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Wenn Lehrkräfte und ErzieherInnen ausfallen: Spiegel bietet Personal des Bundes an

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Angesichts emporschnellender Corona-Infektionszahlen bietet Bundesfamilienministerin Anne Spiegel Schulen und Kitas mit besonders angespannter Personalsituation temporäre Hilfe an. Fast 8000 pädagogische Fachkräfte aus speziellen Bundesprogrammen könnten sechs Wochen lang in den Einrichtungen bei der Betreuung der Kinder helfen, sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

“Möglichst lange offen bleiben”: Bundesfamilienministerin Anne Spiegel. Foto: Nils Hasenau / BMFSFJ

Für die nächsten Wochen komme es darauf an, alle verfügbaren Ressourcen zu mobilisieren, damit Schulen und Kitas den Regelbetrieb aufrecht erhalten könnten. «So geben wir den Kitas und Schulen mehr Flexibilität und helfen, Personalengpässe zu überbrücken.»

Damit kämen die Einrichtungen besser durch die bevorstehende schwierige Zeit, sagte Spiegel. «Wie wichtig es für unsere Kinder ist, dass Kitas und Schulen möglichst lange offen bleiben, haben uns die Lockdowns in den beiden vergangenen Jahren schmerzlich gelehrt», sagte sie. Über die Bundesprogramme «Sprach Kitas» und «Respekt Coaches» fördert der Bund seit mehreren Jahren Stellen in pädagogischen Einrichtungen. Das Kita-Programm fokussiert sich auf sprachliche Bildung, die «Respekt Coaches» sollen Schulen beim Kampf gegen Extremismus, Hass und Rassismus unterstützen.

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“Nur so können wir verhindern, dass gesunde Kinder unnötig lange von der Kita oder Schule ferngehalten werden”

Spiegel forderte zudem angesichts knapper Laborkapazitäten, dass Erzieherinnen und Erzieher sowie Kinder in Grundschule und Kita prioritär Zugang zu PCR-Tests bekommen. “Sollten zukünftig tatsächlich noch weniger PCR-Tests zur Verfügung stehen, müssen auch Erzieherinnen und Erzieher sowie Kita- und Grundschulkinder Priorität erhalten”, sagte die Ministerin.

Es brauche genügend PCR-Tests zur Bestätigung von positiven Schnelltests bei Kindern, erklärte die Familienministerin. “Nur so können wir verhindern, dass gesunde Kinder unnötig lange von der Kita oder Schule ferngehalten werden.” Dies gelte auch für Lolli-Pool-Tests, die den sicheren Zugang zur Kita für eine feste Gruppe von Kindern ermöglichen würden. Die Lolli-Pool-Tests trügen auch dazu bei, dass weniger PCR-Tests benötigt würden, denn bei den Pool-Tests könnten mehrere Kinder gleichzeitig durch ein PCR-Verfahren getestet werden, sagte Spiegel.

Nach Plänen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sollen PCR-Test aufgrund der knapper werdenden Kapazitäten auf Beschäfigte in den Gesundheitsberufen und Risikogruppen beschränkt werden. News4teachers / mit Material der dpa

Bundesfamilienministerin Spiegel warnt vor Einschränkungen für Kinder – trotz Omikron

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