„Reichsbürger“-Treff in Waldorfschule: Hausmeister sperrte wohl auf – entlassen

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Im Fall eines illegalen Treffens sogenannter Reichsbürger in der Coburger Waldorfschule hat die Schule personelle Konsequenzen gezogen. Ein Hausmeister soll die 55 Menschen am vergangenen Samstag heimlich in einen Saal der Schule gelassen haben, wie Schulleitung und Vorstand am Mittwoch mitteilten. Er habe mit seinem Generalschlüssel aufgesperrt, inzwischen sei ihm gekündigt worden.

Der Hausmeister war’s (mutmaßlich). Foto: Shutterstock

Ein Polizeisprecher sagte, man habe den gleichen Kenntnisstand wie die Schule. Der Hausmeister sei zunächst nicht ausführlich befragt worden, daher könne man nicht sagen, ob der Mann selbst der «Reichsbürger»-Szene angehöre. Die Ermittlungen dauerten an. Im Raum stehen die Vorwürfe Hausfriedensbruch und möglicherweise Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz.

Dass sich «Reichsbürger» am Samstag im Raum Coburg treffen wollten, hatte die Polizei bereits vorher ermittelt. Am Abend hatte sich schließlich die Schule als Treffpunkt herauskristallisiert. Einbruchspuren fanden sich nicht, die Ermittler gingen daher schnell davon aus, dass jemand aufgeschlossen haben musste.

Die Schulleitung wusste nach eigenen Worten nichts von der Versammlung. Man habe in den vergangenen Tagen intensiv untersucht, wer die Türen für das Treffen geöffnet habe, teilten die Schul-Verantwortlichen nun mit: «Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass andere Hausmeister, sonstige Mitarbeiter, Lehrkräfte, Eltern oder Schüler an dem illegalen Reichsbürgertreffen» teilgenommen oder es in irgendeiner Form unterstützt hätten.

Erneut bekräftigte die Einrichtung: «Der Gegensatz zwischen abstrusen, verfassungsfeindlichen Verschwörungstheorien, wie sie die Reichsbürger vertreten, und den Zielen und Idealen der Waldorfschule Coburg könnte nicht größer sein.» Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren laut Polizei aus ganz Deutschland angereist. Die «Reichsbürger»-Szene gilt als heterogen. Sie eint, dass Angehörige die Existenz der Bundesrepublik Deutschland und deren Rechtssystem ablehnen. dpa

Skurrile Geschichte: Polizei sprengt heimliches „Reichsbürger“-Treffen in Waldorfschule

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Indra Rupp
2 Jahre zuvor

So feige, es auf den Hausmeister zu schieben, kann auch nur der Waldorf Verein sein! Da gibt es Schlüssel unter Blumentöpfen, damit Eltern – um in die Schulgemeinschaft integriert zu werden und Mitarbeit zu leisten- nachmittags dort hinein können, um Klassenzimmer zu putzen. Außerdem brauchen den Schlüssel auch die, einen halben Meter über der Wirklichkeit schwebenden, Hart-Anthros für ihre Treffen dort und für den Chor und für Eurythmie und Vorträge spezieller Art.
Waldorf möchte aus Taktik zwar gerne links stehen, ist aber rechts mit linkem Tarnmäntelchen – oder auch Wolf im Schafspelz. Man lese Steiner und höre sich vorallem die Interpretationen seiner Anhänger dazu an. Da kann ich auch gleich ein paar Beispiele aus der Nähe nennen. Das passt Absolut (!) zu Reichsbürgern, Querdenkern und Co!
Der aber wohl am wenigsten mit der Sache zu tun hat und nun vermutlich garnicht weiß, wie ihm geschieht ist der HAUSMEISTER!
Typisch und nicht das erste Mal, dass Waldorf sich die schwächsten raussucht, die dann für die Vergehen so einer Gemeinschaft herhalten sollen, damit der Rest sein Gesicht wahren kann.

Überraschter
2 Jahre zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Woher kommt dieses umfassende Insiderwissen?

