„MIXED UP“ 2019: Jetzt bewerben oder Inspiration für kulturelle Kooperationsprojekte holen!

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REMSCHEID. Bis zum 15. Mai 2019 können sich wieder Kooperationsteams aus Schulen bzw. Kitas und aus Kultur- oder Jugendarbeit für „MIXED UP“ bewerben. Die BKJ (Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V.) zeichnet gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Kooperationsprojekte aus, die kulturelle Teilhabemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche schaffen. Für den Länderpreis können sich in diesem Jahr Kooperationen aus Rheinland-Pfalz bewerben.

Einer der neun Preisträger des „MIXED UP“ 2018: Ein Kooperationsprojekt der Stiftung Klavier-Festival Ruhr in Essen mit Schulen in Duisburg-Marxloh. Foto: Ursula Kaufmann/Stiftung Klavier-Festival Ruhr
Die BKJ will mit dem Wettbewerb unter anderem die Zusammenarbeit zwischen Jugendarbeit, Kultur und Bildung (Schulen und Kindertageseinrichtungen) fördern und die Potenziale von Kooperationen sichtbar machen. Zugleich sind Partizipation, Persönlichkeitsentwicklung und Kompetenzerwerb von Kindern und Jugendlichen wichtige Themen. Sie sollen unterstützt werden und Chancen erhalten, Musik, Spiel, Theater, Tanz, Rhythmik, bildnerischem Gestalten, Literatur, Medien und Zirkus zu erleben und mitzugestalten.
Unterstützt wird dieses Anliegen auch von Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey. „Jedes Kind hat das Recht auf ein gelingendes Aufwachsen. Kulturelle Bildung gehört ganz selbstverständlich dazu. […] Kulturelle Bildung ist spannend und macht Spaß. Sie eröffnet Horizonte und ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, ihre Stärken zu entdecken und Talente zu entwickeln. Aber noch erreichen diese Angebote nicht alle. Um das zu ändern, sind Bildungspartnerschaften mit Schulen und Kindertagesstätten besonders wichtig“, schreibt sie in ihrem Grußwort zum Wettbewerb.

 

„MIXED UP“ prämiert modellhafte Kooperationsprojekte, deren Durchführung nicht länger als ein Jahr zurückliegen sollte. Kooperationsteams sollten aus mindestens einem kulturellen Bildungspartner (Einrichtung der kulturellen Kinder- und Jugendbildung, Kultureinrichtung, Künstler*in bzw. Kulturpädagog*in, Verein etc.) und einer allgemeinbildenden Schule bzw. Kindertagesstätte bestehen. Auch mehrere Partner sind möglich. Für breit angelegte Netzwerkprojekte und kommunale Gesamtkonzepte gibt es die Preiskategorie „Bildungslandschaft“.

Die Kriterien:

Innovationen und Impulse. Das gemeinsame Kooperationsprojekt ist beispielhaft und gibt Impulse für andere Akteure aus Jugend, Kultur und Bildung, die ihre Angebote weiterentwickeln möchten.

Bildungschancen und Teilhabe. Das Projekt baut Zugangsbarrieren ab. Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Hintergründen und Fähigkeiten können sich künstlerisch, medial oder spielerisch ausprobieren.

Partizipation und Mitgestaltung. Das Projekt basiert auf einem Bildungskonzept, das auf die Lebenswelten und Interessen der Kinder und Jugendlichen ausgerichtet ist und sie mitentscheiden lässt.

Attraktive Bildungs- und Lebensorte. Das Projekt bespielt und gestaltet anregende Räume im Umfeld der beteiligten Kinder und Jugendlichen. Es ist ein Modell für neue Bildungskonzepte, die an vielfältigen Orten, z. B. im öffentlichen Raum, in den Einrichtungen und an anderen Plätzen, umgesetzt werden.

Multiprofessionalität und Nachhaltigkeit. Die Partner, die für das Projekt zusammenarbeiten, sind aus den Bereichen Jugend, Kultur und Bildung. Sie bringen verschiedene Kompetenzen und Berufe ins Team ein und planen langfristig zusammenzuarbeiten.

Netzwerkbildung im Sozialraum. Die Partner fördern und pflegen die Zusammenarbeit mit weiteren Bildungseinrichtungen, Kulturpartnern, freien Trägern, Familien etc. im Stadtteil oder in der Region.

Insgesamt gibt es neun Preiskategorien mit je einem Preisgeld von 2.500 Euro, die auf der Website der BKJ vorgestellt werden. Im Vorfeld der Bewerbung hilft die BKJ im Zweifelsfall bei der Zuordnung des Projekts oder der Kooperation in die richtige Kategorie.

Im letzten Jahr hatte die Jugend- und Fachjury zum 14. Mal die Wahl aus zahlreichen Bewerbern. Insgesamt 124 Kooperationsteams aus ganz Deutschland mit verschiedensten spartenübergreifenden oder -spezifischen Projekten – von Musik über Zirkus bis Bildende Kunst und Medien hatten sich beteiligt, aus 41 Finalisten wurden die neun „MIXED UP“ Preisträger 2018 ausgewählt.

Welcher Gesichtsausdruck zeigt welche Emotionen? Kinder und Jugendliche aus Berlin untersuchten Kommunikation gestern und heute und gewannen 2018 den „MIXED UP“ Preis für Partizipation. Foto: BKJ.

Zeitplan „MIXED UP“ 2019:

Bewerbungszeitraum:
15. Februar bis 15. Mai 2019

Bekanntgabe der Finalisten:
Juni 2019

Auswahl der Preisträgerprojekte durch die Fach- und Jugendjury:
September 2019

Preisverleihung:
21. November 2019 in Mainz

Weitere Infos: 

www.mixed-up-wettbewerb.de

Link zu Downloads von Ausschreibung, FAQs, Werbemittel

www.bkj.de

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