, das vereinfacht und damit zur Vergleichbarkeit beiträgt. Es liegt im Wesen von Kategorisierungen, Skalen und Benotungen, dass sie eine Realität nie vollständig abbilden», erklärte der CDU-Bildungsexperte Marc Reinhardt.”
Das ist genau so. Noten für fachliche oder auch soziale Leistungen sind das kürzeste Worturteil, das man kennt (“sehr gut”, “gut” usw.). Jeder weiß, was damit gemeint ist und dass das ein Mittelwert ist, der sowohl im fachlichen wie auch im sozialen Bereich NIE vollständig objektiv ist, was man ja schon daran sieht, dass in manchen (?) Bundesländern jede einzelne Schule sich in einzelnen Fächern einen eigenen Notenmaßstab geben kann, d.h. dann auch, dass man an der einen Schule bei y von x Punkten noch eine 3, in einer anderen Schule aber schon eine 4 erhalten kann. Aber selbst wenn das vereinheitlicht worden ist, bleibt die Subjektivität, einen Punkt noch zu geben oder nicht, wenn z.B. das Fachwort richtig oder fehlerhaft geschrieben wurde usw.
Ausführliche Worturteile – schon gar nicht die von Frau Oldenburg genannten “codierten” – heben dieses Problem nicht auf. Man muss sich dessen eben einfach bewusst sein und Noten wie auch andere Bewertungen als “Orientierung” nehmen und wissen, ein anderer Lehrer hätte vielleicht anders entschieden – sowohl fachlich als auch sozial. Ich finde es wichtig, die Kinder nicht nur auf das Ergebnis des Lernens zu orientieren, sondern auch auf den Weg dahin und dazu gehören Mitarbeit, Fleiß, Ordnung, Teamgeist, Initiative, Kooperationsfähigkeit u. dgl. mehr. Auch wenn man damit keine Bestleistungen erreicht, sollte das z.B. durch entsprechende “Kopfnoten”, die einem später bei Bewerbungen einen Vorteil bringen, wertgeschätzt werden!
Meiner Meinung nach gehört Frau Oldenburg endlich mal “ausgetauscht”. Sie vertritt in dieser Frage nachweislich ihre eigene Meinung und nicht die Mehrheitsmeinung ihrer Wähler. Das scheint sie aber nicht weiter zu bekümmern. Kommt daher vielleicht auch Politik(er)verdrossenheit?
Die Links-Genossin Oldenburg könnte uns mal daran erinnern, wie das mit den Noten in der DDR gehandhabt wurde. Hier wird ja weiter das Märchen von der fortschrittlichen, demokratischen Schule in der DDR und der volksfeindlichen, faschistischen Schule in der BRD gepflegt:
https://antilobby.wordpress.com/ostdeutschland/mythen-marchen-i/von-mythen-marchen-xii-bildung/schule-in-der-ddr/
Bemerkenswert nebenbei: Man hatte 5-6 Wochenstunden Mathematikunterricht. Jedenfalls hatte man auch im “realen Sozialismus” fünf Ziffernnoten:
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lernen/schulgeschichte/schulgeschichte-schulnoten-100.html
Wir warten doch schon lange auf die umfassenden bildungspolitischen Vorstellungen der Linkspartei, um eine fortschrittliche und demokratische Schule endlich einzuführen. Im Land Berlin könnte man anfangen: Dort ist nach aktuellen Umfragen die Linkspartei führend bei der Sonntagsfrage zur nächsten Landtagswahl.
Naja, @ Cavalieri, die Linkspartei ist doch in Berlin nur besser als die SPD, weil die zur Zeit schwächelt. Das sind bestenfalls leichte Verschiebungen im insgesamt gleich-stark geblieben rot-rot-grünen Lager.