Carsten60
2 Jahre zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Was genau war an dem Treffen nun illegal? Doch allenfalls, dass der Schulleiter übergangen wurde. Gäbe es dieselbe Aufregung, wenn es ein Treffen von Scientologen oder von Antifa-Leuten gewesen wäre? Oder auch einer russisch-nationalistischen Tarnorganisation, die die Eroberung der Ukraine unterstützt?

Indra Rupp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Carsten60

@Carsten
Ja die Aufregung gäbe es (bei mir) wenn dann auch die Schulleitung den Hausmeister dafür herhalten lässt, und ihn sogar entlässt um selber das Gesicht zu wahren. Das ist der eigentliche Skandal! Ein Hausmeister lässt nicht einfach jeden in die Schule oder organisiert da so etwas. Er muss im Glauben gewesen sein, dass „die “ dort erwünscht sind.

Yvonne Schulte
2 Jahre zuvor

Na wenn er’s nicht sein sollte, wird das juristisch schnell geklärt sein oder?

Indra Rupp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Yvonne Schulte

Wie soll man da was beweisen. Und wenn er aufgeschlossen hat, dann wahrscheinlich weil ihm suggeriert wurde – aber nicht deutlich gesagt- dass das an diesem Ort akzeptiert wird. Die Schulleitung und der Anthroverein werden da gerissener sein als der Hausmeister und die zahlenden reichen Eltern wichtiger. Wenn da alle für das Gesicht der Schule zusammen halten, kann der Hausmeister wohl nicht viel machen, es sei denn er war garnicht vor Ort aber dann wären die Anderen nicht so blöd ihn auszuwählen.

Hans Wurst
2 Jahre zuvor

@Indra Rupp
Besser hätte man es nicht zusammenfassen können. Die geistige Nähe dieser ganzen Schwurbel-Vereine zur Reichsbürgerszene und ihren „gutbürgerlichen“ Ablegern ist ja nun wahrlich ein offenes Geheimnis.
Ich hoffe, es lohnt sich für den Hausmeister wenigstens, den Kopf dafür hinzuhalten oder (noch besser) er hat Mittel und Wege dieses ganze Konstrukt zum Einsturz zu bringen.

Carsten60
2 Jahre zuvor

Merkwürdig, dass ein bloßes Treffen (ohne kriminelle Handlungen) von sog. Reichsbürgern bereits als „quasi verboten“ eingestuft wird, während z.B. ein Treffen von Salafisten als legal gilt, solange sie nichts Kriminelles machen. Die sog. „Unschuldsvermutung“ wird immer zugunsten der einen ins Feld geführt („nicht jeder von denen ist kriminell“), Sippenhaft darf es dann nicht geben, aber bei den anderen geht es genau um solche Sippenhaft, und die bloße Zugehörigkeit wird als kriminell ausgelegt..
Die Frage, was nun eigentlich an dem Treffen verboten war, wird gar nicht erst diskutiert. Stattdessen geht es um den Hausmeister. Merkwürdig auch, dass sonst niemand davon gewusst haben will. Wer hat denn das Hausrecht in einer Waldorfschule? Und welchen Ermessensspielraum hat ein Hausmeister? Ich denke, eine Rüge für den Hausmeister wäre genug, und künftig solle er erstmal seine Chefs fragen.

M. T.
2 Jahre zuvor

Unter Blumentöpfen Schlüssel für die Eltern zum putzen? Ist mir absolut neu. Seit über zwanzig Jahren erlebe ich, dass Schlüssel ordnungsgemäß gegen Unterschrift von der Sekretärin ausgeteilt und auch wieder eingesammelt werden. Warum der Hausmeister hier im Verdacht steht, wird das Gericht klären.

Indra Rupp
2 Jahre zuvor
Antwortet  M. T.

Jau, die Waldischule mit den Blumentopfschlüsseln gibt es auch schon zwanzig Jahre…

Nikita
2 Jahre zuvor

@Carsten60: Was an dem Treffen rechtswidrig ist? Ernsthaft? Weil man nicht jedes einfach irgendwo einsteigen darf, wenn man sich versammeln möchte. Dafür mietet man eigentlich vorab Räume an. Oder, ist es für dich auch ok, wenn nächstes Mal eine Gruppe Jugendliche in deiner Garage sitzt, weil die gerade leer war? Obwohl ich jetzt keinesfalls Jugendliche und Reichsbürger gleichstellen möchte. Das nächste Problem ist, dass Reichsbürger eigentlich meinen, die BRD gibt es gar nicht, sie müssen weder Steuern noch Strafzettel zahlen, aber Leistungen vom Jobcenter i.ä. nehmen sie natürlich gerne in Anspruch. Sorry, aber wer da mitmischt, hat sich komplett vom System und der Gesellschaft verabschiedet. Da gibt es nichts schönzureden.

