OSNABRÜCK. Weil sie sich mit manipulierten Rezepten mehr als 900.000 Euro erschlichen haben soll, muss sich eine 66-Jährige aus Wallenhorst vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Der ehemaligen Realschullehrerin werde die Fälschung der Verordnungen vorgeworfen, teilte eine Justizsprecherin mit.

Wegen einer langjährigen Erkrankung sei die Frau bei unterschiedlichen Ärzten in Behandlung gewesen und habe regelmäßig Medikamente auf Rezept erhalten. Mit einer Nagelschere, dem Stempelabdruck einer Apotheke und einem Kopierer soll sie dann Rezepte und Rechnungen gefälscht haben. So erweckte sie den Eindruck, die Medikamente seien in zehnfacher Menge verordnet und bezahlt worden. Das Geld forderte sie daraufhin von der Beihilfestelle Niedersachsen zurück. dpa
Bestimmt nur deshalb, weil Lehrer so schlecht verdienen (wie manche hier meinen).