Website-Icon News4teachers

Bundesbildungsministerin für neues Schulfach “Wirtschaft und Finanzen” (wenn ich Kultusministerin wäre…)

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich dafür ausgesprochen, Wirtschaft und Finanzen als eigenes Schulfach zu unterrichten. Ein solches Fach wäre eine «riesige Chance», sagte sie im Podcast «Auf Geldreise» des Ratgebers Finanztip. Die FDP-Politikerin verwies auf nötige Grundkenntnisse über die soziale Marktwirtschaft und auf Themen wie sichere Anlagen, Sparen oder Altersvorsorge.

Bettina Stark-Watzinger
“Eine Hemmung”: Bundesbildungsministerin Bettina Stark Watzinger (FDP). Foto: BMBF / Hans-Joachim Rickel

Als Bundesministerin schränkte sie allerdings ein, dass ihr bei der Fächergestaltung der Schulen die Entscheidungsbefugnis fehlt – Bildung ist Sache der Bundesländer. «Das darf ich nicht entscheiden. Wenn ich Kultusministerin wäre, würde ich das umsetzen, aber das liegt auf Länderebene.»

Zur Frage ob Finanzen und Wirtschaft nicht auch in anderen Fächern mitbehandelt werden könnten, sagte Stark-Watzinger, sie sei persönlich der Auffassung, es sollte die Bedeutung eines eigenständigen Faches haben. In einigen Bereichen gebe es auch eine Hemmung, Wirtschaft in die Schule zu holen, kritisierte sie, «weil man das Gefühl hat, da findet eine Ökonomisierung statt».

Anzeige

Die FDP-Ministerin macht sich gemeinsam mit Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner schon länger für das Thema Finanzbildung junger Menschen stark. Im März hatten beiden die Erarbeitung einer «nationalen Finanzbildungsstrategie» in Zusammenarbeit mit der OECD angekündigt und den Aufbau einer zentralen Finanzbildungsplattform. News4teachers / mit Material der dpa

Warum es mehr Finanzbildung braucht – und wieso Lindner und Stark-Watzinger trotzdem zu kurz springen

Die mobile Version verlassen