Kinder-Inzidenz 3.667! Berlins Bildungssenatorin setzt Präsenzpflicht an Schulen aus

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Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen wegen der Omikron-Variante wird die Präsenzpflicht an Berliner Schulen vorläufig ausgesetzt. Von Dienstag an können Eltern selbst entscheiden, ob ihr Kind die Schule besucht oder zu Hause an Aufgaben und Projekten arbeitet und lernt, wie Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) am Montag mitteilte. Das gelte zunächst bis Ende Februar. Die Berliner Amtsärzte kritisieren den Beschluss.

Überlässt Eltern die Entscheidung: Bildungssenatorin Astrid Sabine-Busse (SPD), selbst ehamalige Schulleiterin. Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

«Wir stehen auf der Seite der Kinder, Jugendlichen und Familien in dieser Stadt. Daher halten wir an unserem Hauptziel fest, die Schulen auch weiterhin geöffnet zu lassen, damit diese ihrem wichtigen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag nachkommen können», erklärte Senatorin Busse am Montag zu der neuen Entscheidung. Auf diese Weise würden auch Familien mit schulpflichtigen Kindern unterstützt.

«Aber natürlich nehmen wir auch die Sorgen und Ängste von Eltern sehr ernst», so Busse weiter. «Nachdem die Amtsärzte angekündigt haben, die Kontaktnachverfolgung für Schülerinnen und Schüler zu beenden und direkte Kontaktpersonen nicht mehr in Quarantäne zu schicken, halte ich die temporäre Aussetzung der Präsenzpflicht für angemessen.» So komme der Senat besorgten Eltern entgegen und sichere gleichzeitig die Beschulung und Betreuung für diejenigen, die zur Schule gehen möchten.

Der Präsenzunterricht bleibe die «Regelform», hieß es in einer Mitteilung der Bildungsverwaltung ergänzend. «Schulen werden allen Schülerinnen und Schülern soweit möglich Lernangebote unterbreiten. Sollten sich Eltern gegen die Präsenz ihres Kindes in der Schule entscheiden, muss das der Schule unmittelbar formlos schriftlich mitgeteilt werden.» Die Inzidenz für die Fünf- bis 14-Jährigen liegt in Berlin aktuell bei 3.667.

«Es wird allgemein befürchtet, dass diese Entscheidung dazu führt, dass die soziale Spaltung zwischen den Kindern verschärft wird»

Die überraschend beschlossene Aussetzung der Präsenzpflicht für Schülerinnen und Schüler an Berliner Schulen ist aus Sicht des Reinickendorfer Amtsarzts Patrick Larscheid eine «entsetzliche Dummheit». «Wir wurden in keiner Weise beteiligt, es ist eine einsame Entscheidung der Senatorin gewesen», sagte Larscheid.

Der Widerstand und die Wut im Hygiene-Beirat, in dem die Politik sich mit Bezirken, Amts- und Kinderärzten und  Wissenschaftlern auch über das Vorgehen in der Corona-Pandemie berät, sei «maximal». «Es wird allgemein befürchtet, dass diese Entscheidung dazu führt, dass die soziale Spaltung zwischen den Kindern verschärft wird», sagte Larscheid.

Kritik kam auch aus der Opposition sowie vom Kinderhilfswerk Unicef. «Mit der Entscheidung übertragen Politik und Verwaltung die Verantwortung, ob Kinder zur Schule gehen, vollständig an die Eltern», teilte Unicef-Abteilungsleiter Sebastian Siedlmayr am Montagabend mit. «Das Versprechen, Schulen zuletzt zu schließen, droht damit unterlaufen zu werden.» News4teachers / mit Material der dpa

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Leherer_in_Berlin
2 Jahre zuvor

Und wieder nichts Neues!

Wer bitte hatte in den letzten Tagen neben dem normalen Präsenzunterricht und dem Schreiben von Zeugnissen Zeit, diese Arbeiten und Projekte für die Arbeit zu Hause vorzubereiten? Geschweige denn, das man irgendeine Vorwarnung bekommen hätte.