Carsten60
2 Jahre zuvor
Antwortet  Nikita

Ich habe doch selbst gesagt, der Schulleiter ist übergangen worden, und das ist so nicht rechtens. Andererseits gibt es „autonome“ Hausbesetzer, die dann ganz anders beurteilt werden. Harald Martenstein spottete schon, diese seien sozusagen „eine linke Version der Reichsbürger“. Die Araber-Clans sind auch der Meinung, dass für sie die Gesetze nicht gelten (sog. „Friedensrichter“ erlauben denen, sich von Mord freizukaufen), aber Hartz IV nehmen sie gerne mit. Aber das wird alles anders gesehen und führt hier nie zu einer Schlagzeile. Laut Wikipedia gibt es in Deutschland ungefähr so viele Reichsbürger wie Salafisten, und die letzteren wurden ja auch schon mal in Schulen gesichtet.
Ich stimme zu: da haben sich etliche Leute vom System und der Gesellschaft verabschiedet, aber ob die Reichsbürger unter denen nun die gefährlichsten sind, daran habe ich Zweifel. Die Drogen-Kartelle halte ich für gefährlicher, weil sie so viel Geld haben und auch rücksichtlos morden.

Yvonne Schulte
2 Jahre zuvor

Kein Schulleiter, der sich bewusst ist, dass politische Neutralität auf Schulboden Priorität hat, wäre so „lebensmüde“ und würde als Demontage in eigener Person und der Schulfamilie eine solche umstrittene Gruppierung freiwillig in sein Schulgebäude lassen….(Zumindest schwer vorstellbar)

Carsten60
2 Jahre zuvor
Antwortet  Yvonne Schulte

Vielleicht waren ja einzelne Eltern der Schule mit dabei, die dem Hausmeister bekannt waren. Das würde sein Verhalten jedenfalls erklären. Dazu wird im Bericht aber nichts gesagt (warum bleibt das so nebulös?). Aber es ist doch klar, dass dann nicht mehr intensiv nachgeforscht wird, was das eigentlich für ein Verein ist. Leuten, die man vorher schon kannte, vertraut man meistens so weit, dass keine Bedenken gegen eine als harmlos und friedlich deklarierte Versammlung aufkommen. Da werden die Leute halt getäuscht. Analog bei Scientologen und anderen Spinnern.
Es hat übrigens schon in Kirchen Versammlungen gegeben, die strenggenommen illegal waren, z.B. im Zusammenhang mit dem sog. Kirchenasyl. Aber da wurde dann nicht der Hausmeister gefeuert.

Indra Rupp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Carsten60

Zudem ging das mit dem Feuern ja auffallend schnell.

Lehrer mit Seele
2 Jahre zuvor

Ich kann natürlich von außen nicht sagen, wer diese schulfremden Personen eingelassen hat.

Ich habe schon zu Studienzeiten ab und an eine Schulaula für Weihnachtskonzerte gemietet. Selbst damals ging das immer ausschließlich schriftlich. Ein Fehlen eines solchen Vertrages macht mich allerdings stutzig und man muss sich bei demjenigen, der aufgeschlossen hat, da doch tatsächlich fragen, ob es sich nicht um Beihilfe zum Hausfriedensbruch handelt.

Die Hoffnung in die juristische Aufklärung teile ich natürlich, aber die Zweifel auch. Nicht weil es sich um eine Waldorfschule handelt, sondern weil Menschen sich zu schnell Bilder machen und die Fakten ihren Theorien anpassen.

Indra Rupp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lehrer mit Seele

Waldorf hat seine eigenen Gesetze. Da läuft nichts schriftlich und was schriftlich läuft (Zeugnis) wird wiederum relativ und somit nicht aussagekräftig gesehen.

