„Wie kommen die Wörter in meinen Kopf?“ Kostenloses Symposium für literale Frühförderung auf der Leipziger Buchmesse

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MÜNCHEN/LEIPZIG. „Damit jedes Kind Lesen und Schreiben lernt!“ lautet der Titel des Symposiums, zu dem der Arbeitskreis für Jugendliteratur am 14. März zur Leipziger Buchmesse lädt. Die Veranstaltung wird als Baustein zur Weiterbildung Lese- und Literaturpädagogik des Bundesverbandes Leseförderung anerkannt. 

Es ist nicht egal, ob wir einen Text am Bildschirm oder auf Papier lesen. Beide Medien haben Vor- und Nachteile. Foto: Molgreen / Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0) (Ausschnitt)
Schon die Jüngsten sollen die Chance bekommen, literarische Erfahrungen zu machen. Beim AKJ-Symposium auf der Leipziger Buchmesse 2020 erklären Expertinnen, wie das gelingen kann. Foto: Molgreen / Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0) (Ausschnitt)

In ihrer Hamburger Erklärung „Jedes Kind muss lesen lernen!“ (2018) prangert die Autorin und Lese­förderin Kirsten Boie enorme Defizite in der Lese­kompetenz bei Kindern am Ende der Grundschulzeit an. In der Tat muss das Lesen und Lesenlernen stärker in den Fokus der Bildungspolitik rücken, meint der Arbeitskreis für Jugendliteratur (AKJ). Kinder bräuchten möglichst frühe Begegnungen mit Büchern, Schrift, Lesen und Vorlesen.

Das Symposium des Arbeitskreises für Jugendliteratur möchte daher den Grundlagen für eine erfolgreiche literale Frühförderung nachgehen. Es nimmt dabei die Zielgruppe der Jüngsten, vom Krabbel- bis zum Vorschulkind, in den Blick.

Zu Wort kommen Expertinnen aus Wissenschaft und Praxis. Den Auftakt macht Prof. Dr. Susanne Viernickel, Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit an der Universität Leipzig. Unter dem Motto „Jedes Kind WILL lesen lernen“ spricht sie über das Potenzial von Kitas als literale Erfahrungsräume.

Kinderbuchautorin Antje Damm und Literacy-Beraterin Sylvia Näger ergänzen diese Perspektive mit einem Gespräch über Buchausstattung und die Notwendigkeit einer Kita-Bibliothek. Die Bibliothekarin und Kulturwissenschaftlerin Susanne Brandt befasst sich unter dem Titel „Wie kommen die Wörter in meinen Kopf?“ mit nachhaltiger Bildung in Bibliotheken durch dialogische und kreative Spracherfahrungen mit Geschichten.

Weitere Vorträge von Professor Sandra Niebuhr-Siebert und Dr. Gudrun Stenzel beleuchten wie Kinderbücher Mehrsprachigkeit fördern können und geben Praxisbeispiele für die frühe Sprach- und Leseförderung.

ZEIT & ORT: Samstag, 14. März 2020, von 10.30 bis 13.30 Uhr im Congress Center der Messe Leipzig, Saal 4.

PROGRAMM & ANMELDUNG: Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos. Das Programm und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden sich unter www.jugendliteratur.org. Für den Zugang zum Congress Center Messe Leipzig benötigen Sie eine Messeeintrittskarte.

 

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