Wieder einmal alles Holterdiepolter, plan- und ziellos.
Und Eltern müssen wieder einmal zwischen dem Gesundheitsschutz der Kinder (und Familie) oder den Bildungschancen wählen…

Viel Glück!

Mrs.Braitwhistle
2 Jahre zuvor

Und vermutlich wird das Thema Schule auf der MPK wieder mal gar nicht Thema sein!

mm
2 Jahre zuvor

Wir haben in der Vergangenheit auch von Befreiung vom Präsenzunterricht Gebrauch gemacht. Aber gefühlt waren das nur wir und nur meine Kinder, die dann zu Hause saßen. Wir machen das kein weiteres Mal mit. Es muss für alle eine gangbare Lösung her. Wie wärs mit Sportunterricht im Freien oder eben gar nicht. Wie wärs mit einer vernünftigen Quarantäne- Regelung von Geschwisterkindern und anderen Kontaktpersonen. Mit vernünftigem Freitesten mit PCR- Tests? Das wäre mal ein ganz klitzekleiner Anfang für den Gesundheitsschutz der Kinder. Jetzt sitzen halt wieder eine Handvoll Übervorsichtige zu Hause und die Superspreader haben inzwischen noch mehr Möglichkeiten, den Virus zu verbreiten. Von den armen L.U.L gar nicht zu reden. Wie sollen die denn jetzt auch noch vereinzelte Kinder zu Hause versorgen?

S.
2 Jahre zuvor
Antwortet  mm

Kann ich zu 100% unterschreiben!
In RLP werden wir nur vermutlich noch nicht einmal die Wahl als Eltern bekommen, ob wir Homeschooling machen möchten oder nicht.
Hubig ist ja unbarmherzig auf Durchseuchungskurs – sie verzichtet auf vom Land vorgeschriebene und bezahlte Antigentests bzw. PCR-Tests in Kitas und sieht nur zwei Antigentests pro Woche für SuS vor!
Inzidenz in Mainz u 20 derzeit bei 2125,1.

Elly
2 Jahre zuvor
Antwortet  S.

Der Präsenzzwang orientiert sich nur an EINER Klientel und lässt Familien, die ihre Kinder durchaus zu Hause beschulen könnten, vollkommen außer Acht. Gleichmacherei wie im Sozialismus!

Maren
2 Jahre zuvor

Und jetzt noch für alle Bundesländer!Es darf keine Frage des Wohnorts sein,in einer Pandemie über das Gesundheitsrisiko der eigenen Familie selbst zu entscheiden!

Elly
2 Jahre zuvor
Antwortet  Maren

@Maren: ist es aber! Die gesamte Pandemie schon. Je nach Gusto des verantwortlichen Politherrschers…

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Ich weißhoffe dennoch…

xy
2 Jahre zuvor

Das ist keine Lösung. Die Lösung muss bei diesen Inzidenzen Distanzunterricht nach Stundenplan lauten. Das schaffen andere Länder auch.
Verschiebung des Zeugnistermins und Aussetzung der Noten. Das Ganze für drei Wochen und der Spuk ist vorbei. Danach kann wieder vor Ort mit niedrigen Zahlen unterrichtet werden.
Wer das jetzt nicht macht, will mutwillig die Durchseuchung.

Echt
2 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Vor allen Dingen würde ein guter Distanzunterricht dem Recht auf Bildung zurzeit am meisten entsprechen. Hat hier letztes Jahr wunderbar funktioniert. Jetzt erfolgt überwiegend Vertretungsunterricht und mein Grundschüler findet den absolut unzureichenden und oft schlecht verständlich, weil die Vertretungskräfte keine Lehrer sind.
Das macht überhaupt keinen Sinn!!!

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor

Was genau hat sich an Omikron und an den sicheren Maßnahmen und der strengen Teststrategie geändert, dass man jetzt nicht kommen muss … kann mir jemand ein update aufspielen?

