Chancengleichheit ist ein Mega-Thema. Weil sie nicht herrscht. Stattdessen befindet sich NRW mitten in einer Bildungskatastrophe. Die SPD-Fraktion im Landtag NRW lädt deshalb für den 23. Februar Bildungsakteure und Interessierte zu einem LandtagsTalk nach Düsseldorf ein, um gemeinsam mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis über Lösungswege zu diskutieren.
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene – sie alle haben Chancengleichheit verdient. Doch die Ausgangslagen sind alles andere als gleich. Der IQB-Bildungstrend, die COPSY-Studie und das aktuelle Bildungsbarometer zeigen immer deutlicher, wie dramatisch die Situation ist. Die Folgen sind für alle spürbar.
Grundschulkinder, die nicht richtig lesen, schreiben und rechnen können. Erzieher*innen und Lehrkräfte, die schon lange weiße Fahnen schwenken. Und alle leiden unter den psycho-sozialen Belastungen. Nur mit einem gemeinsamen Kraftakt lassen sich die Herausforderungenbewältigen.
Die SPD-Fraktion im Landtag NRW lädt deshalb alle Bildungsakteure und Interessierten dazu ein, mit Expert*innen über Lösungswege aus der Bildungskatastrophe zu diskutieren. Beim LandtagsTalk „Die Bildungskatastrophe in NRW beenden – Aufbruch für Chancengleichheit in unserem Bildungssystem“ am 23. Februar 2023 (ab 16.30 Uhr) können die Teilnehmenden in vier Workshops Ideen und Ansätze dafür erarbeiten, die auch in die Parlamentsarbeit der Fraktion einfließen sollen.
Der erste Workshop „Chancengleichheit von Anfang an“ wird die Frage diskutieren, welche Potenziale der Sozialraum für ein familienfreundliches NRW birgt. Mit dabei ist u.a. Ingrid Hack, Geschäftsführerin von Kindernöte e. V., und Volker Kersting vom Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung. Beim Workshop„ Chancengleichheit in der Bildung – nur ein Traum? Oder realisierbare Vision?“ diskutieren Ayla Çelik, Vorsitzende der GEW NRW, Christian Beckmann, Vorsitzender der Landeselternkonferenz NRW, und Laura Koerner, Vorstandsmitglied der Landeschüler*innenvertretung NRW.
Chancengleichheit im Bildungssystem heißt auch, dass der Zugang zum Hochschulstudium für einen breiten Teil unserer Gesellschaft möglich ist. Die Frage, ob oder was jemand studiert, darf dabei nicht vom Einkommen der Eltern abhängen. Den Workshop „Wie gelingt der erfolgreiche Übergang an die Hochschule“ gestalten Tanja Helmig, Leiterin des Handlungsfeldes Hochschule bei RuhrFutur, Prof. Dr. Antonia Scholkmann von der Universität Aalborg und Prof. Dr. Johannes Wessels, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der Universitäten in NRW.
In Zeiten des Fachkräftemangels muss gleichzeitig die duale Ausbildung wieder gestärkt und allen jungen Menschen eine qualifizierte Ausbildung ermöglicht werden. Denn auch als Geselle und Meister kann man genauso erfolgreich und zufrieden sein wie als Bachelor und Master. Mit dieser Herausforderung beschäftigt sich der Workshop „Chancen los! Statt Chancenlos! Wie kann Ausbildung gestärkt werden?“. Hier diskutieren Andreas Jansen, Bezirksjugendsekretär des Deutschen Gewerkschaftsbundes NRW, Bettina Sommerbauer, Direktorin der Volkshochschule Witten und Vertreter*innender Jugendberufsagentur Bielefeld.
Im Plenum werden Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW, Prof. Dr. Gabriele Bellenberg von der Ruhr-Universität Bochum und Prof. Dr. Sabine Walper, Vorstandsvorsitzende und Direktorin des Deutschen Jugendinstituts, die Ergebnisse der Workshopszusammenfassen und Wege für ein Bildungssystem der Zukunft erörtern. Teil des LandtagsTalks ist auch die Ausstellung „Wie ich mir meine Zukunft vorstelle“ derBeratungsstelle Hövi-Online.
Interessierte können sich ganz einfach online zum LandtagsTalk der SPD-Fraktion anmelden: www.spd-fraktion-nrw.de/termine/aufbruch-fuer-chancengleichheit/
Die Daten auf einen Blick:
Datum 23. Februar 2023
Uhrzeit 16:30 – 20:30 Uhr
Ort Landtag NRW – Plenarsaal, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf
Dies ist eine Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Landtag NRW.
Das die sPD irgendetwas von Chancengleichheit faselt zeigt nur, wie Ahnungslos diese Partei ist. Chancengleichheit gibt es nicht. Sehr wohl aber Chancengerechtigkeit, nämlich das jedem überhaupt die Chance (zu was auch immer) ermöglicht wird.
Eher ist das Lehrerproblem gelöst als das dies in die Wasserköpfe der sPD-„Experten“ geht.