Dass Frau Oldenburg nicht mehr DDR-Bildungspolitik vertritt, muss man ihr gestatten. Sie hat ihre Meinungen eben geändert. Diese Argumentation von Ihnen finde ich auch reichlich verlogen. Hat jemand seine Meinung geändert, nennt man ihn Wendehals; hat jemand seine Meinung nicht geändert, nennt man ihn Ewiggestriger. Also wie denn nun, was denn nun? Fakt ist nur, dass Frau Oldenburg ihre Minderheitenmeinung zur Politik der Linkspartei macht. Es juckt sie nicht, was ihre Mitglieder und Wähler mehrheitlich wollen. Damit ist sie aber als Linksparteipolitikerin nur eben so wie die meisten anderen Politiker auch. Nennt man das nicht “etabliert”? 😉
Setzen Sie sich doch besser mit den Argumenten auseinander!
“Setzen Sie sich doch besser mit den Argumenten auseinander!”
Will ich gern tun. Aber welche sind die Argumente? Hier steht sowas wie ein Wahlprogramm der Linken zur Bildung:
https://www.die-linke.de/wahlen/ablage-bundestagswahlen-2017/wahlprogramm/viii-gute-bildung-fuer-alle/
Da heißt es z.B.: “DIE LINKE setzt sich für ein inklusives Bildungssystem ein, in dem Menschen individuell gefördert werden. Wir wollen gemeinsames solidarisches Lernen statt Konkurrenz und Notendruck.”
Aber sagen das nicht auch andere Parteien? Und von progressiven Erziehungswissenschaftlern hören wir das auch. Ein gemeinsames rot-rot-grünes Programm? Aber wie es konkret gehen soll, wird natürlich nicht gesagt. Ist das in Thüringen realisiert, wo die Linkspartei den Schulminister stellt? Alles nur “gepflegtes Blabla” ? In der DDR war es übrigens ganz anders: Auf die höheren Schulen (erweiterte polytechnische Oberschule) durfte man nur mit sehr guten Noten. Also alles Wendehälse?
Ich werde die Linke nicht verteidigen.
Die Linke ist aber ganz klar nicht mehr “die alte SED” – gerade und wegen ihrer inhaltlichen Positionen in v i e l e n Fragen! Darum ging es mir, als ich Ihnen vorwarf, Frau Oldenburg von der Linkspartei auf die / ihre DDR-Vergangenheit zu verweisen.
So gesehen haben Sie vielleicht Recht. Aber worauf basieren die schlauen Vorschläge der Links-Genossen? Frau Oldenburg ist Schulleiterin (wusste ich vorher nicht) und zudem stellvertretende Bundesvorsitzende ihrer Partei, warum schlägt sie denn “codierte” Zeugnisse und individuelle “Zielvereinbarungen” ,mit den Eltern (?) vor? Haben wir nicht schon genug Bürokratie? Und dann meint sie auch noch, man solle das Referendariat einfach so von 18 auf 12 Monate verkürzen (das wird der Qualtät ganz sicher guttun):
http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/Politik/Linke-will-Referendariat-fuer-Lehrerstudenten-verkuerzen
Ironischerweise gab es in der DDR offenbar gar kein Referendariat, sondern nach 4-5 Jahren (inklusive Praktika) waren die Diplomlehrer fertig und sollten unterrichten. Alles schnell-schnell. Stimmt das?
Ich kaufe diesen Genossen einfach nicht mehr ab, dass sie es ehrlich meinen. Offenbar wollen sie sich wichtig machen.
Guter Kommentar!
“Kopfnoten berücksichtigten zudem nicht, dass sich Schüler noch entwickeln.”
Was für ein Argument soll das sein?? Kopfnoten stellen eben den Status dieser Entwicklung dar.
das bedeutet, dass sich der Schüler perspektivisch nach der Pubertät nicht mehr wie ein idiot verhalten wird.
Noten in dem Bereich sind doch völliger Schwachsinn, da Noten eine bestimmte Bedeutung haben, die auf das Verhalten nicht übertragbar sind.
Zwar variieren die Ansichten, was eine 3 in Mathematik bedeutet, von Bundesland zu Bundesland bzw. von Lehrkraft zu Lehrkraft leicht, aber insgesamt hat man eine Vorstellung vom Leistungsbild des Schülers.
Was aber ist der Maßstab in “Betragen”? Ist die Regelzensur da auch eine 3 oder eine 1?