Bekannte von mir ist Schneidermeisterin und unterrichtet dort Textil. Sollte wegen Lehrkräftemangel auch Kunst unterrichten und sagte, sie hätte noch keine Ahnung, wie sie das bewerten soll.

Eine gelernte Förderlehrerin hatte eigentlich mit Waldorf nichts am Hut und kam als zweite Hilfe, quasi was sonst Praktikant*innen machen, zu einer Klasse dazu. Übernahm die Klasse dann, weil die vorherige Klassenlehrerin den Job hingeschmissen hatte. Warf dann erstmal mehrere Kinder aus der Klasse,die angeblich auf eine Förderschule gehörten. Die Inklusionsbeauftragten einer Regelgrundschule suchten bezüglich eines der Kinder das Gespräch mit ihr, was sie nur widerwillig gab. Sie verstand Fachbegriffe nicht und die Inklusionsbeauftragte Lehrerin aus der Grundschule fiel später aus allen Wolken, als sie erfuhr, dass besagte Lehrerin gelernte Förderlehrerin sei.

Gibt aber auch sozial inkompetente Kinder, die nicht gehen müssen, denn der Vater hat als Tischler so viel ehrenamtlich am Neubau mitgeholfen, dass man bei seinem Kind eine Ausnahme machen musste.

Von Mobbing und Diskriminierung haben alle garkeine Ahnung, denn es zählt, was Steiner sagte und der kannte den Begriff Mobbing noch garnicht.

Ein Junge, der vor allem Angst vor den anderen Kindern hatte und den Lehrkräften nicht vertrauen konnte, benahm sich wie Kasper Hauser und drohte aber „tat“ nichts. Die Gemeinschaft erregte immer mehr in mittelalterlicher Faszination. Sie erklärten ihn zum späteren Amokläufer, Frauenschänder ect (ein Erstklässler), redeten sich Angst vor ihm ein und erklärten ihn für gemeingefährlich! Die Familie war mittellos und somit geeignet, den vielen reichen, anspruchsvollen, chicken und fordernden Eltern dort zum Fraß vorgeworfen zu werden, damit die ruhig sind. Denn an einer „heile-Welt-Schule“ braucht es immer einen Sündenbock, der für alle Probleme verantwortlich ist, damit man die heile Welt weiter hochhalten kann. Alle müssen blind, taub und stumm sein und deshalb geht es dort schlimmer zu als anderswo. Von diesem Jungen hatte keiner Verletzungen, er aber umgekehrt schon. Die Kinder merkten zudem, dass sie den Eltern und Lehrkräften einen Gefallen tun, wenn sie diesen Jungen piesacken, bis der zuviel kriegt oder notfalls auch etwas über ihn erfinden. Wie so viele – vor allem Jungs – stellte er sich an der Regelschule als ganz normales Kind heraus, welches sehr intelligent ist und nicht dumm und Mitläufer genug um selbstherrlichen, selbsternannten Karmaexperten zu glauben. Der hatte dann an der Grundschule gemerkt, dass man Lehrkräften auch vertrauen kann und alles durch Kommunikation lösen kann, denn es gelten dort Rechte und Gerechtigkeit, auf die man sich verlassen kann.

Immer wieder (!) Jungs, die angeblich gestört und beeinträchtigt sind und die sich dann an einer anderen Schule als ganz sozial und vor allem intelligent herausstellen. Wie gut, dass Eltern da auf ihr Bauchgefühl hören und diese nicht zur Förderschule geben – vor allem nicht zur Waldorf Förderschule!