Leseratte
2 Jahre zuvor

Giffey eben in der PK u.a.: es soll weiter für alles SuS ein Angebot geben, daher sollen die Schulen offen bleiben, dazu die Möglichkeit, ein warmes Mittagessen zu bekommen, einen Test zu machen…, aber es gebe eben auch Eltern, die das in der aktuellen Situation selber entscheiden wollen, ob das Kind in die Schule geht…
Und als eine Begründung für die Aussetzung der Präsenzpflicht nannte sie die Aussage der Amtsärzte, dass nicht mehr in allen Berliner Schulen die Kontaktverfolgung sichergestellt ist…

Das erscheint mir doch ziemlich eigenartig, denn es gab ja bereits im November so hohe Infektionszahlen, dass Kontaktverfolgung sowieso nicht mehr möglich war. Und was ist in den anderen Bundesländern? Bei uns geht in den Klassen faktisch niemand mehr in Quarantäne als Kontaktperson. Von Infektionen erfahren wir meist nur durch die Eltern des Infizierten. Und bei der lt. Liste miesen Sensitivität unserer Tests finden wir sowieso kaum Infektionen. So kann man die Inzidenz schön künstlich niedrig halten.

Mamahoch3
2 Jahre zuvor

Bitte setzt bundesweit die Präsenzpföicht aus! In NRW geht in den Schulen keine Kontaktperson in Quarantäne, Kontaktnachverfolgung gibt es gar nicht mehr, man setzt auf Eigenverantwortung und Schule ist bei dem Krankenstand keine Bildungseinrichtung mehr sondern eine Verwahranstalt. Bei aussetzen der Präsenzpflicht gibt es wenigstens eine Wahlmöglichkeit.

Auch Mama
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mamahoch3

Auch in hess. Kitas gibt es keine Quarantäne mehr. Montag wurden die neuen Q-Regeln umgesetzt und Mittwoch waren sie Geschichte! In den Kitas sind alle noch weniger geschützt. Hintergrund hier: Kontaktnachverfolgung nicht mehr möglich, keine Testkapazitäten mehr deshalb auch keine Nachweise mehr möglich. Testpflicht… Fehlanzeige! Kinder sind nicht schwer betroffen und Omicron verläuft mild.
Es wird davon ausgegangen, dass Kitaeltern, die systemrelevant sind, dann nicht ausfallen omicron ist so ansteckend, da sind dann erstmal alle betroffen, können dann die Kliniken und Altenheime mit noch weniger Personal über Wochen arbeiten, weil sich ungeimpfte Pflegekräfte aus der Kita anstecken..
Alles Murks

Jan aus H
2 Jahre zuvor

„Mit der Entscheidung übertragen Politik und Verwaltung die Verantwortung, ob Kinder zur Schule gehen, vollständig an die Eltern“

Wo ist das Problem? Die Eltern tragen die Verantwortung für die Gesundheit ihrer Kinder, also sollte man ihnen genau diese Möglichkeit auch einräumen!

Ebenso, wie man ein Kind bei einem Unwetter nicht in die Schule schickt, sollte man es auch nicht dann in die Schule schicken, wenn es sich dort fast sicher mit einer Krankheit ansteckt, deren Spätfolgen (Omikron) noch weitgehend unbekannt sind.

Ich verstehe nicht, warum Unicef-Verantwortliche so etwas Verantwortungsloses sagen! Sicher wird es ein paar Eltern geben, die mit diesem Entscheidungsspielraum unverantwortlich umgehen, aber muss man deswegen ALLE zwingen? Es gibt Eltern, denen die Gesundheit ihrer Kinder wichtig ist! Ein paar Wochen oder Monate Schulausfall kann man ausgleichen, eine ruinierte Gesundheit aber nicht. Darüber sollte auch das Unicef-Kinderhilfswerk nachdenken!

