Verletzte nach Rempeleien unter Schülern – Polizei spricht von Panik

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OELDE. Eine vermeintliche Panik unter Schülern in der westfälischen Stadt Oelde mit mehreren Leichtverletzten hat einen größeren Einsatz von Rettungskräften ausgelöst. Der Vorfall ereignete sich, als rund 450 Schüler einer Gesamtschule am Montag nach der Mittagspause außerhalb des Schulgeländes auf dem Rückweg unterwegs in den Unterricht waren – und der Troß eine Brücke passierte, wie eine Polizeisprecherin schilderte. «Alle sind losgerannt, es gab Rempeleien, der ein oder andere ist gestürzt», sagte sie.

Rettungskräfte rückten mit einem großen Aufgebot an. Foto: Martin Jäger / pixelio.de

Ursache war offenbar ein „Streich“ von Schülern der Unterstufe, die versucht hatten, den Strom der Schüler auf der Brücke aufzuhalten. Dabei hätten drei von ihnen mit untergehakten Armen eine Art Sperre gebildet. Daraufhin sei es zu Reaktionen anderer Schüler gekommen. Eine Schülerin soll eine Ohnmacht erlitten haben. Zehn Schüler seien leicht verletzt worden. Sie kamen in Krankenhäuser. Insgesamt kümmerten sich die Rettungskräfte um 31 Schülerinnen und Schüler. Zehn davon wurden zur Untersuchung und weiteren Behandlung mit Rettungswagen in Krankenhäuser der Region gebracht.

Der Schulleiter widerspricht der Polizei: Keine Panik!

Die Polizei spricht von Panikreaktionen. Der Schulleiter betonte gegenüber der Lokalzeitung „Die Glocke“ jedoch, dass es keine Panik gegeben habe. Ihm zufolge erlitt ein Mädchen, das zu Fall gekommen war, eine blutende Wunde im Gesicht. Von den nachrückenden Schülern seien in der Folge zahlreiche weitere gestürzt. Mit den drei Schülern, die das Geschehen ausgelöst hatten, führte die Polizei vor Ort „Gespräche“.  Auch die Eltern wurden informiert. Die Schüler seien zwischen 11 und 13 Jahren alt und damit strafunmündig. dpa

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