Den Knaller noch zum Schluß:
Waldorfschulärztin : “ Lassen Sie ihn auf Autismus untersuchen!“
Mutter : ( entsetzt)
Waldorfschulärztin: ( blickt schmunzelnd zur Decke) “ Ich lach ja auch immer darüber, wen die alles für autistisch erklären, aber… (beugt sich gutmütig vor) wenn er DAS durch hat, dann hat er GEWONNEN! “
Mutter : (erschrocken) Ich kann doch ein gesundes Kind nicht für autistisch erklären lassen! “
Waldorfschulärztin :“ Dann kriegt er hier jemanden hin! Ich glaube nicht, dass die Lehrer es weiterhin gut finden, wenn nur Sie sich auf dem Schulhof um seine Probleme kümmern… “
Mutter: (widerwillig)
Waldorfschulärztin : (schulterklopfend)“ Lassen Sie auf Autismus untersuchen! “

Hat sie nicht gemacht und er hatte auch kein Autismus und alle späteren Lehrkräfte an Regelschulen konnte man mit der Story immer vom Hocker hauen.“ Gewonnen“ hätten wohl eher die Waldorflehrer*innen, die dann alles auf Autismus hätten schieben können und ihr eigenes Verhalten nicht mehr hinterfragen müssten. Auch wäre das Abschieben dann einfacher gewesen, denn die Waldorfschule macht keine Inklusion.

Nein, dass ist nicht verdreht aus Elternsicht geschrieben und die Lehrkräfte der Regel Schule wollten auch nicht einer neuen Mutter Honig ums Maul schmieren. Im Gegenteil, sie sind der Sache mehrfach hinterhergegangen. Nichts passte zusammen! Was das Kind angeblich nicht gut konnte, konnte es gut und umgekehrt. Das fehlende Wissen der „Förderlehrerin“. Frau Rupp, die angeblich arbeitslos, ungebildet und asozial ist usw.

Das angeblich autistische Kind ist heute das sozial und emotional reifste seines Jahrgangs und hilft mit beim Streitschlichten als Pausenaufsicht bei den Jüngeren. Kann laut Klassenlehrer nach der 10. zum Gym wechseln und Abi machen.

Dann noch die Frage: Warum geben Eltern ihre Kinder dorthin?
Wegen der vielen guten Vorsätze, klingt alles so toll! Begreifendes lernen, ect. Man vertraut darauf, dass das eine vom Staat anerkannte Schule ist und informiert sich nicht über die Einstellung der Anthroposophen. Die wenigsten Eltern haben Steiner gelesen. Die Anthroposophie fließt „hintenherum“ in den Unterricht ein. Darüber sollen, die „dummen“ niederen Menschen (wir) auch garnicht informiert sein. Alle dort sind im Glauben, das an den Regelschulen die Hölle los ist und die Waldorfschulen schüren das. Die Eltern haben somit Angst vor der Regelschulen und nehmen deshalb in der „Waldorf Hölle“ alles hin. Breit machen sich dann dazu die „starken, reichen“ Eltern und andere haben entsprechend zu leiden. Die Lehrkräfte können gegen diese starken Eltern nicht an und lassen das an den schwächeren Eltern aus. Die Lehrkräfte sind zerfressen von Hass auf die Eltern und kommen aber vor allem mit ihrem eigenen Versagen – denn sie wollen „Priester*innen“ und was besseres als andere sein, nicht klar.

So geht es an Waldorfschulen zu und das sind keine Einzelfälle! Und jetzt sind die Reichsbürger an einer dieser Schulen und es wird einfach behauptet, der Hausmeister war es… ^^

Carsten60
2 Jahre zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Diese Erfahrungen werden aber nicht allen Waldorfschulen entsprechen. Warum eigentlich haben gerade die Nazis die Waldorfschulen dichtgemacht? Da halfen nicht einmal ein paar abfällige Kommentare von R.Steiner über die Juden. Als Begründung wurde angeblich der „individualistische Ansatz“ genannt, aber reicht das? Der ganze anthroposophische Ansatz scheint mir in keine politische Richtung zu passen. Auch in der DDR waren Waldorfschulen nicht wohlgelitten. Die erste wurde erst 1990 gegründet. Was die Reichsbürger ihrerseits von Waldorfschulen halten, wäre natürlich mal interessant zu erfahren. Angeblich wenden die sich tatsächlich den Waldorfschulen zu:
https://www.waldorfschule.de/fileadmin/downloads/Blickpunkte_Reader/Reichsbuerger_web.pdf
Nebenbei steht da, die Reichsbürger seien auch Freunde des bedingungslosen Grundeinkommens. Eine merkwürdige Mischung. Spinner halt.