KÖLN. Mehr als drei Viertel der Deutschen sind einer Umfrage zufolge wegen der eingeschränkten Schul- und Betreuungsangebote in der Corona-Krise besorgt. In einer repräsentativen Befragung von infratest dimap für den ARD-Deutschlandtrend von Anfang der Woche äußerten 77 Prozent große oder sehr große Sorgen, dass die Entwicklung von Kindern aufgrund beschränkter Betreuungs- und Schulangebote beeinträchtigt wird. Bei den Eltern mit schulpflichtigen Kindern haben diesbezüglich sogar 86 Prozent sehr große oder große Sorgen.
Rund 42 Prozent der Befragten sind mit dem Corona-Krisenmanagement von Bundesregierung und Bundesländern aktuell zufrieden, das sind 4 Prozentpunkte weniger als Mitte Januar. 56 Prozent kritisieren das Regierungshandeln hinsichtlich der Corona-Pandemie. Damit ist die Kritik so groß wie noch nie zuvor in den vergangenen elf Monaten.
Gut die Hälfte der Befragten (51 Prozent) hält die geltenden Corona-Maßnahmen weiterhin für angemessen, während sie einem weiteren Viertel (24 Prozent) sogar nicht weit genug gehen. 22 Prozent empfinden die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie als zu weitgehend. Vor allem aus dem Lager der AfD erfahren die Maßnahmen Widerspruch (77 Prozent). dpa
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