Aleidis, von edlem Wesen
2 Jahre zuvor

mm 24. Januar 2022 um 16:54
Wir haben in der Vergangenheit auch von Befreiung vom Präsenzunterricht Gebrauch gemacht. Aber gefühlt waren das nur wir und nur meine Kinder, die dann zu Hause saßen.

So ist es. Die meisten Kinder werden doch zur Schule geschickt, nur wer es sich finanziell und personell leisten kann, behält seine Kinder zuhause. Die Kinder der Supermarktverkäuferinnen gehören mit Sicherheit in der Regel nicht dazu.

Sowas beschließt eine „linke“ Landesregierung? Sozial gerecht geht anders !!!

Otto Ott
2 Jahre zuvor

Ich würde gerne mal wissen, wer dann die Kinder zu Hause beschult? Dürfen das die Lehrer dann auch noch machen? Sie haben ja vormittags Unterricht und nachmittags frei. Alles klar!?!

Mamahoch3
2 Jahre zuvor
Antwortet  Otto Ott

@Aleidis
Wenn alle die könnten, ihre Kinder zu Hause lassen würden, dann hätten auch die Kinder derer, die es nicht können etwas davon. Denn je leerer die Klassen, je mehr Abstand kann gehalten werden und je weniger potentielle Infektionsträger in der Schule. Das wäre ja auch für die LuL wünschenswert.
@Otto
Bis zu den Sommerferien konnten wir in NRW die Kinder zu Hause lassen, wenn man den Test verweigert hat. Wir haben uns die Inhalte von anderen SuS besorgt und zu Hause erarbeitet und alle 14 Tage in der Schule abgegeben, um zu beweisen, dass hier gelernt wurde. Zu den Klassenarbeiten waren die Kinder dann anwesend. Das war für uns völlig ok.
Aber man könnte ja auch weiter denken. An der Schule meiner Grossen sind z.Z. Viele Schwangere, die in Präsenz nicht unterrichten dürfen. Vielleicht könnten die ein wenig DU übernehmen? Und eigentlich sind doch auch viele Kinder in Quarantäne. Die haben ja auch ein Anrecht zu erfahren, was im Unterricht passiert. Ich bin mir sicher, dass man Lösungen finden kann, wenn man will.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Otto Ott

Spielt das wirklich eine Rolle?

Ich glaube nicht, dass in der Schule unter diesen chaotischen Umständen so etwas wie regulärer Unterricht stattfinden kann. Wenn viele SuS fehlen, LuL krank sind, dazu viel Lüften, die normalen Tests, Vertretung, Beschäftigung… da wird am Ende nicht mehr übrigbleiben als „Verwahrung“.

Die KM haben mit ihrem ewigen „Präsenzunterricht ist wichtig, aber wir tun nichts, außer ihn zu erzwingen“ auf ganzer Linie versagt. Das Chaos war absehbar und ebenso absehbar ist, dass es noch schlimmer wird.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Oh, Amtsarzt Patrick wurde nicht beteiligt an der Entscheidung. Tja, so läuft das halt bei den Kultusministern. Entweder bist du einer von Ihnen oder du hast nix zu melden.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Brauchen wir überhaupt Amtsärzte? Geht doch auch ohne wie Frau Busse gerade zeigt.

