Schule wehrt sich gegen AfD-Vorwurf, „linksextremes Netzwerk“ zu dulden

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HAMBURG. Eine Hamburger Stadtteilschule hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, die über das umstrittene Schul-Portal der AfD erhoben wurden. Die monierte Sammlung mit Aufklebern der linksextremen Gruppe «Antifa Altona Ost» auf einer Pinnwand sei Teil eines Kunstprojekts der Oberstufe gewesen, hieß es in einer Stellungnahme der Schule.

Twitter-Auftrit der „Antifa Altona Ost“. Screenshot

Die AfD hatte von «zahlreichen Verstößen gegen das Neutralitätsgebot» an der Ida-Ehre-Schule gesprochen, die der Fraktion über ihr Schul-Portal gemeldet worden seien. Zur Dokumentation waren Fotos von Aufklebern der linken Gruppe «Antifa Altona Ost» beigefügt, die in der Schule aufgenommen worden seien. Die AfD hatte von der Aufdeckung eines linksextremen Netzwerks gesprochen.

Die Schule betonte nun, bei der kritisierten Aufklebersammlung habe es sich um ein Kunstprojekt im Rahmen des Oberstufenprofils «Sich Einmischen – Kunst als kulturelle Kompetenz» gehandelt. Andere Aufkleber hätten sich in einer nicht öffentlich einsehbaren Sitzecke befunden. «Selbstverständlich trug und trägt die Schulleitung die Verantwortung dafür, dass entsprechende Aufkleber entfernt werden.» dpa

“Linksextremes Netzwerk”: Grüne nennen Vorwürfe der AfD gegen Schule absurd

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