AHAUS. Nach der Explosion einer Getränkedose mit sechs Verletzten an einer Berufsschule im westfälischen Ahaus hat die Polizei einen 19 Jahre alten Tatverdächtigen ermittelt. Der junge Mann sei kein Mitschüler, erklärte die Polizei. Bei dem Vorfall im westlichen Münsterland hatten Ende März sechs Schüler im Alter zwischen 21 und 28 Jahren ein Knalltrauma erlitten.

Die Ermittler verdächtigen den 19-Jährigen, die manipulierte Dose in Richtung der Gruppe gerollt zu haben. Im Kreis der Schüler explodierte das Blechstück. Teile flogen umher, trafen aber niemanden. Die Kripo geht von einem Scherz aus, der aus dem Ruder gelaufen sei. Der Verdächtige streite die Tat ab. Zum Hintergrund der Tat machte die Polizei zunächst keine weiteren Angaben. dpa
Anzeige