Lehrerin Berlin
2 Jahre zuvor

In jeder meiner Klassen fehlt mehr als die Hälfte. Was jetzt erarbeitet wird, weiß dieser Teil dann wieder nicht. Wie soll ich meinem Lehrauftrag so gerecht werden? Bald sind alle Klassen leergefegt. Real fehlen mehr als 10% der Lehrer wegen Krankheit. Ich seh keinen Sinn mehr in alldem. Dazu wieder die Kurzfristigkeit. Dazu meine persönliche Angst. Dazu die Sorgen der Kinder.
Meine persönlich beste Erfahrung war Wechselunterricht, 2/3 Stunden eine halbe Klasse unterrichten. Dann können die Kinder auch Zuhause frühstücken und müssen sich nicht untereinander anstecken. Sie bekommen mehr Zuwendung und sind etwas mehr geschützt. Organisatorisch für Eltern natürlich schwer, aber auch hier könnte sinnvolle Politik überbrücken helfen.
Ich seh nur ein Kernproblem…immer geht es um Wirtschaft. Ohne Arbeit, keine Geld…usw., heißt Omikron, Delta und Co. finden, dass Kapitalismus echt ne super Sache sind. Nun ja, zumindest muss eine gute Lösung für den Ist-Zustand her. Da käme man zwangsläufig bei Wechselunterricht an. Denn manchen Eltern meiner Klientel ist tatsächlich so einiges egal, da wird das Kind dann Zuhause verwahrt, im besten Sinne. Daher ist das Aussetzen der Präsenzpflicht in meinen Augen wirklich nachteiliger für die Kinder.

A.H.
2 Jahre zuvor

Wie Lehrerin Berlin würde ich auch mit Blick auf die Zukunft auf Wechselunterricht hoffen. Da würde nicht nur Abstand möglich, auch die Situation von Unterricht von über 30 Kindern gleichzeitig in der Klasse wäre vorbei. Von der Wechselunterrichtsphase profitierten meine Kinder am meisten. Endlich nicht mehr so laut und Zeit auch für die ruhigen Schüler aufzuleben. Allerdings war der tägliche Wechsel ein übles Kuddelmuddel. Warum nicht wochenweise wechseln. Eine Woche intensiver Unterricht, eine Woche zuhause den Stoff nacharbeiten und neuen Stoff vorbereiten. In dieser Woche können sich die Kinder auch untereinander weiterhelfen. Vernetzt sind die Kinder ja jetzt online untereinander. Oder habe ich da einen Denkfehler? Ob 8. Klasse oder EF, die Kinder hatten in einer Klassenstärke von ca. 15 Kindern mehr Möglichkeiten die Lehrzeit mit Lehrer zu nutzen. Dann könnten doch sogar die Stundenpläne beibehalten werden, egal ob es die Schulwoche oder die zuhause ist. Die Struktur bliebe erhalten.

potschemutschka
2 Jahre zuvor

„Schickt eure Kinder bitte in die Schule, denn dort ist das Ansteckungsrisiko viel geringer als im privaten Umfeld.“ (Patrick Larscheid – Amtsarzt in Berlin_Reinickendorf – als Reaktion auf die Aussetzung der Präsenzpflicht in Berlin). Kann man diesen Mann nicht mal zwingen nur einen Tag in einer Grundschule zusammen mit einer Klasse den Tag zu verbringen? Danach kommt er bestimmt auf die Idee, die Kinder gar nicht mehr nach Hause zu lassen. Denn nach der Schule stecken sie sich ja trotzdem zu Hause an. Da kann man bestimmt noch was machen!

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ernsthaft? Wenn er das wirklich gesagt hat, sollte man den Mann aus diesem Amt augenblicklich entlassen.

potschemutschka
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Stand so in der heutigen Ausgabe der „Berliner Zeitung“.

Erzieherin
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

„Das Umfeld, in dem die Infektion stattfindet für Kinder, ist nach wie vor der eigene Haushalt.“
https://www.welt.de/regionales/berlin/article236436603/Amtsarzt-rechtfertigt-Quarantaene-Stopp-fuer-Kontaktpersonen.html
Ich fürchte, dem Herrn Amtsarzt ist seine mediale Präsenz nicht so richtig gut bekommen.

Besorgte Mutter
2 Jahre zuvor

Auch in MV gilt die Präsenzpflicht nach wie vor. Der Unterricht wird mehr oder weniger gut von den Schulleitern am Leben gehalten – viel Vertretung, Ausfall oder neue Modelle wie „Isolationsunterricht„. Immer mehr SuS sowie LuL fallen aus. Die Inzidenz der 6 bis 11jährigen bei uns im Landkreis liegt bei über 4000!