HAMBURG. Das Kind bereits im Kindergarten-Alter eine Zweitsprache erlernen lassen, bringt gar nichts, heißt es in der Zeitschrift «Eltern» (Ausgabe 02/2019). Das gilt zum Beispiel für zwei Nicht-Franzosen, die ihr Vorschulkind dreimal pro Woche eine Stunde Französisch lernen lassen.
![«Fast täglich sind da Kinder, die krank in die Schule kommen und um 8.20 Uhr vor mir stehen und fragen, kann ich nach Hause.», Birgit Dittmer-Glaubig von der Mittelschule Simmernstraße. Pexels / Pixabay (CC0 Public Domain)](https://i0.wp.com/www.news4teachers.de/wp-content/uploads/krankes-Kind.jpg?resize=696%2C430&ssl=1)
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Grund: Um eine Sprache gut zu beherrschen, müsse man sie über längere Zeit in 40 Prozent seiner Zeit gesprochen haben, so laut der Zürcher Lernforscherin Elsbeth Stern zufolge der aktuelle wissenschaftliche Stand.
Deshalb verhalte es sich auch ganz anders, wenn ein Elternteil Muttersprachler sei. Dann könnten Kinder selbstverständlich zweisprachig aufwachsen, da die Sprache in den Alltag integriert sei. Dieses Potenzial sollte man dann sogar nutzen, so Stern. dpa
Gute, wichtige Erkenntnis.
Mit dem gleichen Argument bringt ja dann auch der Englischunterricht in der Grundschule nichts.