In Schleswig-Holstein gibt es eine kurze Tabelle, die allerdings von Schule zu Schule leicht variieren kann. Da kann dann in der Rubrik “Verhält sich respektvoll gegenüber….” z.B. angekreuzt werden: “Immer”, “in aller Regel”, “gelegendlich”, “selten”
Das sagt für jeden Leser viel mehr aus als eine dümmliche Note, weil bei diesen Begriffen jeder in etwa gleiche Maßstäbe hat.
Mir sagen Noten mehr. Ihre Kritik ließe sich auch auf Fächerzensuren übertragen. Es ist der uralte Streit, ob Noten mehr sagen oder Berichtszeugnisse.
Dem muss ich mal ernsthaft widersprechen! Eine 1 in einem Fach setzt eine überragende Leistung voraus, die in einer Klasse 0-2 mal erreicht wird. Bei uns wird z.B. die Rubrik ““Verhält sich respektvoll gegenüber….” oft bei weiter über der Hälfte der Schüler angekreuzt.
Da passen die Relationen nicht!
Klarstellung: Ein entscheidendes Wort fehlt:
Bei uns wird z.B. die Rubrik ““Verhält sich respektvoll gegenüber….” oft bei weiter über der Hälfte der Schüler mit “immer” angekreuzt.
Bei Kopfnoten würde den Lehrern wahrscheinlich auffallen, dass sie hier reichlich großzügig verfahren und kaum mehr differenzieren.
Das wäre auch ein Vorteil. Man macht sich mehr Gedanken über das, was dann im Zeugnis steht.
@ Küstenfuchs (Zitat):
“Da kann dann in der Rubrik “Verhält sich respektvoll gegenüber….” z.B. angekreuzt werden: “Immer”, “in aller Regel”, “gelegendlich”, “selten” Das sagt für jeden Leser viel mehr aus als eine dümmliche Note, weil bei diesen Begriffen jeder in etwa gleiche Maßstäbe hat.”
Das finde ich aber etwas weltfremd. Nicht nur Eltern und Schüler, sondern auch wir Lehrer rechnen diese Worturteile gedanklich in die bekannten Noten um. “immer” ist dann die 1; “in aller Regel” ist die 2 usw. Ja, es gibt “keine richtige 4,5,6”. Das ist eben zusammengefasst als “4-6” und oft erlebe ich es, dass die Lehrer sich in den Diskussionen über die Kreuzchenvergabe dann noch weitere Kategorien wünschen – raten Sie mal – entsprechend der Notenskala, um auch eine 5 oder 6 vergeben zu können, weil es einfach der Realität entspricht.
Bei uns sehen sich Eltern sehr genau an, was dort als Bemerkung steht.
Und es ist ihnen durchaus wichtig, dass bestimmte Bemerkungen, die zwar positiv formuliert sein müssen, aber dennoch deutliche Hinweise auf das Verhalten geben, verschwinden oder beim nächsten Mal besser ausfallen.
Ist ausgewiesen, worum es geht, kann man darüber sprechen und mit dem Kind daran arbeiten.
Ich stimme Küstenfuch zu, dass “Noten eine bestimmte Bedeutung haben, die auf das Verhalten nicht übertragbar sind”.
Kopfnoten sind unsinnig, es sei denn jeder einzelne Fachlehrer schriebe sie für sein Fach. Meine Tochter kam in den „Genuss“ von Kopfnoten, die für kurze Zeit in NRW vor etwa 10 Jahren wieder eingeführt wurden. An ihrer Schule wurden die Noten so ermittelt, dass die Standardnote eine zwei war und wenn kein Lehrer dagegen war, wurde diese gesetzt. Da eine Diskussion bei mehreren Kollegen viel zu lange dauert, hatten dann eigentlich alle in allen Kopfnotenteilbereichen ein „gut“. Besonders schwierig war es in der Oberstufe. Wenn überhaupt in eine solche Richtung gedacht wird, müssten alle einzelnen Fachlehrer eine nicht standardisierte, differenzierte Formulierung zum Verhalten — wer soll das leisten? Das ist in ähnlicher Weise in den Waldorfschulen der Fall, es gibt dort aber nur am Ende des Jahres ein Zeugnis. Und auch hier sind bestimmte Bemerkungen in den Abschlussklassen nicht erlaubt. Also: bloß keine Kopfnoten mehr, evtl. Und höchstens Fehltage. Wer seine Azubis kennenlernen möchte, soll ausführliche Bewerbungsgespräche führen.
Kopfnoten sind nicht unsinnig. Das ist falsch. Kopfnoten / Verhaltensnoten orientieren die Schüler auf ein Verhalten, das gesellschaftlich anerkannt ist und das auch Grundlage aller Lernerfolge ist. Das heißt, es wird nicht nur gewürdigt, welche Leistung jemand erreicht hat, sondern auch, wie er/sie diese Leistung erreicht hat. Das kann insbesondere für Kinder eine Motivation sein, die nie Bestleistungen erreichen und dann immer nur schlechte Noten erhalten würden. Sie sagen, dann interessieren auch die Verhaltensnoten nicht? Doch, es geht ja nicht darum, dass jemand sich bemüht und doch nur zu schlechten Ergebnissen kommt (ähnlich der berüchtigten Arbeitszeugnisformulierung “zunehmend besser” = nicht 🙂 ). Es geht ja auch darum, ob jemand faul oder fleißig ist und aus jeder Situation “sein Möglichstes” herausholt; ob jemand mit anderen gut zusammenarbeiten kann oder nicht; ja, auch, ob jemand einen Mindeststandard an Umgangsformen beherrscht (“die feine englische Art”, wie man früher sagte) und und und ……. und das ist für viele Berufe und auch sonst im Leben sehr wichtig. Wichtiger als ein Genie in Mathe, Chemie oder Physik zu sein und DAS sollen Verhaltensnoten den Schülern auch vermitteln.
Ja, sie dürfen kein Mittel der Disziplinierung sein. Ja, die gegenwärtige Vergabe von Verhaltensnoten ist oft lächerlich! Einmal im Halbjahr oder gar im Schuljahr hinter verschlossenen Türen und ein Anhang zum Zeugnis, den sich kaum einer anschaut. Nein, das muss öfter erfolgen und gleichberechtigt neben den Fachnoten aufs Zeugnis und es muss mit den Kindern (und Eltern) persönlich besprochen werden! Aber das wäre natürlich ein riesiger Aufwand. Da hapert es noch an praktikableren Ideen. Das gebe ich zu.
Ich meine nicht, dass es a priori unsinnig ist, Aussagen über das Verhalten etc. zu machen. Ich mache das selber in meinen Zeugnissen, weil bei uns eben jeder einzelne Fachlehrer ein Wortzeugnis schreibt.
Für eine weiterführende Schule mit vielen verschiedenen Fächern, insbesondere für die Oberstufe halte ich die Vergabe solcher Noten für unsinnig, da die unter mehreren Atollen es ausgehandelt werden müssten und, wie bereits von xxx bemerkt, es z.T. erhebliche Unterschiede im Verhalten in einzelnen Fächern auftreten.
Ist jedenfalls an meiner Schule so. Da wir eine einzügige Waldorfschule sind, tauschen wir uns in den Klassen sehr viel aus und sehen diese Unterschiede vor allem ab Klasse 9 ganz deutlich. Deshalb schreibt auch jeder Fachlehrer etwas zum Arbeits- und Sozialverhalten, wenn er/sie das für geboten hält. Z.B. Um genau solche Fälle wie die von sofawolf beschriebenen zu würdigen: jemand bemüht sich, ist hilfsbereit usw., aber dennoch leistungsschwach.
Meiner Ansicht nach ist das die einzige Möglichkeit, der Sache gerecht zu werden, mal abgesehen von der generellen Beurteilungsproblematik.
Oh je. Es muss natürlich „Kollegen“ heißen und nicht „Atollen“. Leider finde ich keine Korrekturmöglichkeit.
Oh je. Es muss natürlich „Kollegen“ heißen und nicht „Atollen“. Leider finde ich keine Korrekturmöglichkeit.